(Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

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BjoernS
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#21

Beitrag: # 30229Beitrag BjoernS »

Moin Simon,

wie erwähnt kann man mit piTelex auch "in der Schleife" mithören, d.h. eine Audioaufnahme vom laufenden ED1000-Verkehr in beiden Richtungen gleichzeitig machen. Mit der Spektraldarstellung eines Audioprogramms ist das dann wesentlich benutzerfreundlicher. Aber auch eine Echtzeitwiedergabe ist möglich.

Habe nur entdeckt, dass ich die Konfigurationsvorlage dafür noch nicht ins Repos hochgeladen hatte ;) Ist jetzt auch in deinem exp-Branch, falls du Interesse hast.

Grüße


Björn
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Fernschreiber
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#22

Beitrag: # 30232Beitrag Fernschreiber »

Hallo Simon
das sieht ja schon mal gut aus. Mach diese Messung doch auch noch an den Steckern an der Schnittstelle SEU zum FS. Da der "vordere" Port ja funktioniert (FS > Rechner), kannst Du an diesem ja mit dem Scope testen welche Buchse das Signal führt. Dort sollte eine Spannung von einigen Volt gegen Masse der Stromversorgung liegen, wahrscheinlich Einfachstrom. Die Baudotzeichen sollten da sauber erscheinen. An der "hinteren "Buchse dann
auch parallel mitmessen, falls sich da nichts tut, auftrennen (also Stecker ziehen ) und messen ob aus der SEU Datensignale kommen und dieser Ausgang funktioniert. Da das ziehen des Steckers im FS ja irgend etwas bewirkt, lässt hoffen das der Eingang des LO noch funktioniert. Sollte es also der Ausgang der SEU sein, wäre ein Tausch dieser wesentlich einfacher als in der digitalen Eingangsstufe zu suchen. Viel Glück.
Gruß
Willi
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Baderbahn
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#23

Beitrag: # 30233Beitrag Baderbahn »

Guten Abend,

eine kurze Zwischenmeldung:
Wenn ich am unverbundenen ADo8-Stecker die Sendefrequenz (2250Hz) messe, liegt diese an Pin 1 und 4 an - ist das so korrekt?
Ich hätte erwartet, daß die Frequenz nur an einem Pin anliegt...

Nur zum Verständnis: Sobald 700Hz als Dauerton anliegen, bzw. nach einem Wechsel von 0/500Hz auf 700Hz, sollte der FS starten, ja ?

Weitere Erkenntnis:
Wenn ich den vorderen Jumper am SEU-B ziehe, läuft der FS zwar nicht an, die Sendefrequenz wechselt aber zu 3150Hz (Mark (1)).

Zum Abschluss noch eine gute Nachricht an Björn: Auch mit der Linux-Version kann ich mit dem "Jumper-Trick" Zeichen vom FS auf das Terminal übertragen.

Viele Grüße,
Simon
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#24

Beitrag: # 30240Beitrag Baderbahn »

Hallo Zusammen,

unverhofft kommt oft - so erreichte mich heute die Nachricht eines Forenkollegen mit erfreulichem Inhalt: Das Wartungshandbuch des Lo200X - vielen Dank hierfür an dieser Stelle!

Zudem habe ich weitergemessen und festgestellt, daß nach gedrückter Anruftaste am FS die korrekten 3150Hz ausgegeben werden. Passt das also auch.

Auf der Filterplatine (LP16) mußte ich jedoch feststellen, daß einer der beiden 3W-Widerstände (R1 und R2) anstelle 33Ohm nur mehr ~2,5 Ohm hat. Hier habe ich gleich Neue bestellt. Ich könnte mir vorstellen, daß aus diesem Defekt die aktuelle Lustlosigkeit auf 700Hz zu reagieren herrührt.

Sobald die Widerstände angekommen und getauscht sind, geht's hier weiter.

Viele Grüße und ein schönes langes Wochenende,
Simon
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#25

Beitrag: # 30272Beitrag Baderbahn »

Hallo Zusammen,

habe eben die zwei Widerstände auf der Filterplatine ausgelötet, um die Beschriftung ordentlich lesen zu können.
Jetzt wird's kurios: Laut Beschriftung auf den Widerständen sind beide i.O. Es ist einmal ein 33Ohm Widerstand (Auf Leitung/ADo-Pin #4), einmal ein 2,2 Ohm Widerstand (Auf Leitung/ADo-Pin #1) verbaut.

Kann hier ein lieber Mitforent vielleicht bei seiner Filtereinheit nachmessen/nachsehen ?
Laut den Schaltplänen im Wartungshandbuch sind hier normalerweise je 33Ohm, 3Watt verbaut.

Vielen Dank und viele Grüße,
Simon

P.S. die Platine ist mit No. 57012 15260 gemarkt.
Viele Grüße,
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Andreasankl
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#26

Beitrag: # 30375Beitrag Andreasankl »

Habe jetzt mal nachgeschaut und gemessen.
Bei meiner Platine sind zwei 33 Ohm 3 Watt
Widerstände verbaut.
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#27

Beitrag: # 30377Beitrag Baderbahn »

Hallo zusammen,

Super, vielen Dank Andreas. Darf ich noch fragen, welche Platinenversion Du verbaut hast ?

Meine Platine ist so im Lo200X Handbuch latürnich nicht drin :yawn: . Die 33Ohm-Eingangswiderstände haben jedoch alle Ausführungen im Handbuch gemein. Wieso bei mir etwas anderes eingebaut war, wäre natürlich interessant zu wissen...
Erstmal gehe ich aber davon aus, daß die 33Ohm ihre Richtigkeit haben.

Die Widerstände habe ich gestern bekommen und eingelötet:
1650444619185.jpg
Zwischen den Eingangsklemmen und den jeweiligen Steckleistenpins habe ich jetzt knapp über 33Ohm, die anderen Bauteile schauen Messtechnisch i.O. aus.

Leider kann/konnte ich gestern Abend per Linux (Windows nicht getestet) weder Nachrichten im Terminal empfangen noch senden - auch der SEU-B-Steckertrick hat nicht funktioniert (FS läuft an, Terminal kann keine Nachricht empfangen).

Aus Frust habe ich mir vor ein paar Tagen ein ordentliches DSO bestellt, welches mein Analog-Oszi sowie das billich-china-USB-Oszi ersetzen darf.
Das DSO wird wohl Freitag kommen, dann kann ich am Wochenende den Datenverkehr mithören, auch innerhalb des FS.

Meine aktuelle Vermutung ist, daß die Eingangsdämpfung durch die Widerstände zu groß ist und die Daten in der Filterplatine "versickern"....
Ohne Oszi sehe ich hier aktuell keine Möglichkeit, der Sache auf den Grund zu gehen.

Werde es später eventuell mit Windows testen - falls das klappt, gibt's hier ein Update - sonst frühestens, wenn ich das DSO eingerichtet und damit den Datenverkehr mitgeschnitten habe.

Viele Grüße,
Simon
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Andreasankl
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#28

Beitrag: # 30381Beitrag Andreasankl »

Ich habe die gleiche Platinenversion und auch
die beiden Brücken sind identisch.
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#29

Beitrag: # 30521Beitrag Baderbahn »

Hallo Zusammen,

kurzes Wochenendupdate:

Es konnten die ersten Fernschreiben mehr oder weniger erfolgreich abgeschickt sowie empfangen werden :thumbup: !

Seltsamerweise klappt die Linux/Fedora-piTelexerei nach wie vor nicht so ganz - mit meinem Windows-ARM-Tablet PC funktioniert die piTelex experimental-Branch jedoch prächtig. So konnte ich mir die letzten zwei Tage jeweils vom FS den aktuellen Wetterbericht durchgeben lassen ;)

Daß das Aussenden einer Nachricht ebenfalls grundsätzlich funktioniert, konnten Björn sowie Wolfgang bestätigen - auch die Anwahl von außen per IP/Port hat heute Abend schließlich geklappt.
Leider hat sich wohl ein anderes Problem eingeschlichen und die Verbindungen brechen ominöser Weise ab.

Das Bremsband zum Austausch des Kupplungsbelags ist ebenfalls eingetroffen, das wird aber erst getauscht/angegangen, wenn die Kupplung endgültig den Geist aufgibt. Zur Optimierung der Kupplung sind mir nebenbei noch einige Einfälle gekommen, ich denke, das werde ich bei Zeit in den Lo200X-Technikbereich auslagern.

Die kommenden 3/4 Wochen ist's bei mir "ein wenig haarig" mit der Zeit - vermutlich werde ich den Fernschreiber Ferschreiber sein lassen und mich erst Mitte/Ende Mai wieder damit beschäftigen.

Bis hier her vielen Dank an alle Tippgeber und Online-Helfer,
viele Grüße,
Simon
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#30

Beitrag: # 31153Beitrag TheRaph »

Baderbahn hat geschrieben: Do 7. Apr 2022, 23:02 Ja, der orangene Aufkleber ist ebenfalls mit "FZZA" gemarkt.
Ich war mal in den ehrwürdigen Hallen drin, in denen die Maschinen instandgesetzt wurden. Leider lange nach dem dort der letzte FS repariert wurde ... und auch lange nach dem das letzte Faxgerät instandgesetzt wurde.
Die Werksuhr von dort hängt aber in meinem Büro ... rein aus Nostalgiegründen.
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