(Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

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WolfgangH
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#11

Beitrag: # 30092Beitrag WolfgangH »

Hallo Simon,

erst einmal herzliche Gratulation zum Reparaturerfolg! Ich bin immer noch erstaunt, daß so ein Gleichrichter durchlegiert, das hatte ich bisher noch nie gesehen. Aber es gibt eben nichts, was es nicht gibt. Konnte man den von außen irgendwelche Schäden erkennen?

Interessant auf dem Foto finde ich den orangen Aufkleber (teilweise vom Bleistift verdeckt). Ich habe kürzlich einen ähnlichen Aufkleber auf einer Platine eines LO 3000 Druckers gesehen. Steht da auch etwas von FZZA darauf?
Offensichtlich wurde der 470 µF Elko schon einmal getauscht, bei mir steckte da auch ein blauer Philips drinnen, der schon einiges an Kapazität verloren hat. Von den 3 Stück 10 µF Elkos war ebenfalls einer taub.

Hoffentlich bekommst Du die Kupplung ebenso schnell wieder in Ordnung.
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Baderbahn
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#12

Beitrag: # 30099Beitrag Baderbahn »

Guten Abend in die Runde,

@DF3OE: Vielen Dank Dir für die Info! Die Zusatzinfo bezüglich Kupplungstausch ist natürlich ... krass :whack:

@Wolfgang: Ja, der orangene Aufkleber ist ebenfalls mit "FZZA" gemarkt. Vorhin habe ich einen weiteren entdeckt, jedoch mit Bundespostlogo
Bzgl. Gleichrichter: Das Gehäuse wies leichte Rißspuren auf, war sonst jedoch unauffällig.

@all:
Heute kam zum Ersten die ersehnte ADo8 - hiermit ist die Büroklammer zwischen 5/6 obsolet und ganz nebenbei passt eine USB-Soundkarte mit Peripherie entspannt in das Gehäuse (Vorbereitung auf piTelex).
Zum Zweiten habe ich am Abend die Kupplung ausgebaut - es bietet sich das wohl gewohnte Bild:
1649363060108.jpg
1649363060101.jpg
Andreas' Anleitung folgend, habe ich die Kupplung gereinigt und die Kupplungsscheibe herumgedreht. Bei der Montage habe ich alle Lagerstellen der Kupplung mit frischem Spezialfett versehen.
Die Kraft der Rückholfeder in der Gegenrolle habe ich ebenfalls reduziert.

Das Ergebnis: Mittelmau.
Die ersten ca. 15 Zeichen wird der Schlitten sauber mitgenommen, dann hat die Rückholfeder schon zu viel Kraft und die Kupplung schafft es nicht mehr ohne Handunterstützung. Wenn ich die Rückholfeder noch weiter entspanne, schafft es der Wagen nicht bis nach Vorne (Habt Ihr die "Luftpumpe" ausgebaut?)

Aktuell habe ich zur Lösung folgende Ideeen/Ansätze:
  • neuer Kupplungsbelag, wie von Andreas auch schon durchgeführt (könnte sogar im Durchmesser ein Wenig größer sein, wie der originale -> mehr Reibfläche)

zu nachfolgenden Ansätzen konnte ich bisher keine Info finden - wurde das schon ausprobiert?:
  • Neubeschichtung der Mitnehmerscheibe mit einer frischen Nickelschicht
  • Vormagnetisierung der Mitnehmerscheibe, um der Spule die Arbeit abzunehmen -> evtl. erhöhter Kupplungsbelagsverschleiß
  • Abstand zwischen Spule und Mitnehmerscheibe verringern / Spule so dicht als Möglich an den Kupplungsbelag heranführen
Erkenntnis des Tages: Die Kennung meines Geräts lautet wirklich "27159 wogro d", so wie von Wolfgang im Chat neulich prophezeit. Frage Hierzu: wie wird das hier/im iTelex gehandhabt - lasst Ihr die alten Kennungen drin oder werden neue vergeben (falls ja, müßte ja das Kennungs-ROM neu programmiert werden...)

Bezüglich Kupplung hoffe ich auf euer Feedback - für meinen Teil werde ich mir mal einen Schnipsel Bremsband oder geeigneten, anderweitigen Kupplungsbelag besorgen.

Edit: @Andreasankl: Wie hast Du den alten Belag damals entfernt?
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Zuletzt geändert von Baderbahn am Do 7. Apr 2022, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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TEHA
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#13

Beitrag: # 30100Beitrag TEHA »

Baderbahn hat geschrieben: Do 7. Apr 2022, 23:02 Erkenntnis des Tages: Die Kennung meines Geräts lautet wirklich "27159 wogro d", so wie von Wolfgang im Chat neulich prophezeit. Frage Hierzu: wie wird das hier/im iTelex gehandhabt - lasst Ihr die alten Kennungen drin oder werden neue vergeben (falls ja, müßte ja das Kennungs-ROM neu programmiert werden...)
Ich denke, die meisten behalten die originale Kennung ihrer Maschinen bei, alleine schon damit die Historie bewahrt bleibt.
Bei den mechanischen Maschinen ist das ja auch das einfachste, da man die Kämme bzw. Pins für die Kennungsgeber nicht mehr so einfach bekommt.
So habe ich bei drei meiner fünf Fernschreiber die alte Kennung auch behalten, bei zweien war die Original-Kennung leider nicht mehr bekannt, da mußte ich mir dann eine neue Kennung ausdenken.
Falls du dir eine eigene Kennung basteln willst, sollte die, soviel ich mitbekommen habe, schon ähnlich einer originalen Kennung sein.
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Andreasankl
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#14

Beitrag: # 30101Beitrag Andreasankl »

Hallo Simon,
zu nachfolgenden Ansätzen konnte ich bisher keine Info finden - wurde das schon ausprobiert?:
Neubeschichtung der Mitnehmerscheibe mit einer frischen Nickelschicht
Das habe ich mit galvanisieren versucht, das hilft auch etwas.
Aber wird im Laufe der Zeit abgerieben. dann sieht die Mitnehmer-
scheibe so blankgeschliffen aus wie eine Bremsscheibe.
Eventuell hilft es die Mitnehmerscheibe leicht an zu rauen,
das geht wohl aber auf den Kupplungsbelag.
Vormagnetisierung der Mitnehmerscheibe, um der Spule die Arbeit abzunehmen -> evtl. erhöhter Kupplungsbelagsverschleiß
habe ich nicht gemacht, kannst Du versuchen.
Abstand zwischen Spule und Mitnehmerscheibe verringern / Spule so dicht als Möglich an den Kupplungsbelag heranführen
An der Spule habe ich schon alles versucht, andere Cu-Drahtstärke, Ändern der Windungszahl um die AW zu erhöhen,
geht alles nicht weil Bauartbedingt kein Platz vorhanden ist.

Edit: @Andreasankl: Wie hast Du den alten Belag damals entfernt?
Das habe ich in der Drehbank gemacht, der alte Kupplungsbelag ist porös und geht leicht ab.
Dazu habe ich mir Hilfswerkzeuge hergestellt. Aus einer Schraube eine Achse gedreht und
aus POM Andruckscheiben.
Siehe Bilder.
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#15

Beitrag: # 30110Beitrag Baderbahn »

Manchmal geht es schneller als man denkt:

Aber zuvorderst: Vielen Dank an TEHA und Andreas für die Hilfe!

Heute Nachmittag habe ich die Kupplung noch einmal auseinandergenommen und mir die Luft zwischen Oberseite der Magnetspule und Unterseite / Innenseite des darüber laufenden Kupplungspulleys angesehen. Ergebnis: da ist reichlich Luft, das kann weniger.
Um das auszutesten, habe ich einfach die Kunststoff-Gleitscheibe (PTFE?) zwischen Wellen-Befestigungsmutter und Pulley entfernt und die Stirnseite des Pulleys dafür ordentlich geschmiert - zum Testen tut's das.
Weiter habe ich die blanke, schon eingelaufene Seite der Kupplungsscheibe ...
1649427636697.jpg
... mit feiner Schleifleinwand etwas aufgerauht - vom Gefühl her ist die Reibkraft damit knapp unter der noch guten Seite der Kupplungsscheibe.

Zu guter Letzt habe ich die Federspannung der Rückzugsfeder noch einmal um 1/4 Umdrehung verringert (beim nächsten Ausbau messe ich, mit wie viel kg die Feder jetzt zieht).

Nach erneutem Einbau der ganzen Komponenten schaut der erste Test vielversprechend aus:
1649427636691.jpg
einzig die letzten paar Zeichen werden bei "Einzelzeichenbetrieb" überhüpft.

Nächster Step wird der Tausch des Kupplungsbelags sein (Bremsband ist bestellt). Ich werde dabei wohl den Einpass im Pulley weiter ausdrehen - die Kupplungsscheibe ist um einiges größer als der Belag, da ist noch "Fleisch" da.
Wenn ich den Pulley dann schon auf der Drehbank habe, kürze ich das magnetseitige Lagerrohr um ca. 1mm, so daß ich zwischen Pulley und Wellen-Befestigungsmutter wieder eine Gleitscheibe einlegen kann. Da kann ich dann gleich 2/3 Scheiben mit unterschiedlichen Höhen machen...

Die andere Baustelle, die sich aufgetan hat, ist piTelex:
In Ermangelung eines passenden Rasbperry Pi, muß der Rechner ran - da läuft Fedora Linux 35 drauf.

Nach Installation von piTelex (siehe Installation piTelex, Abschnitt PC-Linux) bekomme ich nach Anwahl von ./telex.py -E folgende Fehlermeldung:

Code: Alles auswählen

Can't connect to pigpio at None(8888)

Did you start the pigpio daemon? E.g. sudo pigpiod

Did you specify the correct Pi host/port in the environment
variables PIGPIO_ADDR/PIGPIO_PORT?
E.g. export PIGPIO_ADDR=soft, export PIGPIO_PORT=8888

Did you specify the correct Pi host/port in the
pigpio.pi() function? E.g. pigpio.pi('soft', 8888)
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
Traceback (most recent call last):
  File "/home/sbader/piTelex/./telex.py", line 372, in <module>
    main()
  File "/home/sbader/piTelex/./telex.py", line 322, in main
    init()
  File "/home/sbader/piTelex/./telex.py", line 186, in init
    import txDevRPiTTY
  File "/home/sbader/piTelex/txDevRPiTTY.py", line 27, in <module>
    from RPiIO import NumberSwitch, Observer, pi, pi_exit
  File "/home/sbader/piTelex/RPiIO.py", line 29, in <module>
    raise Exception('no connection to remote RPi')
Exception: no connection to remote RPi

ALSA lib pcm_dmix.c:1032:(snd_pcm_dmix_open) unable to open slave
ALSA lib pcm.c:2664:(snd_pcm_open_noupdate) Unknown PCM cards.pcm.rear
ALSA lib pcm.c:2664:(snd_pcm_open_noupdate) Unknown PCM cards.pcm.center_lfe
ALSA lib pcm.c:2664:(snd_pcm_open_noupdate) Unknown PCM cards.pcm.side
ALSA lib pcm_route.c:877:(find_matching_chmap) Found no matching channel map
ALSA lib pcm_dmix.c:1032:(snd_pcm_dmix_open) unable to open slave
Leider kann ich per

Code: Alles auswählen

sudo pigpiod
pigpio nicht erreichen/als Daemon starten, obwohl das "python3-pigpio.noarch : Raspberry Pi GPIO module" installiert ist.
Daß, wenn pigpio nicht als Daemon läuft, auch die telex.py nicht ausgeführt wird, ist klar.
Hat jemand von Euch piTelex unter Fedora am Laufen und kann mir hier den entscheidenden Schups geben?
Achso: Der Fehler tritt unabhängig davon auf, ob die externe Soundkarte eingesteckt und angewählt ist oder nicht.

Vielen Dank und viele Grüße,
Simon
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#16

Beitrag: # 30122Beitrag Baderbahn »

P.s.: Nach ca. 5min "the quick brown fox [...]" in Lochstreifen-Dauerschleife sowie einem längeren abgetippten Text bin ich erstaunt, wie gut meine fixe Reparatur doch ist. Es werden recht anstandslos alle Zeichen bis in die letzte Zeile gedruckt - auch im Handbetrieb.
Einzig der Wagenrücklauf-kontrollendschalter (aka Startposition) braucht manchmal einen Schups per Hand.
Wenn das so für's Erste zuverlässig läuft, werde ich da auch nix verschlimmbessern - der Kupplungsbelag wird eh nicht mehr lange durchhalten.

Die nächste Baustelle ist also eindeutig piTelex auf fedora - Frage hierzu oben im Text.
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Andreasankl
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#17

Beitrag: # 30123Beitrag Andreasankl »

Einzig der Wagenrücklauf-kontrollendschalter (aka Startposition) braucht manchmal einen Schups per Hand.
Dieser Schalter ist ein elektronischer Schalter. Der wird durch die
Einstellschraube unterhalb des Karussells eingestellt.
Diese Schraube hat eine Kunststoffkappe, die zerbröselt sehr gern.
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#18

Beitrag: # 30204Beitrag Baderbahn »

Guten Abend telex-Freunde,

@Andreas: An besagtem Anschlag ist der Gummi bei mir noch in Ordnung, der Endschalter schaltet mittlerweile zu 95% - den Anschlag mußte ich ca. 1mm verstellen, vielleicht drehe ich da noch einmal ein klein Wenig.

@all:
Dank Björns tatkräftiger(!) Hilfe im piTelex-Thread, per PN, sowie mit piTelex-Sonderupdates (siehe piTelex dev-Verzeichnis) kann ich mittlerweile unter speziellen Umständen Nachrichten vom FS in Richtung Rechner-Terminal senden.
Aber der Reihe nach:

Nachdem Björns Updates scheinbar immer noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt hatten, habe ich mit meinem China-Billigst-Notbehelfs-PC-Oszi an meiner Peripherie nachgemessen. Die Messungen erlauben, Software- / Soundkartenseitig erstmal Entwarnung geben zu können => Problem muß also eher am FS zu suchen sein.

Aus einer Laune heraus habe ich die hintere Brücke am SEU-B gezogen (obere Brücke im Bild)...:
1649791344155.jpg
... jetzt läuft doch tatsächlich der FS dadurch an - und potzplitz, das was am FS eingegeben wird, erscheint nach Druck auf [pos1] (piTelex-LT-Taste) auch im PC-Terminal!
Leider taucht ein Tastendruck am Rechner mit dieser Methode nicht auf dem FS auf...

Folgend Alle Jumperstellungen (Signal ist je auf Reaktion des FS/im Terminal bezogen):
  • Hinten gezogen, vorne gesteckt: FS läuft an, Signal FS => Rechner / kein Signal Rechner => FS
  • Hinten gezogen, vorne gezogen: FS läuft an, beide Richtungen kein Signal
  • Hinten gesteckt, vorne gezogen: FS aus, beide Richtungen kein Signal
  • Hinten gesteckt, vorne gesteckt: FS aus, beide Richtungen kein Signal

Könnt Ihr mir hierbei weiteren Rat geben ?
Sind die gesteckten Brücken am SEU-B so korrekt ? In Andreas' Thread "Fortsetzung LO2001 und SEU-B2" sind auf einer Aufnahme "zweier-Brücken" zu erkennen - die bei mir gesteckten Brücken haben je vier Kontakte.

Vielen Dank und viele Grüße,
Simon

P.S. Die Kupplung "lebt" bisher noch :D
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#19

Beitrag: # 30211Beitrag Fernschreiber »

Hallo Simon,
die SEU-B ist Teil der Übertragungstechnik der ED1000 Technik. Da gibt es keine Brücken/Jumper zum modifizieren. Das sind lediglich Durchschaltepunkte der Datenschnittstelle SEU> FS in der Gleichstromebene. Die Stecker gehören also rein. Es gab auch Karten mit einpoliger Durchschaltung, da war die freie Buchse zum mitmessen. Wenn Du also die "hintere" gezogen hast, ist ganz klar das kein Signal vom Rechnner zum FS gehen kann. Warum das nicht geht, ist zu klären. Höre doch an der Leitung mit, ob überhaupt Frequenzänderungen zu bemerken sind wenn Zeichen zum FS gesendet werden. Falls ja, kannst Du an der hinteren Buchse hochohmig mitmessen oder hören ob Datensignale anliegen. Und wenn das so ist, liegt der Grund (nicht unbedingt Fehler) im FS, da die Empfangsrichtung blockiert. Damit der FS überhaupt läuft, muß auf der Leitung 700Hz zu hören sein, bei Zeichen wechsel zu 500Hz. Fehlt diese information, kann es durchaus sein das durch ziehen des "hinteren" Steckers die Situation 700Hz simuliert wird und die Senderichtung geht dann auch, es ist eben eine erzwungene Simulation. Weißt Du sicher das der Pi 700Hz sendet? Egal ob TW oder ED System, messe immer erst die Situation auf der Leitung, ist am einfachsten.
Gruß
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Re: (Leidens-)Geschichte eines Neuzugangs: SEL Lo2001

#20

Beitrag: # 30224Beitrag Baderbahn »

Hallo zusammen,

ich habe ein wenig gemessen:

wenn ich mit dem Oszi zwischen GND der piTelex-Widerstandsplatine und Pin 1 der ADo8- Dose messe (je Soundkarte nicht am Rechner angesteckt)
habe ich folgende Werte:

Mit Jumper im SEU-B
Pin1_Jumper.JPG
Ohne Jumper im SEU-B (FS läuft)
Pin1_no_Jumper.JPG
Der Freqenzzähler stimmt dem Ganzen überein:
1649880168147.jpg
Das sollte also laut Wiki die Space- bzw. Mark1-Sendefrequenz sein. Gut, klappt das schon mal.

Setze ich in der piTelex telex.json die Option zcarrier auf "true", habe ich an pin 1 der ADo8-Dose 500Hz - also passt das piTelex-Seitig ebenfalls, leider ist der Pegel ... sagen wir ... bescheiden (... obwohl... laut Wiki muß das so...):
Pin1_no_FS.JPG
1649883073111.jpg
Es funktioniert als Komplettsystem leider trotzdem nicht... argh.
Ich muß wohl schauen, daß ich die Signalwege im FS irgendwie durchmessen kann :blabla:.

Mal sehen, wie ich die Tage dazu komme. Vielleicht hat sich nur ein Tantali o.ä. verabschiedet.

Edit: Die Frequenzänderung während Tastendruck auf die piTelex-LT-Taste kann ich im Oszi sehen. Ich muss nur schauen, wie ich das Sch***Ding ordentlich getriggert bekomme, um zu messen, ob das auch korrekte 700Hz sind. Da die anderen Signale jedoch stimmig sind, gehe ich erstmal davon aus.

Edit 2: Falsches Bild angehängt - hiermit korrigiert.

Viele Grüße,
Simon
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