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Der besseren Übersicht halber setzt ich meine Anfrage zum T51 aus Lochstreifensender T53-11 Kondensatorkur einmal hier fort:

Heute habe ich leichtsinnigerweise einmal die Bodenplatte von meinem T51 abgeschraubt und -erwartungsgemäß- auch hier mehrere Kondensatoren entdeckt, die möglicherweise getauscht werden sollten.


Die Kondensatoren befinden sich auf zwei kleinen Platinen.

Auf Platine 1 befinden sich mindestens zwei Kondensatoren "B 2x2500/250", die baugleich auch auf meinem Lochstreifensender vorhanden sind und deren Austausch dort dringend empfohlen wurde. Ich gehe daher davon aus, dass ich die auch hier tauschen sollte.
Die anderen drei Kondensatoren konnte ich durch ihre ungünstige Lage noch nicht genau identifizieren, habe aber große Hoffnung, dass ich das noch heraus bekomme.

Die Kondensator-Typen auf "Platine 2" hingegen kann ich durch die Ummantelung momentan gar nicht erkennen.

Die 2. Platine beherbergt den Telegraphiestromkreis. Den kannst Du erst mal so lassen, da sollte nichts passieren.

Im Netzspannungsführendem Teil, also die andere Platine habe ich immer die beiden Y-Kondensatoren, also die Teertypen gegen Miflexe mit 0,1µ ersetzt, und wenn Du einmal bestellst am besten auch gleich wieder die 0,22µ mit austauschen, dann bist Du auf der sicheren Seite. Den Ko3 brauchst Du natürlich dann nicht wieder bestücken. Die gnubbligen MiIflexe habe ich mit Heißkleber arretiert, die drängeln etwas. Die Teerbomben sind das größte Problem, da kommt gerne nach gewisser Betriebszeit der FI.

Der Regler/Motorkondensator sollte ein im Vierkant-Blechgehäuse eingelöteter Typ mit "Glasanschlüssen" sein. Die halten im Allgemeinen ewig, sofern mechanisch in Ordnung wovon man ausgehen kann (keine Sprünge im Glas und somit keine Luft gezogen).

Letztes Korrekturblatt zu den Netz- und Leitungsfiltern des T-51 anbei.

SAS hat geschrieben: ↑Fr 15. Apr 2022, 10:30 Letztes Korrekturblatt zu den Netz- und Leitungsfiltern des T-51 anbei.

Sehr schön, das ist kurz und knackig . Damit braucht man nicht immer das komplette *.PDF zu wälzen wenn man mal die Leiterplatte mit ihren Bauteilen braucht. Ich kopiere das mal zusätzlich zu den Unterlagen, damit man es später auch findet.

Ich habe das Dokument noch einmal durch eine OCR laufen lassen und habe dem PDF ein maschinenlesbares Text-Layer hinzugefügt. Damit kann dieses nun auch durchsucht und für Copy&Paste genutzt werden.
Vielleicht finden das auch außer mir ja noch jemand nützlich.

Hier ist es:



PS: Sämtliche Bestellungen für meine "Kondensatorkur-Projekte (T51, Lochstreifensender und FSG) habe ich gestern abgeschickt. Sobald diese eintreffen, wird es an den jeweiligen Stellen weiter gehen.)

Nach und nach treffen nun meine Konensatorbestellungen ein und ich muss langsam meine Weller aus dem Schrank holen.

Zu den Entstörkondensatoren habe ich noch folgende Frage(n).

Die Seite mit dem einzelnen Anschluss geht beim aktuellen Entstörkondensator auf Masse. Diesen verbinde ich dann mit dem farblosen Kabel des neuen Miflex?
Die neuen (und auch die alten) Entstörkondensatoren haben keine Polung und es ist egal, welches schwarze Kabel ich wo anschließe, richtig?

Ko3 kann ich einfach abklemmen und muss ihn anschließend auch nicht mehr ersetzen.
Ko5 werde ich allerdings, wie geplant, durch einen "220nF / 0,22uF axial MKP Folien Kondensator Capacitor für Audio 1000V"

tasto hat geschrieben: ↑Di 19. Apr 2022, 14:12 Die Seite mit dem einzelnen Anschluss geht beim aktuellen Entstörkondensator auf Masse. Diesen verbinde ich dann mit dem farblosen Kabel des neuen Miflex?

Ja

tasto hat geschrieben: ↑Di 19. Apr 2022, 14:12 Die neuen (und auch die alten) Entstörkondensatoren haben keine Polung und es ist egal, welches schwarze Kabel ich wo anschließe, richtig?

Ja, ist egal

tasto hat geschrieben: ↑Di 19. Apr 2022, 14:12 Ko3 kann ich einfach abklemmen und muss ihn anschließend auch nicht mehr ersetzen.
Ko5 werde ich allerdings, wie geplant, durch einen "220nF / 0,22uF axial MKP Folien Kondensator Capacitor für Audio 1000V"

Genau, Ko3 einfach ersatzlos auslöten und Ko5 ersetzen.

tasto hat geschrieben: ↑Di 19. Apr 2022, 14:12 Nach und nach treffen nun meine Konensatorbestellungen ein und ich muss langsam meine Weller aus dem Schrank holen.

Zu den Entstörkondensatoren habe ich noch folgende Frage(n).

Die Seite mit dem einzelnen Anschluss geht beim aktuellen Entstörkondensator auf Masse. Diesen verbinde ich dann mit dem farblosen Kabel des neuen Miflex?

Korrekterweise mit dem Schutzleiteranschluß

Die neuen (und auch die alten) Entstörkondensatoren haben keine Polung und es ist egal, welches schwarze Kabel ich wo anschließe, richtig?

Ja

Ko3 kann ich einfach abklemmen und muss ihn anschließend auch nicht mehr ersetzen.

Nein, sonst wird das Fitlerverhalten verschlechtert. Also wenn Du einen Funkamateur in der Nähe hast ...

Ko5 werde ich allerdings, wie geplant, durch einen "220nF / 0,22uF axial MKP Folien Kondensator Capacitor für Audio 1000V"

Sonst würde ja die Drossel in der Luft hängen, also eine Luftnummer - Luftdrossel.