T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

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ThomasCH
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T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#1

Beitrag: # 30904Beitrag ThomasCH »

Hallo zusammen

Bin etwas ratlos. Mein T36Lo schreibt zeitweise plötzlich Mist. Mir fällt auf, oft wenn ich den Kennungsgeber der Gegenstelle abrufe. Dann beginnt er ganz normal an zu drucken. Plötzlich hört es sich an, wie wenn er schneller würde und dann schreibt er nur noch Mist. Es passiert oft dann, wenn er von Zahlen auf Buchstaben wechseln sollte. Es sieht auch fast so aus, als würde er die Kennung selber auch nochmals abrufen wollen. Dann schreibt er auch viel mehr Zeichen als noch kommen sollten, wechselt auch die Farbe. Wie wenn ich tippen würde.
Wenn ich allerdings tippe ist es ganz normal.
Weiss jemand, woran das liegen könnte????

Viele Grüsse

Thomas
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Telegrammophon
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#2

Beitrag: # 30909Beitrag Telegrammophon »

Hallo Thomas, passiert das auch in einer lokalen Verbindung zwischen zwei Fernschreibern?
Wenn er schneller wird, könnte das mit der Baud-Zahl der Gegenstelle zusammenhängen (wenn mir jemand mit einem FS über 50 Baud schreibt, hört sich der T37 auch so an, als würde er die 75 oder 100 Baud aufholen wollen).
Könnte es vielleicht auch eine Drehzahlschwankung sein? Aber der hat ja einen Synchronmotor, dementsprechend dürfte das ja nicht passieren.
Ansonsten, wenn es nur bei "WerDa" auftritt, ist es wahrscheinlich sogar ein mechanisches Problem denke ich.
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ThomasCH
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#3

Beitrag: # 30913Beitrag ThomasCH »

Telegrammophon hat geschrieben: Do 12. Mai 2022, 19:27 Hallo Thomas, passiert das auch in einer lokalen Verbindung zwischen zwei Fernschreibern?
Wenn er schneller wird, könnte das mit der Baud-Zahl der Gegenstelle zusammenhängen (wenn mir jemand mit einem FS über 50 Baud schreibt, hört sich der T37 auch so an, als würde er die 75 oder 100 Baud aufholen wollen).
Könnte es vielleicht auch eine Drehzahlschwankung sein? Aber der hat ja einen Synchronmotor, dementsprechend dürfte das ja nicht passieren.
Ansonsten, wenn es nur bei "WerDa" auftritt, ist es wahrscheinlich sogar ein mechanisches Problem denke ich.
Es tritt teils wie aus dem nichts auf, wenn die Gegenstelle am Schreiben ist. Mir wurde gesagt, es hätte meine Kennung ausgelöst. Auf meinem T36Lo allerdings, werden nur wirre Zahlen und Zeichen gedruckt.
Wenn ich allerdings lokal von meinem T100 auf den Lo Schreibe, dann konnte ich das bis jetzt noch nicht reproduzieren. Ansonsten läuft er sehr schön, wenn ich auf dem Lo tippe. Irgendwie tritt es teils auf, wenn ich die Kennung der Gegenstelle abrufe. Aber auch nicht immer… .
Hmmm merkwürdig :?

Viele Grüsse

Thomas
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Werner
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#4

Beitrag: # 30922Beitrag Werner »

Thomas, lass uns einmal nach dem Museumstag in Heusenstamm telefonieren. Ich habe ja auch eine Lorenz T36 im Einsatz und habe so ein paar Ideen woran das liegen könnte.
Sorry, dass ich Deinen Beitrag, der erst einen Tag im Forum steht, durch einen neuen kurzfristigen Beitrag, auf Position zwei schiebe. Danke für Dein Verständnis. Bis bald.
Liebe Grüße Werner
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#5

Beitrag: # 30949Beitrag ThomasCH »

... noch eine Beobachtung habe ich gemacht... Die Typenhebelschlagstärke ist zu hoch eingestellt (armes Farbband... :jajas: ) . Stelle ich sie schwächer ein, dann schreibt er nur noch Quatsch, auch wenn ich lokal schreibe (selber schreibe). Erhöhe ich die Schlagstärke wieder, dann ist es ok.
Merkwürdig.... :? Wie soll das zusammen hängen?

Jemand eine Idee? Hoffe dann auch noch auf gute Tipps von Werner :thumbsup: .

Gruss Thomas
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xachsewag
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#6

Beitrag: # 30951Beitrag xachsewag »

Mach doch mal einen Test über den iTelex Messsender und Testsender mit Verzerrung.
Die Einstellung am Empfangsmagneten steht mittig?

Hast Du schonmal die Drehzahl überprüft? Macht für mich am meisten Sinn. Wenn der Anschlagdruck erhöht wird, muss der Motor natürlich auch etwas schwerer arbeiten, bzw. anderst rum. Evtl läuft er zu schnell.
Grüße Basti
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#7

Beitrag: # 30953Beitrag ThomasCH »

xachsewag hat geschrieben: Fr 13. Mai 2022, 19:56 Mach doch mal einen Test über den iTelex Messsender und Testsender mit Verzerrung.
Die Einstellung am Empfangsmagneten steht mittig?

Hast Du schonmal die Drehzahl überprüft? Macht für mich am meisten Sinn. Wenn der Anschlagdruck erhöht wird, muss der Motor natürlich auch etwas schwerer arbeiten, bzw. anderst rum. Evtl läuft er zu schnell.
Der Motor ist ein Synchronmotor, da gibts nichts einzustellen… Der Empfangssteller steht auf 60, also mittig. Ich vermute, irgendwie könnte was verstellt sein, aber was? Der Fernschreiber läuft ansonsten ruhig und gleichmässig.
Tatsache ist, ihn so zu betreiben ist eine teure Sache…. Das Farbband macht’s so nicht allzu lang :mad:

ITelex Messender? Ist der auf der Karte oder wird der angewählt?

Viele Grüsse und besten Dank schon mal für die Tipps

Thomas
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duddsig
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#8

Beitrag: # 30954Beitrag duddsig »

Der ist auf der Netzteilkarte, wenn es so bestellt wurde. Ich glaube Tln.Nr. 80, 81, 82, und 83 für verschiedene Messungen. Mußte mal ins Hanbuch gucken.
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2=T100 ✧7262124 keba d , ✧de afbirq nj
3=T63 ✦48936 t63 pl, ✦87724 ksbo dd
4=AB ✦512283 rfta dd
5=T36Lo ✦15199 tentstoer
6=Lo15 ✦711 pruef att DuWa=711711
7=T51 ✦34131bf dr z.Z. offline
8=T63 ✦512283 rfta dd
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#9

Beitrag: # 30966Beitrag ThomasCH »

duddsig hat geschrieben: Fr 13. Mai 2022, 20:42 Der ist auf der Netzteilkarte, wenn es so bestellt wurde. Ich glaube Tln.Nr. 80, 81, 82, und 83 für verschiedene Messungen. Mußte mal ins Hanbuch gucken.
Oh, daran habe ich gar nicht mehr gedacht. So eine Netzteilkarte habe ich eingebaut… aber noch nie diese Funktion gebraucht.
Beim T36 Lo gibts noch eine Feder zum Anker des Empfangsmagneten. Diese kann auch justiert werden. Muss wohl da auch mal schauen….. Mir ist nur das Zusammenspiel der Anschlagstärke und dem Mist beim Schreiben nicht so ganz klar. Das hatte ich so noch nie bei einem Fs. Mehr Kraft beim Anschlag könnte den Motor langsamer machen. Aber beim Synchronmotor kann man da ja nichts verändern….
Auch das verhalten, dass er beim Empfang plötzlich „hineinquatscht“, teils auch eigener Kennungsgeber auslöst find ich merkwürdig. Bei mir schreibt er dann nur auf der Ziffer und Zeichenebene. Plötzlich ists wieder ruhig und er schreibt ganz normal weiter…. :scratch:
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Telegrammophon
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Re: T36Lo Streifenschreiber schreibt zeitweise Mist

#10

Beitrag: # 30967Beitrag Telegrammophon »

Das ist in der Tat merkwürdig. Wird beim T36Lo der Anschlag nicht auch über eine Feder justiert? Und das dürfte so oder so eigentlich keine Auswirkungen auf die Drehzahl haben.
Ich kenne mich zwar mit dem Synchronmotor nicht aus, aber was bei dem Fehlerbild auch noch sein könnte, wären die Motorkohlen. Sind die in Ordnung?
Wenn die abgeschliffen sind, kann die Drehzahl nämlich auch schwanken - bis hin zum Motorstillstand. Hatte ich selbst beim T37...
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