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Ich habe (mal wieder) eine Frange in die Richtung Empfängertechnik. Weiß jemand, ob und wie man bei einem Siemens Regenbogenempfänger die Empfangsfrequenz ( am besten recht genau) auslesen kann und man ggf. umrechnen muss?
Von R&S gab es da auch mal was, aber nicht für Siemens Geräte.
Hat jemand sowas überhaupt schonmal gemacht?

Moin Felix,

im Handbuch ist das ab Seite 3 beschrieben, villeicht hilft Dir das weiter... viel Glück ....

Hallo Franz, vielen Dank, aber mir fällt jetzt erst auf: ich hatte vergessen zu erwähnen, dass das ganze mit einem Frequenzzähler von statten gehen soll, also irgendwie über die ZF.
Trotzdem danke.

Die ZF ist ja fest, da wirst du nichts rausbekommen. Du müsstest vom Prinzip her die VFO-Frequenz messen und dann mit der ZF verrechnen. Meist schwingt der VFO ja oberhalb. Aber für die Feinheiten müsste man das Gerät, speziell den "Frequenzfahrplan" kennen, mir ist das Gerät leider nicht bekannt außer von Bildern.

Ich würde hinter die erste Empfangsröhre einen Abgriff machen. Eventuell dieses Signal über einen Impedanzwandler in einen Frequenzzähler schicken. Es gibt auf jeden Fall vorbereitete Schaltungen, mit denen du auch einen mit Nixies aufbauen kannst.
Letzteres haben wir ja eigentlich schon.
Bei der ZF wirst du auf jeden Fall nix raus lesen können, da die ja konstant bleibt. Entstehen tut die ZF ja durch die Empfangs Frequenz vermischt mit der VFO Frequenz

Moin,
mit dem Abgriff hinter der ersten Empfangsröhre wird das nichts, da dort je nach Bandbreite ein Frequenzgemisch vieler Sender anliegt. Es geht nur über die Oszillatorfrequenz (kommerzielle Empfänger haben dafür in der Regel einen Ausgang), die man auf einen Zähler gibt. Von dieser Frequenz, in der Regel oberhalb der Empfangsfrequenz, muss der Zähler dann die ZF subtrahieren und schon hat man die Empfangsfrequenz. Sowas gibt´s fertig zu kaufen , z.B. den Empfangsfrequenzzähler FET3 von R&S, hier kann man unterschiedliche Zwischenfrequenzen programmieren und das Gerät dann umschaltbar an verschiedenen Empfängern einsetzen. Das Gerät ist durchaus noch auf Flohmärkten oder den noch wenigen verbliebenen Surplus-Händlern erwerbbar. Zum Selbstbau gibt´s auch was, z.B. für kleines Geld den Bausatz "Frequenzzählermodul FA-ZM" von der Zeitschrift "Funkamateur" bei dem 4 unterschiedliche Zwischenfrequenz-Offset -Werte einstellbar sind; da ist allerdings noch etwas Aufwand und Arbeit für Netzteil, Anpassverstärker, Gehäuse etc. nötig.
Gruß
Günter

Sowas wie den FET3 habe ich sogar da. Auch mit Erweiterungs Baugruppen. Funktioniert noch tip top.
Für solche Zwecke ist das Equipment gut zu gebrauchen. Einen Frequenz Generator mit Modulationseingang von R&S habe ich auch noch. Leider defekt, aber auch reparabel, wenn man die Service dazu finden würde....
Na ja.
Man muss sich einfach nur mal dran setzen und gucken wo der Rauch her kommt

Dein FZ ist aber nicht programmierbar. Ich habe sogar von Bernd einen, der Rechnen kann

Der FZ ist in gewisser Weise programmierbar.
Aber was willst du programmieren? Du willst doch nur eine Frequenz auslesen

Zum Beispiel gibt es bei dem R&S HFH auch einen Oszillator Ausgang. Der wurde für einen genauen Abgleich mittels dem FZ von R&S schon vorbereitet