F1300 WA/2 und I-Telex TW39 Interface sorgen


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damarco
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F1300 WA/2 und I-Telex TW39 Interface sorgen

#1

Beitrag: # 42833Beitrag damarco »

Hallo,

ich konnte bei meinen F1300 keinen Fehler finden, das Problem war wenn man Zeichen hintereinander sendet nach einiger Zeit nur noch Müll ankommt. Ich habe das mal ausgeforscht und mit den Linienstrom experimentiert...

Bei 36mA geht es so halbwegs, bei 40mA ist das senden nicht möglich -> kurze Beschreibung der Sache...

Nun habe ich die WA/2 Karte untersucht und sogar für den Sendeteil einen Plan gefunden. Der Impuls wird mit der Drossel geformt und irgendwie bekomme ich das Gefühl das dieses Konzept mit der TW39 Karte überhaupt nicht harmoniert.

Bei 36mA sendet das F1300 zunächst fehlerfrei und dann sind fiese Nadeln um Signal zu sehen, als ob sich wo ein Arbeitspunkt verschiebt. Unterbricht man das senden 10sec und beginnt wieder sind die Zeichen wieder fehlerfrei.

Ich bin mittlerweile an dem Punkt wo ich einen defekt an der WA/2 fast ausschließe, den einigen unterschied den ich fand war das der Widerstand am Empfangsteil am Koppler mit 22Ohm anstatt 100 Ohm bestückt war. (4 grüne Punkte) Aber anhand der Lötstellen war da niemand dran. Mit 100 Ohm funktionierte der Empfang auch nicht mehr korrekt.

Bei einen Strom von 40mA wird der Strom nur minimal getastet, Ursache erst mal unklar.

Lösung sehe ich nur das mir jemand eine WA/1 oder WA/2 zum testen zu Verfügung stellt, alternativ muss ich Drähte zum messen rann löten und das ganze noch genauer untersuchen.
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jrschwarzer
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F1300 WA/2 und I-Telex TW39 Interface sorgen

#2

Beitrag: # 42843Beitrag jrschwarzer »

Hallo und einen schönen guten Tag,
Ich könnte dir wenn du Porto trägst eine WA1 zur Verfügung stellen.
Aber eine mögliche andere Ursache kann der Baud/ Draht Schalter sein,
seine Kontakte korridieren ganz gerne mal (hatte ich auch schon und
habe mit SAS an WA und Strom gemessen. Einfach mal Schraubendreher
nehmen und mehrmalig hin und her machen.


Grüße aus Potsdam Jörg
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SAS
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#3

Beitrag: # 42847Beitrag SAS »

Tach,
das ist einfach herauszubekommen.
Prüfe den Thyrister, die Überspannungs-Schutzdiode, dann die anderen Dioden.
Der R16 ist entsprechend dem Subtyp des Optokoppler auszuwählen.
Was noch nicht defekt war auf der "Hochspannungs"-Karte waren die Kondensatoren.
Eine Schalterplatine können wir auch liefern, leider sind die Drehschalter im laufe der Jahre korridiert.

Falls Du am Optokoppler einen Oszi anschließt, wirst Du sehen ob es der Digital- oder Analogabschnitt ist.

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damarco
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#4

Beitrag: # 42850Beitrag damarco »

Es muss was mit dem Takt der Maschine zu tun, hab Baudschalter war ich dran. Ich werde den Clockgenerator nochmal genau prüfen und da komme ich an dem Teiler vorbei. Wenn ich den Streifen mit 100baud im Lokalbetrieb durchlaufen lassen gibt es keine Fehler. Die Karten werden dann intern verbunden, mit internen Clock passiert dann auch nichts wenn dieser wegläuft. Ich habe auch schon das RC-Glied auf der TW39 Karte entfernt, brachte jetzt keine wirkliche Besserung. Da muss auch was an der WA/2 faul sein, denn mit 40mA geht überhaupt nichts.

Die Bauteile habe ich schon geprüft, alles ok und ich werde die Karte auf dem Tisch Testen. Leider habe ich keine Riserkarte, sie wäre von Vorteil könnte man einfach messen.

Ich komme auf das Angebot zum Testen nochmal zurück, ich will lieber nochmal andere Ursachen prüfen.

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damarco
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#5

Beitrag: # 42855Beitrag damarco »

So also es müssen zwei Probleme anliegen, zuerst gehe ich das Thema an weshalb beim Linienstrom von 40mA der Sendewandler nicht mehr funktioniert. Es stellt sich so dar das diesen den Linienstrom nicht mehr unterbricht, nicht einmal wählen ist möglich.

Ursache ist der Thyristor von der Impulsformungsstufe, aus noch ungeklärter Ursache wird diese bei 40mA Linienstrom nicht mehr gelöscht. Die Schaltung kippt offenbar nicht richtig. Ich habe diesen jetzt entfernt und tadaaa der Lochstreifen lief ohne Fehler durch. Ohne Thyristor ist die Schaltung ja kaum anders als die WA/1

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:

A: da ist was defekt
B: die Impulsforumung macht Ärger mit der TW39 Karte -> ist ja keine lange Leitung zwischen
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detlef
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#6

Beitrag: # 42859Beitrag detlef »

Zu dem Thyristor hatte SAS vor einiger Zeit mal was geschrieben, wenn ich mich richtig erinnere.
viewtopic.php?p=36161#p36161

Ich habe hier auch noch einen defekten F1300, wo im Bereich des Linien-Interfaces irgendwas abgeraucht ist. Vorher war mir schon aufgefallen, dass der Linienstrom zu hoch war und ich hatte den mit einem zusätzlichen Widerstand begrenzt.

Leider hat sich noch keine Gelegenheit ergeben, den F1300 zu SAS nach Berlin zu schaffen, damit er sich den mal vornimmt.
Das ist wirklich schade, dass der nicht mehr läuft. Er hat zusätzlich eine russische Ebene.
Gruß, Detlef

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#7

Beitrag: # 42864Beitrag damarco »

Ich habe einen 620OHM Widerstand zwischen und komme dann auf 40mA Linienstrom. Im Rack ist ein 2x15V Trafo..

Der Thyristor ist auch nicht kaputt, nochmals in einer Versuchsschaltung getestet. Er zündet auch scheint aber nicht mehr gelöscht zu werden. Die Durchbruchspannung liegt bei 200V und IT bei 3A, weit weg vom dem was selbst im ungünstigsten Fall auftreten könnte -> V20 ist nicht defekt.

Also nach meinen Verständnis zündet der Thyristor immer und formt die Flanken, die Ansteuerung ist unabhängig von der Linie.

Ich vermute das sich an der Anode Gleichspannung aufbaut so dass löschen mit der negativen Spannung nicht mehr ausreicht. Entweder ist der Impuls vom C6 nicht mehr stark genug oder der Strom vom Koppler ist zu gering -> mal R16 anpassen.

Man kann auch messen, man kommt nur schlecht heran...

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#8

Beitrag: # 42867Beitrag damarco »

Noch ein weiterer Gedanke zu dem Problem zu hoher Linienstrom, ich sehe er das Problem wenn der Thyristor nicht zündet. V18 ist ein SF358 der maximale Kollektorstrom liegt bei 100mA. Man muss den V18 schon weit auf steuern damit überhaupt genug Strom Fließt. Das zünden und löschen des Thyristors wird über C10 und C11 verzögert, dieser folgt dem V18.

Das Problem welches SAS angesprochen hat würde er auf den V18 zutreffen als auf den Thyristor. Die WA/1 könnte bei zu hohen Linienstrom schaden nehmen, aber die Leitungen zur TW39 Karte sind ja nicht Kilometer lang.

Morgen komme ich dazu mir mal ein paar Kabel ran zulöten, dann bin ich schlauer was da genau passiert.
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SAS
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#9

Beitrag: # 42869Beitrag SAS »

Per Definition darf der Linienstrom 40 mA betragen.
Alles was darüber ist, ist kontraproduktiv.

Die WA 2 wurde konzipiert für den Niedrig- und "Hochspannungs"-Betrieb.
Es reicht also z. B. auch 12 V bei 40 mA aus, dann ist die Thyristerschaltung außen vor.
Bei Hochspannungsbetreib 60 ... 120 V bei 40 mA greift der Thyristor.

Frage zum Empfänger, auf der WA 2, dieser arbeitet korrekt?
D. h. alle empfangenen Zeichen werden korrekt abgebildet?
Dieser hängt ja im Linienstromkreis in Reihe, kann also acu negativ auf den Sendekreis einwirken - muß aber nicht.

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#10

Beitrag: # 42873Beitrag damarco »

Ohne Thyristor läuft der F1300 fehlerfrei, also gehe ich davon aus das am Empfängerkreis kein Fehler vorhanden ist. Der ist auch bei der WA/2 simple und auch dort habe ich die Dioden etc. schon geprüft.

Die Karte liegt jetzt auf dem Tisch und ich werden das verhalten extern testen. Bin da gerade dran!
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