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Hallo zusammen,

im ARD Bericht über den Spionagefall „Günter Guillaume“ ist bei ca. 15:45 Minuten ein Fernschreiber (T100?) zu sehen, der sehr schnell schreibt. Dürften wohl 75 Baud gewesen sein??

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZ ... GljYXRpb24

Oder die haben die Aufnahme schneller laufen lassen.

Das ist eine nachgestellte Szene mit Requisiten. Links sieht man das Linienstromversorgungsgerät.

Später gibt es Originalaufnahmen, wo Guillaume ein gerade hereingekommenes Fernschreiben liest und man sieht zwei T100 dort stehen.

Requisite für diese Doku habe leider nicht ich gemacht, sonst würde man eine vernünftige Maschine mit korrekt eingestellter
Abdruckstärke und vor ALLEM, KORREKT eingefädeltem Papier sehen.
Stichwort: Das Papier kommt VOR das Abreißlineal.

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 13:16 Das ist eine nachgestellte Szene mit Requisiten. Links sieht man das Linienstromversorgungsgerät. :)

Später gibt es Originalaufnahmen, wo Guillaume ein gerade hereingekommenes Fernschreiben liest und man sieht zwei T100 dort stehen.

Requisite für diese Doku habe leider nicht ich gemacht, sonst würde man eine vernünftige Maschine mit korrekt eingestellter
Abdruckstärke und vor ALLEM, KORREKT eingefädeltem Papier sehen. :lol:
Stichwort: Das Papier kommt VOR das Abreißlineal. :grovel: :hehe:

Ein durch und durch laienhaftes Geschwätz mit falschen Abbildungen, eben poltisch motivierte "Information"
Und nicht Guillaume hat Brand zum Sturz gebracht sondern die FDP die SPD und der Verfassungsschutz.

Trotz allem ein sehr interessanter und spannender Beitrag finde ich.... danke für den Hinweis Reinhold

WICHTIG WICHTIG: Ich möchte betonen, dass es sich, zumindest bei den beiden T100 ab 16:23 ganz EINDEUTIG um T100 mit Schmaltastaturen handelt....
Zu sehen an der rechten Maschine, wo das "a" rechts oberhalb der "1..." Taste liegt, bei Volltastaturen mit "<" auf der linken Seite liegt die "a" Taste deutlich weiter links ...

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 13:16 Stichwort: Das Papier kommt VOR das Abreißlineal.

In der Doku werden typische Bedienungsfehler realistisch nachgestellt.

detlef hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 19:00

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 13:16 Stichwort: Das Papier kommt VOR das Abreißlineal.

In der Doku werden typische Bedienungsfehler realistisch nachgestellt.

Das ist einem ausgebildetem Fernschreiber (Bedienpersonal) vom BND bestimmt nicht passiert...oder Franz?

detlef hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 07:37 Oder die haben die Aufnahme schneller laufen lassen.

Das Ausgangsmaterial mit dem Fernschreiber scheint auf analogem 16 mm Film aufgenommen zu sein, der üblicherweise mit 24 Bildern/Sek abgespielt wird. Man sieht das an der Filmkörnung und leichten Verunreinigungen (Staub, Schmutz).
Da im Fernsehbereich jedoch mit 25 Bildern/Sek gearbeitet wird, wird eine solche analoge Filmaufnahme beim Abstasten geringfügig beschleunigt. Meist merkt man dies als erstes am Ton, so läuft Musik spürbar schneller, die Stimmen sind etwas höher.
Wird auch so bei Kinofilmen (35 mm) gemacht, die im Fernsehen gesendet werden.

Mehr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/PAL-Beschleunigung

In der hier vorgestellten Aufnahme läuft der Fernschreiber aber erheblich schneller, sodass beim Cut eindeutig 'speed up' draufgelegt wurde. PAL-Beschleunigung ist das nicht mehr .

Das ist ne 75 Baud Maschine, die sie von irgend nem Requisitenverleiher organisiert haben.
Da ist nix mit chemischem Film gedreht worden.

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 19:57 Das ist ne 75 Baud Maschine, die sie von irgend nem Requisitenverleiher organisiert haben.
Da ist nix mit chemischem Film gedreht worden.

Da hätten sie besser die Requisiten bei jemanden besorgen sollen, der sich besser damit auskennt