Keil Anrufbeantworter mit 9 Röhren um 1960
Verfasst: Do 9. Mai 2024, 18:52
Hallo zusammen,
heute stelle ich einen seltenen alten Anrufbeantworter der Firma Erich Keil (Oldenburg) aus der Zeit um 1960 vor, der damals in den „Storchwerken“ (Wuppertal) im Einsatz war. Dieses Unternehmen, welches Malerzubehör produziert, firmiert heute unter dem Namen Storch-Ciret-Group und hat ihren Sitz nach wie vor in Wuppertal.
Im Gegensatz dazu finde ich über die Firma Erich Keil (Oldenburg) leider keine Informationen.
In der Maschine hatte ich sogar noch ein bespieltes Tonband vorgefunden. Die Aufnahmen darauf sind von 1973-74, vermutlich wurde das Gerät danach ausgemustert.
Von der Post wurde der Anrufbeantworter nicht vermietet, da sich an einigen Stellen der Stempel „Privat“ findet. Aber zugelassen hat die Post das Gerät mit ihrem Stempel: „Zugelassen lt. Verf. d. Bundespostministers III B4 3342-0 Amtsbl. 16 v. 3.2.61“.
Hauptbestandteile des Anrufbeantworters sind eine spezielle Schaltungsplatte, ein Telefunken Magnetophon 75 und ein spezielles Modul mit einem Endlostonband. Alle Teile sind in einem abschließbaren Holzgehäuse mit Acrylglasabdeckung untergebracht. Alles zusammen wiegt etwa 20 kg.
Insgesamt gibt es 9 Röhren und mindestens 10 Relais.
Die Schaltungsplatte kann aus dem Holzgehäuse herausgezogen werden, wodurch die Maschine recht servicefreundlich wird. Sie ist mit folgenden Röhren bestückt: ECC83 (2x), ECC40, EF40 und PL2. Zudem gibt es 10 Relais von Siemens und ein Thermorelais.
Hier werden alle Funktionen zentral gesteuert.
Die zwei Potiregler, die man im Vordergrund sieht, dienen zur Empfindlichkeitseinstellung der Geräuscherkennung (Ober- und Untergrenze). Die Maschine muss nämlich erkennen, wann die aufgesprochene Nachricht zu Ende ist und die Schlussansage abgespielt wird.
Fortsetzung kommt gleich, da max. 10 Fotos pro Beitrag...
heute stelle ich einen seltenen alten Anrufbeantworter der Firma Erich Keil (Oldenburg) aus der Zeit um 1960 vor, der damals in den „Storchwerken“ (Wuppertal) im Einsatz war. Dieses Unternehmen, welches Malerzubehör produziert, firmiert heute unter dem Namen Storch-Ciret-Group und hat ihren Sitz nach wie vor in Wuppertal.
Im Gegensatz dazu finde ich über die Firma Erich Keil (Oldenburg) leider keine Informationen.
In der Maschine hatte ich sogar noch ein bespieltes Tonband vorgefunden. Die Aufnahmen darauf sind von 1973-74, vermutlich wurde das Gerät danach ausgemustert.
Von der Post wurde der Anrufbeantworter nicht vermietet, da sich an einigen Stellen der Stempel „Privat“ findet. Aber zugelassen hat die Post das Gerät mit ihrem Stempel: „Zugelassen lt. Verf. d. Bundespostministers III B4 3342-0 Amtsbl. 16 v. 3.2.61“.
Hauptbestandteile des Anrufbeantworters sind eine spezielle Schaltungsplatte, ein Telefunken Magnetophon 75 und ein spezielles Modul mit einem Endlostonband. Alle Teile sind in einem abschließbaren Holzgehäuse mit Acrylglasabdeckung untergebracht. Alles zusammen wiegt etwa 20 kg.
Insgesamt gibt es 9 Röhren und mindestens 10 Relais.
Die Schaltungsplatte kann aus dem Holzgehäuse herausgezogen werden, wodurch die Maschine recht servicefreundlich wird. Sie ist mit folgenden Röhren bestückt: ECC83 (2x), ECC40, EF40 und PL2. Zudem gibt es 10 Relais von Siemens und ein Thermorelais.
Hier werden alle Funktionen zentral gesteuert.
Die zwei Potiregler, die man im Vordergrund sieht, dienen zur Empfindlichkeitseinstellung der Geräuscherkennung (Ober- und Untergrenze). Die Maschine muss nämlich erkennen, wann die aufgesprochene Nachricht zu Ende ist und die Schlussansage abgespielt wird.
Fortsetzung kommt gleich, da max. 10 Fotos pro Beitrag...