Seltsames Netzteil-Verhalten
Verfasst: Sa 20. Jul 2024, 18:08
Hallo zusammen,
ich stehe vor einem kleinen Rätsel und hoffe, jemand aus der Runde kann mir helfen.
Ich habe für die Linienstromversorgung von piTelex ein einfaches ungeregeltes Netzteil, bestehend aus
- einem Trafo 230V/2x30V 80mA
- Einem Brückengleichrichter DF08M (800V 1A) (ja, zu groß, aber in der Bastelkiste vorhanden...)
- einem Siebelko 330 µF 200V=.
Einfacher geht nicht.
Der Trafo hat eine Leerlaufspannung von knapp 40V~ je Wicklung, das ergibt bei in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen 80V~ und damit ergibt sich die Leerlaufgleichspannung des Netzteils zu 80V~ * 1,41 = 113V, wenn man von idealen Dioden ausgeht.
Tatsächlich liefert das Teil auch knapp 112V --> passt.
jetzt kommt die Magie:
Lasse ich das Netzteil ohne Last laufen, so schaukelt sich die Leerlaufgleichspannung langsam und gemütlich, aber unaufhaltsam über die oben berechnete und gemessene Leerlaufspannung hoch, teilweise bis auf 180V=.
Ein parallel geschaltetes Voltmeter mit einem Innenwiderstand von 10MOhm reicht aus, damit die Spannung peu a peu wieder auf die 112V= sinkt.
Erklärung:
(Bei angeschlossenem FSG mit 5mA Ruhestrom ist alles im Lot, die Spannung bleibt bei etwa 105V=, aber für die Stromsparschaltung des t68 muss ich auch die Linienspannung abschalten, da der t68 bei fehlendem 230V-Netz ansonsten den Linienstrom auf 40mA hochzieht, was nicht im Sinne der Sparschaltung ist. Nur sind 180V= für einen 200V-Elko schon bisschen ungemütlich, und ich brauche sie ja auch nicht. )
Ich verstehe nicht, welche Effekte eine solche Spannungsüberhöhung bewirken können. Das einzige, was mir einfällt, sind verzerrte nichtsinusförmige Primärspannung oder Sekundärspannungen am Trafo, aber wirklich verstehen tu ichs nicht.
Hat jemand bitte eine Idee??? Danke!!!
ich stehe vor einem kleinen Rätsel und hoffe, jemand aus der Runde kann mir helfen.
Ich habe für die Linienstromversorgung von piTelex ein einfaches ungeregeltes Netzteil, bestehend aus
- einem Trafo 230V/2x30V 80mA
- Einem Brückengleichrichter DF08M (800V 1A) (ja, zu groß, aber in der Bastelkiste vorhanden...)
- einem Siebelko 330 µF 200V=.
Einfacher geht nicht.
Der Trafo hat eine Leerlaufspannung von knapp 40V~ je Wicklung, das ergibt bei in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen 80V~ und damit ergibt sich die Leerlaufgleichspannung des Netzteils zu 80V~ * 1,41 = 113V, wenn man von idealen Dioden ausgeht.
Tatsächlich liefert das Teil auch knapp 112V --> passt.
jetzt kommt die Magie:
Lasse ich das Netzteil ohne Last laufen, so schaukelt sich die Leerlaufgleichspannung langsam und gemütlich, aber unaufhaltsam über die oben berechnete und gemessene Leerlaufspannung hoch, teilweise bis auf 180V=.
Ein parallel geschaltetes Voltmeter mit einem Innenwiderstand von 10MOhm reicht aus, damit die Spannung peu a peu wieder auf die 112V= sinkt.
Erklärung:
(Bei angeschlossenem FSG mit 5mA Ruhestrom ist alles im Lot, die Spannung bleibt bei etwa 105V=, aber für die Stromsparschaltung des t68 muss ich auch die Linienspannung abschalten, da der t68 bei fehlendem 230V-Netz ansonsten den Linienstrom auf 40mA hochzieht, was nicht im Sinne der Sparschaltung ist. Nur sind 180V= für einen 200V-Elko schon bisschen ungemütlich, und ich brauche sie ja auch nicht. )
Ich verstehe nicht, welche Effekte eine solche Spannungsüberhöhung bewirken können. Das einzige, was mir einfällt, sind verzerrte nichtsinusförmige Primärspannung oder Sekundärspannungen am Trafo, aber wirklich verstehen tu ichs nicht.
Hat jemand bitte eine Idee??? Danke!!!