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Pi-Telex unter Linux mit RS232 onboard

Verfasst: Sa 24. Aug 2024, 16:03
von Horatius
Moin,

zur Zeit stelle ich meine Ausstellungsmaschinen von Windows nach Linux um, Hier verwende ich Debian.
Die Maschinen haben eine RS232 Schnittstelle "on Board", an der auch schon Fernschreiber mit TW39 (Software Heavy Metal und mini Interface) und V.10 (Hardware von der piTelex Seite) einwandfrei liefen.
um die Maschinen lokal, aus dem lokalen i-Telex Netz anschreiben zu können, habe ich piTelex unter Debian installiert.
Das funktionierte ohne Probleme (Pfadanpassungen notwendig).
Nun möchte ich lediglich die FS200 mit V.10 Schnittstelle betreiben.
Dazu habe ich folgendes Interface gebaut und folgende Anpassungen in telex.json vor genommen:
V10AdapterEcho.png
Die DTR - Leitung steuert ein Solid State Relais, das den FS200 einschaltet.
2024-08-22 18_51_50-C__Users_JoE_AppData_Local_Temp_BvSshSftp-JENLV36A_FFAEE16K_VRQRFP9Y_telex.json .png
Wenn ich keine Maschine anschließe (ich darf die zur Zeit nicht heben :schwitz: und ein Zeichen tippe, wird dieses Zeichen unendlich wiederholt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass das an dem Loopback der Schaltung und dem fehlenden Handshake liegt?

Zweite Frage:
Ist die Einstellung in der telex.json, für eine "onBoard" Schnittstelle, so korrekt?

Viele Grüße,

Horatius aka Jochen

Pi-Telex unter Linux mit RS232 onboard

Verfasst: Sa 24. Aug 2024, 16:31
von BertholdB
Moin Jochen, ist die FS200 auf Halbduplex Hdx eingestellt? Falls nicht die Widerstand Dioden Verbindung zwischen 2 und 3 entfernen.

Siehe : https://github.com/fablab-wue/piTelex/wiki/HW_V10

Gruß

Pi-Telex unter Linux mit RS232 onboard

Verfasst: So 25. Aug 2024, 12:35
von Horatius
Moin,

danke. Es ist keine Maschine angeschlossen, da ich die zur Zeit nicht tragen darf.
Ja, es liegt an der Diode und dem Widerstand, da der Handshake fehlt.
Wichtig wäre mir noch, ob die .json so OK ist.

Pi-Telex unter Linux mit RS232 onboard

Verfasst: Mi 28. Aug 2024, 12:18
von obrecht
Hallo Jochen,

bisher kenne ich nur Anwendungen, die eine USB-Schnittstelle am PC nutzen und dann mittels eines CH340-bestückten USB/Seriell-Wandlers die RS232-Signale erzeugen. Dafür wäre dann das Modul "CH340" richtig. Der Grund liegt darin, dass die meisten onboard UARTs die erforderliche niedrige Baudrate von 50Bd nicht unterstützen, daher der "Umweg" über den CH340-Chip. Der FS200 kann aber ja auch max 200Bd, insofern wäre das kein grundsätzliches Hindernis...

Ob das Modul "terminal" in dem Kontext funktioniert, weiß ich nicht, aber wenn ja, wäre das einen Erfahrungsbericht und ggf ein kleines HOWTO fürs Wiki wert...

Viel Erfolg!

Pi-Telex unter Linux mit RS232 onboard

Verfasst: Do 29. Aug 2024, 09:21
von obrecht
Wenn ich mir die Wiki Seiten anschaue, glaube ich dass CH340TTY richtig sein müsste. In

https://github.com/fablab-wue/piTelex/w ... evCH340TTY

steht als telex.json-Snippet allgemein
# Module type "CH340TTY"
# requirements: pyserial (Linux: sudo apt install python3-serial)
# TW39 or V10 teletype over USB-serial-adapter with CH340 chip or UART which supports 50 Baud
"CH340TTY": {
"type": "CH340TTY",
"enable": false,
"portname": "COM5", # Windows:"COMx" Linux:"/dev/ttyUSBx"
"baudrate": 50, # 50, 75, 100, 110, 200
"mode": "EDS", # modes: "TW39", "TWM", "V10", "EDS"
"coding": 0, # 0=ITA2
"loopback": false
},
bzw. für spezielle SBC

# TeKaDe FS200 or FS220 over V.10 interface (new pinout) with UART for Banana Pi, Orange Pi, ... (Allwinner H2, H3, H5, not H53x)
# Pins on 40p/26p connector for onboard UART 2: RXT:11, TXD:13, CTS:15, RTS:22
"CH340TTY": {
"type": "CH340TTY",
"enable": false,
"portname": "/dev/ttyS2", # onboard UART 2
"baudrate": 200, # 50, 75, 100, 200
"mode": "V10",
"coding": 0, # 0=ITA2
"loopback": false
},
Natürlich müsstest du den entsprechenden Eintrag auf "enable" setzen und als Mode "V10" nehmen...

Viel Erfolg!

Pi-Telex unter Linux mit RS232 onboard

Verfasst: Fr 30. Aug 2024, 00:12
von Horatius
Moin und vielen Dank.
Ich baue das dann um.
LG
Horatius