Telegramm- Maschine von Reinhold
Verfasst: Do 29. Aug 2024, 11:46
Heute möchte ich einmal einen T68 mit einigen Besonderheiten vorstellen. Dabei handelt es sich um eine Maschine für den Telegrammdienst, welche ich von Reinhold zur Überprüfung bekommen habe. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine normale Einstreifenmaschine.
1+2 Sendekontakte, 3+4 Empfangsmagnet, 5+6 Papierüberwachung zur externen Signalisierung und 7+8 Anrufsignalisierung.
Die Maschine hat 4287 Stunden auf dem Zähler. Dem entsprechend waren die Motorkohlen verbraucht und wurden durch Neue ersetzt. Außerdem hatte sich der Kohlenstaub im Motor verteilt, durch diese Ablagerungen entstanden Übergangswiderstände im Motor. Nach dem Reinigen des Motors war das Problem beseitigt.
Weiterhin mussten die Sendekontakte gereinigt werden.
Dann ging es an die Schaltungsplatte. Diese ist ganz anders aufgebaut als was ich bisher hatte.
Also zu erst habe ich anhand der Verdrahtung einen Schaltplan gezeichnet um die Funktion zu verstehen.
Eine weiter Besonderheit ist das Typenrad, es fehlen die Zeichen für den Wagenrücklauf und Zeilenvorschub.
Zur Überwachung des Papiertransports hat sich Siemens etwas besonders einfallen lassen. Es wurden ein vk- und ein ük-Kontakt eingebaut. Der vk-Kontakt befindet sich an der Stelle wo bei anderen Maschinen die Lochstreifenmechanik verbaut ist. Der vk-Kontakt wird durch den Papierstreifen und eine Art Wippe betätigt (beim Papiervorschub). Der ük-Kontakt wird durch einen Rastbügel am Papiervorschubrad betätigt. Diese beiden Kontakte arbeiten abhängig von einander.
Hat der Papieralarm ausgelöst, kann er nur durch Ziehen des 220 Volt Steckers zurück gesetzt werden. Beim Papieralarm zieht das P-Relais an und hält sich über den p II2- Kontakt.
Weiterhin wird beim Papieralarm sofort der Linienstrom unterbrochen, der Motor wird abgeschaltet (p I 1-Kontakt). Die TW39 Karte polt die Linienspannung um und es wir eine abgehende Belegung der TW39 Karte eingeleitet über den Gr 2. Dadurch ist der T68 nicht mehr erreichbar.
Aber nach dem Öffnen stellten sich einige Besonderheiten dar. So hat die Papierkassette einen Papiervorkontakt und einen Papierkontakt zur Überwachung des Papiervorrates. Diese waren aber deaktiviert. Weiterhin ist die Telegrafenleitung 8 adrig, am Ado 8 Stecker sind alle Stifte belegt.1+2 Sendekontakte, 3+4 Empfangsmagnet, 5+6 Papierüberwachung zur externen Signalisierung und 7+8 Anrufsignalisierung.
Die Maschine hat 4287 Stunden auf dem Zähler. Dem entsprechend waren die Motorkohlen verbraucht und wurden durch Neue ersetzt. Außerdem hatte sich der Kohlenstaub im Motor verteilt, durch diese Ablagerungen entstanden Übergangswiderstände im Motor. Nach dem Reinigen des Motors war das Problem beseitigt.
Weiterhin mussten die Sendekontakte gereinigt werden.
Dann ging es an die Schaltungsplatte. Diese ist ganz anders aufgebaut als was ich bisher hatte.
Also zu erst habe ich anhand der Verdrahtung einen Schaltplan gezeichnet um die Funktion zu verstehen.
Eine weiter Besonderheit ist das Typenrad, es fehlen die Zeichen für den Wagenrücklauf und Zeilenvorschub.
Zur Überwachung des Papiertransports hat sich Siemens etwas besonders einfallen lassen. Es wurden ein vk- und ein ük-Kontakt eingebaut. Der vk-Kontakt befindet sich an der Stelle wo bei anderen Maschinen die Lochstreifenmechanik verbaut ist. Der vk-Kontakt wird durch den Papierstreifen und eine Art Wippe betätigt (beim Papiervorschub). Der ük-Kontakt wird durch einen Rastbügel am Papiervorschubrad betätigt. Diese beiden Kontakte arbeiten abhängig von einander.
Hat der Papieralarm ausgelöst, kann er nur durch Ziehen des 220 Volt Steckers zurück gesetzt werden. Beim Papieralarm zieht das P-Relais an und hält sich über den p II2- Kontakt.
Weiterhin wird beim Papieralarm sofort der Linienstrom unterbrochen, der Motor wird abgeschaltet (p I 1-Kontakt). Die TW39 Karte polt die Linienspannung um und es wir eine abgehende Belegung der TW39 Karte eingeleitet über den Gr 2. Dadurch ist der T68 nicht mehr erreichbar.