Telex über Satellit
Verfasst: So 15. Sep 2024, 23:09
Nachdem ich meine Versuche, Fernschreiben über Satellit zu verschicken heute erfolgreich abschließen konnte, hat mich Kollege Franz/Dreieich
von 411898 bfsz d auf meiner Fs. Nr. 97475 werner d erfolgreich über Satellit angeschrieben.
Somit fand am 15.9.24 um 10:32 Uhr die wohl erste i-Telex Fernschreibverbindung über einen Satelliten statt.
Hier die verwendeten Geräte auf meiner Seite:
Starlink Mini Satellitenantenne inkl. Router; nähere Infos unter https://www.starlink.com/de/roam
Ausmaße der Antenne mit eingebautem Router: Höhe 30cm, Breite 26 cm, Tiefe 4cm (geringfügig größer als ein DIN A4 Blatt)
Bilder am Ende des Textes. Preis: 349,- € für die Starlink Mini Antenne/Router
Die Starlink Mini Antenne wird einerseits über ein Steckernetzteil (230VAC auf 30VDC) mit Strom versorgt und liefert in meiner
Versuchsanordnung über den LAN-Anschluß des eingebauten Routers die Signale an den WAN-Anschluß einer Fritz!Box 7590.
Die 7590 ist ihrerseits mit dem i-Telex Gerät verbunden.
Mit dieser Anordnung konnte mein gesamter Fernschreibverkehr (Empfang und Versand) über die Fs. Nr. 97475 am heutigen Tag abgewickelt werden.
Die mich anschreibende Person hat keine Kenntnis darüber, ob die Übertragung der Nachricht über DSL, UMTS oder Satellit erfolgt.
Nachdem über Detlefs Nachrichtenserver die Kanäle FAZ, Stern und ZEIT abonniert waren, wurde der am i-Telex angeschlossene
Siemens T1200SD Fernschreiber einem Stresstest unterzogen. Alle Verbindungen zu meiner Fs. Nr. 97475 erfolgten am heutigen Tag
über Starlink Satelliten.
Kosten einer Fernschreib-Satellitenverbindung: Starlink bietet den sogen. Reisetarif für 40,- € pro 30 Tage an und dieser beinhaltet
ein Datenvolumen von 50 GB. Diesen Tarif habe ich gewählt. Ein weiterer Tarif bietet für 72,- € unbegrenztes Datenvolumen.
WICHTIG: Beide Tarife können jederzeit mit monatlicher Frist gekündigt werden. Keine langfristige Bindung.
Empfang auf der ganzen Welt - von Island bis Südafrika.
Sinn und Unsinn einer Telexverbindung über Satellit.
Die Versuchsanordnung sollte zunächst zeigen, ob es überhaupt möglich ist Fernschreibverbindungen relativ kostengünstig über
Satelliten aufzubauen. Das Ergebnis ist eindeutig. Doch wer braucht diesen Weg der Übertragung?
Ganz selten wird bei Großveranstaltungen wie HAM Radio oder den Maker Faires darüber berichtet, dass auf dem Besuchergelände
sowohl WLAN- als auch UMTS-Zugänge zum Internet überlastet sind. Hier könnte der Satellitenzugang für Abhilfe sorgen.
Bei Vorführungen von Fernschreibern "in the middle of nowhere" oder bei Verwendung von Fernschreibern im Wohnmobil
(Grüße an Carsten) sichert die Starlink Mini Antenne auch während der Fahrt den Zugang zum Fernschreibnetz.
Ideal ist die Kombination von kleinen, tragbaren Fernschreibern (Siemens t68d oder T1200SD) mit der Starlink/i-Telex Anlage.
Weiterer Vorteil: Die Starlink Mini Antenne kann mit ihrem eingebauten Router auch Euere Wohnung mit Internet versorgen.
Diverse durchgeführte Speedtests ergaben 35 bis 110 MBit/s im Download und 10 - 20 MBit/s im Upload. Ping um die 30.
Wenn die Antenne, wie in meiner Versuchsanordnung einfach nur außen hinter das Badfenster gestellt wird erzielt sie
schlechtere Übertragungsgeschwindigkeiten als wenn sie in Nordwest Richtung aufgestellt wird; dann konstant ca. 100 MBit/s.
Ich werde meinen Reisevertrag für 40,- € wieder kündigen und hebe mir die Starlink Antenne für Routerausfälle zuhause
auf oder verwende sie zur Vorführung von i-Telex bei Ausstellungen.
Wie oben erwähnt: Mein Vertrag ruht nach den Versuchen und kann jederzeit für ein oder mehr Monate aktiviert werden.
Ergänzender Hinweis: Alle i-Telex Satellitenverbindungen laufen über den Centralex-Server;
pi-Telex ist meiner Kenntnis nach mit Centralex nicht kompatibel und somit nicht mit Starlink zu verknüpfen.
Natürlich kann jede pi-Telex-Anlage Fernschreiben von und zu i-Telex/Starlink-Anlagen empfangen bzw. versenden.
Fazit: Für mich war es mehr als ein Gag.
Ich bin sicher, dass in dieser Angelegenheit die Meinung der Kollegen sehr breit gestreut ist und freue mich auf die Diskussion
hier im Forum.
Antenne Vorderseite mit den zwei Kabeln für Stromversorgung (12-48 VDC) und LAN
Antenne Rückseite mit den Anschlüssen
Antenne (mit Router) von der Seite aus betrachtet. 4cm !
Wasserdichte (!!) Stecker zum Anschluss an die Antenne
von 411898 bfsz d auf meiner Fs. Nr. 97475 werner d erfolgreich über Satellit angeschrieben.
Somit fand am 15.9.24 um 10:32 Uhr die wohl erste i-Telex Fernschreibverbindung über einen Satelliten statt.
Hier die verwendeten Geräte auf meiner Seite:
Starlink Mini Satellitenantenne inkl. Router; nähere Infos unter https://www.starlink.com/de/roam
Ausmaße der Antenne mit eingebautem Router: Höhe 30cm, Breite 26 cm, Tiefe 4cm (geringfügig größer als ein DIN A4 Blatt)
Bilder am Ende des Textes. Preis: 349,- € für die Starlink Mini Antenne/Router
Die Starlink Mini Antenne wird einerseits über ein Steckernetzteil (230VAC auf 30VDC) mit Strom versorgt und liefert in meiner
Versuchsanordnung über den LAN-Anschluß des eingebauten Routers die Signale an den WAN-Anschluß einer Fritz!Box 7590.
Die 7590 ist ihrerseits mit dem i-Telex Gerät verbunden.
Mit dieser Anordnung konnte mein gesamter Fernschreibverkehr (Empfang und Versand) über die Fs. Nr. 97475 am heutigen Tag abgewickelt werden.
Die mich anschreibende Person hat keine Kenntnis darüber, ob die Übertragung der Nachricht über DSL, UMTS oder Satellit erfolgt.
Nachdem über Detlefs Nachrichtenserver die Kanäle FAZ, Stern und ZEIT abonniert waren, wurde der am i-Telex angeschlossene
Siemens T1200SD Fernschreiber einem Stresstest unterzogen. Alle Verbindungen zu meiner Fs. Nr. 97475 erfolgten am heutigen Tag
über Starlink Satelliten.
Kosten einer Fernschreib-Satellitenverbindung: Starlink bietet den sogen. Reisetarif für 40,- € pro 30 Tage an und dieser beinhaltet
ein Datenvolumen von 50 GB. Diesen Tarif habe ich gewählt. Ein weiterer Tarif bietet für 72,- € unbegrenztes Datenvolumen.
WICHTIG: Beide Tarife können jederzeit mit monatlicher Frist gekündigt werden. Keine langfristige Bindung.
Empfang auf der ganzen Welt - von Island bis Südafrika.
Sinn und Unsinn einer Telexverbindung über Satellit.
Die Versuchsanordnung sollte zunächst zeigen, ob es überhaupt möglich ist Fernschreibverbindungen relativ kostengünstig über
Satelliten aufzubauen. Das Ergebnis ist eindeutig. Doch wer braucht diesen Weg der Übertragung?
Ganz selten wird bei Großveranstaltungen wie HAM Radio oder den Maker Faires darüber berichtet, dass auf dem Besuchergelände
sowohl WLAN- als auch UMTS-Zugänge zum Internet überlastet sind. Hier könnte der Satellitenzugang für Abhilfe sorgen.
Bei Vorführungen von Fernschreibern "in the middle of nowhere" oder bei Verwendung von Fernschreibern im Wohnmobil
(Grüße an Carsten) sichert die Starlink Mini Antenne auch während der Fahrt den Zugang zum Fernschreibnetz.
Ideal ist die Kombination von kleinen, tragbaren Fernschreibern (Siemens t68d oder T1200SD) mit der Starlink/i-Telex Anlage.
Weiterer Vorteil: Die Starlink Mini Antenne kann mit ihrem eingebauten Router auch Euere Wohnung mit Internet versorgen.
Diverse durchgeführte Speedtests ergaben 35 bis 110 MBit/s im Download und 10 - 20 MBit/s im Upload. Ping um die 30.
Wenn die Antenne, wie in meiner Versuchsanordnung einfach nur außen hinter das Badfenster gestellt wird erzielt sie
schlechtere Übertragungsgeschwindigkeiten als wenn sie in Nordwest Richtung aufgestellt wird; dann konstant ca. 100 MBit/s.
Ich werde meinen Reisevertrag für 40,- € wieder kündigen und hebe mir die Starlink Antenne für Routerausfälle zuhause
auf oder verwende sie zur Vorführung von i-Telex bei Ausstellungen.
Wie oben erwähnt: Mein Vertrag ruht nach den Versuchen und kann jederzeit für ein oder mehr Monate aktiviert werden.
Ergänzender Hinweis: Alle i-Telex Satellitenverbindungen laufen über den Centralex-Server;
pi-Telex ist meiner Kenntnis nach mit Centralex nicht kompatibel und somit nicht mit Starlink zu verknüpfen.
Natürlich kann jede pi-Telex-Anlage Fernschreiben von und zu i-Telex/Starlink-Anlagen empfangen bzw. versenden.
Fazit: Für mich war es mehr als ein Gag.
Ich bin sicher, dass in dieser Angelegenheit die Meinung der Kollegen sehr breit gestreut ist und freue mich auf die Diskussion
hier im Forum.
Antenne Vorderseite mit den zwei Kabeln für Stromversorgung (12-48 VDC) und LAN
Antenne Rückseite mit den Anschlüssen
Antenne (mit Router) von der Seite aus betrachtet. 4cm !
Wasserdichte (!!) Stecker zum Anschluss an die Antenne