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Hallo zusammen.
Wir haben zwei Siemens T-100 der Schweizer Armee (StG-100) welche wir mit einem Anschlussgerät TW-56 von Siemens betreiben möchten.
Das Empfangen und Lochstreifen drucken von Meldungen funktioniert bestens.
Die Tastatur im Lokal- und Sendebetrieb kann nicht bedient werden. Dies dürfte vermutlich am fehlenden Schleifenstrom des Senders liegen.
Die CH- Siemens werden mit 2-Draht Schaltung betrieben und haben einen Doppelstecker (220 Volt und Schleifenstrom) auf der Rückseite.
Angefügt Fotos vom Gerät und dem Stecker.
Wer kann uns weiterhelfen? Ueber Antworten würde ich mich freuen.
Mit Gruss
Fritz

Die Verbindung vom Fernschreiber zum Fernschaltgerät muss unbedingt 4-Draht sein. Also
Sender und Empfänger getrennt, nicht schon zusammengeschaltet. Die Anschaltung auf 2-Draht
geschieht erst nach dem Fernschaltgerät.

Ich kann das leide rnicht direkt erkennen, sind Empfänger und Sender getrennt zum Stecker
geführt?

Die Belegung scheint anders zu sein, als beim T68d und beim Lochstreifensender T61 (jeweils deutsche Ausführung).
Soweit man das auf dem Foto mit dem offenen Stecker erkennen kann.

Die 220 Volt scheinen an Pin 4a und 4b angeschlossen zu sein. Wie gesagt, 100%ig sicher erkennen kann man das auf dem Foto nicht.
Aber wenn die Geräte laufen, dann muss das wohl so sein.

Das wird die Belegung, wie auch bei den Schweizer T68 sein.
NIEMALS einfach mit deutschen Kabeln tauschen!!!

Sondertaste ganz rechts? Einschalter? Hat der vielleicht nie an nem Vorschaltgerät gehängt? Tastaturwahl?

Euch besten Dank für die Hinweise. Wir nehmen uns das Anschlusskabel zur Brust und ich wünsche Euch einen angenehmen Tag..
Gruss Fritz
xxxx

Anmerkung zur Sondertaste ganz rechts:

Diese diente zur Unterbrechung des Datenstromkreises um z.B. bei Problemen mit der Maschine bei Verbindung über Funk eine Störung zu signalisieren und die Übermittlung abzubrechen.

Dieses Kabel zum T100 nach "Schweizermilitärnorm" scheint identisch zu demjenigen des T68 in der Schweizer Armee zu sein.
Besonderheit ist nicht nur die unterschiedliche Netzstrom 230V-Belegung des Steckers zum deutschen Kabel, sondern vor allem, dass zur Datenübertragung bloss drei Adern verwendet werden.

Da muss innerhalb der Maschine bereits eine Brücke zwischen Sende- und Empfangskreis bestehen.

Dies habe ich vor über zwei Jahren zum T68 bereits angegeben, bei den Unterschieden CH-BRD Kabel. Aber trotz meinem Versprechen immer noch nicht detailliert beschrieben. Da werde nun wohl endlich mal drangehen müssen ...

Hier noch die Details zur Beschaltung des Kabel zu den CH Militärmaschinen T68d bzw. T100:

• Der Stecker am Gerät ist unterschiedlich beschaltet zu denjenigen der deutschen T68 (wurde schon hinreichend behandelt)

• Es werden nur drei Drähte zum Anschluss von Empfangsmagnet und Sendekontakten herausgeführt

• Die Belegung des Anschlussteckers für das Datenkabel ist wie folgt: a2 = EM / b1 = SK / a1 = gemeinsam (interne Brücke)

• Der Anschluss an den Original 4-poligen T+T-Stecker ist folgender: a (links) = gemeinsam / W (klein, oben) = SK / E (unten) = EM

Hier der Originalschaltplan aus dem Betriebshandbuch zum T68d:


Zum Anschluss verwende ich eine Original T+T Aufputzdose mit angeschlossenem zweipoligem Kabel mit ADo8 Stecker.
Die Verbindung auf den ADo8 Stecker ist: 1 => T+T Dose E (unten) / 2-3 Brücke / 4 => T+T Dose a (links)