Pi bootet nicht sauber / OE-AGT
Verfasst: Sa 5. Apr 2025, 11:36
Raspberry Pi auf SEU-M Karte bootet nicht zuverlässig – Ursache & Abhilfe
In manchen OE-AGT-Geräten zeigt sich das Problem, dass der Raspberry Pi auf der SEU-M Karte den Bootvorgang nicht zuverlässig abschließt. Typisches Symptom: ein wiederkehrender Greyout-Effekt – der Bildschirm wird grau, der Pi startet neu, und das Spiel beginnt von vorn, im Abstand von etwa drei Sekunden.
Die Analyse mit dem Oszilloskop zeigt: Die 5V-Versorgung des Raspberry bricht an einer bestimmten Stelle im Bootvorgang massiv ein. Besonders dann, wenn der Pi kurzzeitig hohe Ströme zieht – etwa beim Initialisieren von USB oder Netzwerk. Die Stromversorgung des OE-AGT ist in diesem Moment offenbar nicht in der Lage, diesen plötzlichen Leistungsbedarf abzufangen. Bemerkenswert: Das Problem tritt auch dann auf, wenn der zusätzliche +20V-Draht verbaut ist – es liegt also nicht allein an einem zu schwachen Trafo oder zu dünner Zuleitung.
Abhilfe:
Ich habe testweise einen 2200 µF / 60 V Elko direkt von Masse parallel zum Ladeelko der 12V-Versorgung geschaltet – also unmittelbar hinter dem Gleichrichter. Das Ergebnis: Der Raspberry Pi bootet stabil, keine Greyouts, keine Neustarts.
Fazit & Empfehlung:
Es spricht vieles dafür, dass in manchen OE-AGTs die vorhandenen Elkos – insbesondere jene zwischen Trafo und Kühlblech – entweder gealtert oder schlicht zu knapp dimensioniert sind. Wer ähnliche Probleme hat, sollte ernsthaft in Erwägung ziehen, diese Elkos konsequent zu ersetzen – idealerweise durch moderne, leistungsfähige Typen mit niedrigem ESR.
Die Nachrüstung eines zusätzlichen Elkos (z. B. 2200 µF, Spannungsfestigkeit beachten!) direkt hinter dem Gleichrichter kann kurzfristig Abhilfe schaffen. Langfristig ist der Austausch der alten Elkos jedoch die deutlich bessere Lösung – zu viele Probleme lassen sich letztlich auf deren altersbedingte Verluste zurückführen.
In manchen OE-AGT-Geräten zeigt sich das Problem, dass der Raspberry Pi auf der SEU-M Karte den Bootvorgang nicht zuverlässig abschließt. Typisches Symptom: ein wiederkehrender Greyout-Effekt – der Bildschirm wird grau, der Pi startet neu, und das Spiel beginnt von vorn, im Abstand von etwa drei Sekunden.
Die Analyse mit dem Oszilloskop zeigt: Die 5V-Versorgung des Raspberry bricht an einer bestimmten Stelle im Bootvorgang massiv ein. Besonders dann, wenn der Pi kurzzeitig hohe Ströme zieht – etwa beim Initialisieren von USB oder Netzwerk. Die Stromversorgung des OE-AGT ist in diesem Moment offenbar nicht in der Lage, diesen plötzlichen Leistungsbedarf abzufangen. Bemerkenswert: Das Problem tritt auch dann auf, wenn der zusätzliche +20V-Draht verbaut ist – es liegt also nicht allein an einem zu schwachen Trafo oder zu dünner Zuleitung.
Abhilfe:
Ich habe testweise einen 2200 µF / 60 V Elko direkt von Masse parallel zum Ladeelko der 12V-Versorgung geschaltet – also unmittelbar hinter dem Gleichrichter. Das Ergebnis: Der Raspberry Pi bootet stabil, keine Greyouts, keine Neustarts.
Fazit & Empfehlung:
Es spricht vieles dafür, dass in manchen OE-AGTs die vorhandenen Elkos – insbesondere jene zwischen Trafo und Kühlblech – entweder gealtert oder schlicht zu knapp dimensioniert sind. Wer ähnliche Probleme hat, sollte ernsthaft in Erwägung ziehen, diese Elkos konsequent zu ersetzen – idealerweise durch moderne, leistungsfähige Typen mit niedrigem ESR.
Die Nachrüstung eines zusätzlichen Elkos (z. B. 2200 µF, Spannungsfestigkeit beachten!) direkt hinter dem Gleichrichter kann kurzfristig Abhilfe schaffen. Langfristig ist der Austausch der alten Elkos jedoch die deutlich bessere Lösung – zu viele Probleme lassen sich letztlich auf deren altersbedingte Verluste zurückführen.