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i-Telex kompakt

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 22:18
von Martin
Hallo Fred,
auch wenn es nur ein Scherz war, aber die Idee finde ich nicht mal so doof.
Ein i-Telex das nicht mehr über den TWI-Bus funktioniert, sondern komplett via Ethernet.

Ich stelle mir das so vor:

Backplane mit nur Versorgungsspannungen. Jeder Fernschreiber hat eine komplett eigene Ethernetkarte auf der die Schnittstellenkarte gleich integriert ist.

Also Eingang Ethernet
Betriebsspannung

Ausgang 1 X TW 39 oder ED1000/vergleichbare

Dann gäbe es halt keine interne Verbindung mittels Kurzwahl, sondern man müsste die Nummer im Kennungsgeber wählen.
Vorteil, jeder FS ist von außen gleichzeitig erreichbar. Dann bräuchte ich halt für das i-Telex einen 12er Switch.

Features wie Rundsenden, Speichertexte und AB könnten dann gleich drin sein.

Vielleicht eine Idee für das Jahr 2025. Ich bin ja sehr zufriedener Anwender, aber so in etwa stelle ich mir die Zukunft vor wenn z. B. Hardware nicht mehr lieferbar ist und eine Neuentwicklung nötig macht. Wie gesagt, nur eine mögliche Vision.
Vom Preis dürfte das sich nicht viel geben.

Gruß
Martin

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 11:27
von OE2PTN
Den Gedanken könnte man weiterspielen.

Eine Europakarzte mit spannungserzeugun CPU
, Ethernet
und TeilnehmerSchnittstelle. Dann noch ein steckernetzteillegal dazu und fertig.
Und bei erweiterungswünschen: rein ins RAck und Erweiterungskarten dazu....

Peter

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 11:48
von Helge
Na ob man die Spannungsversorgung auf die Karte bekommt - ich weiss nicht. Aber die Idee ist nicht schlecht.

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 16:19
von Martin
Ne, nur Netzteil auf einer Karte, dann Backplane und dann kompakte Einheiten bei denen alles auf einer Karte ist. Update über Ethernet oder automatisch. Dann gäbe es auch keine Probleme mehr mit Buskollisionen. Aber wie gesagt alles nur eine Idee und aktuell auch kein Anlass dafür gegeben

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 16:26
von Alex
Dann aber auch bitte anschlussfertig in einem Gehäuse mit ADo8/4 verkaufen

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 16:33
von ProjektTelefon
Ein komplett fertiges System wäre absolut super, nur zusammenbauen und in Betrieb nehmen. Samt Gehäuse, Stromwandler, ADo Anschlussdosen usw. das wäre total TOP!

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 20:56
von Pyewacket
Alex hat geschrieben:Dann aber auch bitte anschlussfertig in einem Gehäuse mit ADo8/4 verkaufen
Nette Idee, dürfte aber zu teuer sein.
Müssen nicht die Hersteller von betriebsbereiten Geräten für teuer Geld beim Elektronikschrott-Recycling mitmachen?

Peter

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 21:09
von Helge
Hallo Peter,

soweit werden wir auch denke ich nicht gehen. Irgendwie "Bausatz" muß es schon bleiben.

Im Prinzip hast Du recht, du musst eine WEEE - Nummer beantragen und vieeeel Geld bezahlen oder die
Geräte nur vermieten, dann kannst Du sie wieder zurück nehmen :-)

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 21:11
von DF3OE
Und als nächstes kommt dann auch wieder alle zwei Monate der Fernschreibwartungsdienst zur Instandhaltung der Maschine. ... Natürlich für 53 Eur pro Monat....
Mir fällt zu diesem Thread hier echt nix mehr ein....

Sorry

Re: i-Telex kompakt

Verfasst: So 16. Apr 2017, 21:44
von Pyewacket
Martin hat geschrieben:Jeder Fernschreiber hat eine komplett eigene Ethernetkarte auf der die Schnittstellenkarte gleich integriert ist.
Das dürfte zu aufwendig sein, du brauchst dann ja auch noch zusätzlich einen Switch der zusätzlich Strom verbrät, von dem
Strippenhaufen ganz abgesehen.

Ein Redesign des Systems ist aber wohl irgendwann fällig.
Ich würde das so aufbauen:

Netzteil:
Die momentane Netzteilkarte benötig als Eingang Wechselspannung, d.h.
ein Trafo ist notwendig wodurch im System Teile sind die Netzspannung führen
was für den unerfahrenen "Maker" gewisse Risiken birgt (Stromschlag bzw.
Haftungsrisiko). Wünschenswert wäre hier
eine Eingangsspannung von 12-20 Volt so dass mit fertigen handelsüblichen
Netzteilen gearbeitet werden kann, z.B. Notebook Netzteil oder ähnliches.


Ethernetkarte:
Die bisherige Lösung funktioniert, hat aber, bedingt durch die limitierte Prozessorausstattung, ihre Grenzen.

Eine neue Karte würde ich als Trägerboard für einen Singlebordrechner wie z.B. Raspberry Pi konzipieren.
Dies böte dann die Möglichkeit die Software modular aufzubauen so daß z.B. bei einem Update nur
die geänderte Komponente ausgetauscht werden kann. Zusätzliche Funktionen können dann einfach
als optionales Modul hinzugenommen werden. Durch den vorhandenen Massenspeicher
kann dann auch eine detailierte (Fehler)Protokollierung vorgenommen werden die einen Reset 'überlebt'.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Verwendung von TLS und/oder IPV6.
Gerade letzteres wird zunehmend wichtig da die Provider keine öffentlichen IPV4 Adressen mehr vergeben so
dass eingehende Verbindungen nicht möglich sind.

Interfacekarten und Bussystem
Die Karten würde ich so bestehen lassen, dadurch könnte eine Modernisierung des Systems nur durch
Austausch der Ethernetkarte erfolgen. Soweit ich das übersehe kann das Bussystem eigentlich unverändert bleiben, eventuell
ergänzt durch eine Resetleitung.

Um die Betriebssicherheit zu erhöhen wäre es sinnvoll einen Watchdog Timer einzuführen der Karten,
die sich nicht mehr melden, zurücksetzen kann.


Was meint ihr dazu?

Peter