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Hallo Leute,

ich hab wieder ein wenig am T1000s gebastelt.
Nachdem ich das Netzteil erfolgreich wiederbelebt habe (defekter Folienkondensator im Snubber am Kollektor des Schalttransistors im Standby-Netzteil) hab ich jetzt folgenden Stand:

60 Volt auf PIN 1u2 des ADO Steckers
Anruftaste blinkt
wenn ich Papier einlege und den Deckelschalter betätige hört das Geblinke auf
wenn ich nun die "lokal" Taste drücke fährt der Wagen in Ausgangsstellung und das Typenrad dreht auf Nullposition
nach ca 3 sec geht die Kiste dann leider wieder in STBY und ich weis nicht warum.....

Wenn ich pin 1 mit 3 und pin 2 mit 4 verbinde (local loop) und die Anruftaste drücke, erkennt die Maschine eine ankommende Verbindung und läuft genau so an wie beim drücken der Lokal Taste. Leider kehrt sie auch hier nach ca 3 sec in den Standby zustand zurück....

was mir noch aufgefallen ist: an pin 7 u. 8 liegen rund 12 V DC an - was macht er damit???

Wer hat gute Ideen, wie ich von hier weiterkomme??

Peter

Was du da grade siehst, ist ein bekanntes Verhalten bei der T1000S. Das entsteht, wenn der Kundenspeicher (KS) durch Stromlosigkeit
komplett leer ist und ungültige Werte enthält. Es müssen erst die Werte aus dem Variantenspeicher (VS) in den KS kopiert werden.
Dazu brauchst du einen Servicestecker (SES)

Vorgehen: SES auf Zentralsteuerung (ZS) stecken
(wenn ein Bildschirm angebaut ist, befindet sich der Steckplatz auf der "Grafikkarte" in der Monitor-Baugruppe)
Maschine durch gleichzeitiges Drücken der Programmiertaste und des Zeilenvorschubs starten
"99" eingeben, Maschine schaltet ab
SES entfernen

Dann sollte sie funktionieren.

PS: Ich hab den Thread-Titel in etwas Aussagekräftiges geändert...

Ah, das klingt gut....

Vorgehensweise also:

Neue Speicherbatterie rein
Servicestecker ausborgen
Rumkopieren...

Fertig...

Oder???

Peter

Servicestecker kannst du dir leicht selbstbauen:

http://www.teleprinter.net/download/Pro ... _t1200.jpg

Ist nur eine Brücke. Die LED ist Luxus und kann auch weggelassen werden.
Es ist ein 32-poliger Pfostenstecker.

Die jeweils äussersten Kontakte sind beim Siemens Stecker nicht beschaltet. Also jeweils Pin 1 und 16 jeder Reihe.
Es geht eine Brücke von Pin 6 der unteren Reihe nach Pin 15 der oberen Reihe.
Ausserdem ist eine LED zur Anzeige der Versorgungsspannung eingebaut. Anode an Pin 9 obere Reihe und Kathode an 5 untere Reihe. (Jeweils von links gezählt).


Henning

Ich kann dir auch einfach einen schicken

Alex, danke für das Angebot, aber ich glaub das krieg ich hin....werden die nächsten Tage mal versuchen....

Ja, so geht's. Nur Hennings Beschreibung war irgendwie gedreht. ...aber nachdem ich den Servicestecker auch gedreht habe gings dann...
Danke Jungs. ...

Nun muss noch eine neue Batterie rein...und dann ans Netz damit...


Peter

OE2PTN hat geschrieben: ↑Mo 24. Apr 2017, 20:43 Ja, so geht's. Nur Hennings Beschreibung war irgendwie gedreht. ...aber nachdem ich den Servicestecker auch gedreht habe gings dann...
Danke Jungs. ...

Nun muss noch eine neue Batterie rein...und dann ans Netz damit...


Peter

Hallo Peter,
ist es ein männlicher Stecker oder eine weibliche Buchsenleiste ?
Ich kann das auf dem Bild nicht so recht erkennen.

Gruß
frank

Der Stecker selbst ist weiblich. Hier mein "Original" und ein "Nachbau"

Hallo zusammen,
genauso wie ich die Pins RxD / TxD bei seriellen Kabel zu 90 % falsch belege, weil ich mir jedesmal die Frage stelle,
ob 1:1 oder verdreht verdrahtet wird, zähle ich an Steckerleisten of spiegelverkehrt ... zähl man von vorne oder hinten ...

Ich habe also das Bild der weiblichen 32 poligen Buchsenleiste von Henning nochmal beschriftet und die Brücke benannt,
so wie ich es verstanden
habe, in der Hoffnung, daß ich nicht daneben liege.

1 = NC, 2 = NC, 31 = NC, 32 = NC
Pin 3 - Pin 22   = Brücke
Pin 15(+) - Pin 24(-)  = LED

Ich hoffe, daß ist wirklich so, wie beschrieben. Mein Stecker ist nun fertig ... ich könnte ihn nun ausprobieren.