Bosse Telefonbau Wähler(Relais)- Kleinstnebenstellenanlage N St Anl W10 (Bj1938)
Verfasst: Do 2. Nov 2017, 21:42
Ich konnte nicht wiederstehen, ich mußte diese kleine historische Anlage für ein ebenfalls kleines Geld unbedingt
haben. Sie stammt von einem alten Postler, der diese wiederum einem jüngeren Kollegen (53) weitergegeben hatte.
Sie sollte letztlich in guten Händen landen, was ich hoffentlich erfüllen werde.
Es handelt sich genau genommen nicht um eine Relaisanlage, da die Wahl mit einem Drehwähler (LW) erfolgt,
und nicht mit der üblichen Zählkette.
Es können 4 Apparate angeschlossen werden, davon ist einer die Hauptstelle mit der "1" und 3 Nebenstellen
mit der "3 bis 5".
Im Gegensatz zur bei den Relaisanlagen üblichen Amtsholung mit der Erdtaste erfolgt diese hier mit der
Amtskennziffer "2".
Die Rufwechselspannung wird mit einem Polwender erzeugt (25Hz). Diese 25Hz werden auch zur Speisung der
Hörzeichen benutzt. Ein 2. Drehwähler (LU) erzeugt das Wählzeichen = knarr knarr knarr,
Besetztzeichen = dauerknarr
Hebt ein Teilnehmer ab, gibt das dann ein ganz schönes Getöse in dem Karton. Der Polwender wendet und
der LU tickt im Takt der 2 impuserzeugenden Relais. Wenn die Kiste bei einer Sekretärin hing und vielleicht
noch ein T37 anwesend war > OMG
Die Anlage kann mit ZB/W und OB-Ämtern umgehen.
Es gibt einen BK-Schalter aber kein BK-Relais. Wird der BK-Schalter betätigt liegt das Amt an der Hauptstelle
an, auch bei vorhandener Energieversorgung (war wohl damals so).
Es gibt noch 2 Tasten zu Rufumschaltung, deren genaue Funktion habe ich noch nicht untersucht.
Nach Aufbau einer Amtsverbindung wird der Leitungswähler wieder freigegeben und es kann dann noch
eine Interne Verbindung aufgebaut werden.
Rückfrage und Weitervermittlung sollte mit der Erdtaste in üblicher Form auch funktionieren (noch nicht
getestet, dazu muß ich erst mal eine Amtsleitung zu meiner GWN verlegen, Amt bisher nur mit
Tongenerator simuliert).
Sollten sich beim Betrieb mit einer richtigen Amtsleitung neue Erkenntnisse ergeben werde ich berichten.
haben. Sie stammt von einem alten Postler, der diese wiederum einem jüngeren Kollegen (53) weitergegeben hatte.
Sie sollte letztlich in guten Händen landen, was ich hoffentlich erfüllen werde.
Es handelt sich genau genommen nicht um eine Relaisanlage, da die Wahl mit einem Drehwähler (LW) erfolgt,
und nicht mit der üblichen Zählkette.
Es können 4 Apparate angeschlossen werden, davon ist einer die Hauptstelle mit der "1" und 3 Nebenstellen
mit der "3 bis 5".
Im Gegensatz zur bei den Relaisanlagen üblichen Amtsholung mit der Erdtaste erfolgt diese hier mit der
Amtskennziffer "2".
Die Rufwechselspannung wird mit einem Polwender erzeugt (25Hz). Diese 25Hz werden auch zur Speisung der
Hörzeichen benutzt. Ein 2. Drehwähler (LU) erzeugt das Wählzeichen = knarr knarr knarr,
Besetztzeichen = dauerknarr
Hebt ein Teilnehmer ab, gibt das dann ein ganz schönes Getöse in dem Karton. Der Polwender wendet und
der LU tickt im Takt der 2 impuserzeugenden Relais. Wenn die Kiste bei einer Sekretärin hing und vielleicht
noch ein T37 anwesend war > OMG
Die Anlage kann mit ZB/W und OB-Ämtern umgehen.
Es gibt einen BK-Schalter aber kein BK-Relais. Wird der BK-Schalter betätigt liegt das Amt an der Hauptstelle
an, auch bei vorhandener Energieversorgung (war wohl damals so).
Es gibt noch 2 Tasten zu Rufumschaltung, deren genaue Funktion habe ich noch nicht untersucht.
Nach Aufbau einer Amtsverbindung wird der Leitungswähler wieder freigegeben und es kann dann noch
eine Interne Verbindung aufgebaut werden.
Rückfrage und Weitervermittlung sollte mit der Erdtaste in üblicher Form auch funktionieren (noch nicht
getestet, dazu muß ich erst mal eine Amtsleitung zu meiner GWN verlegen, Amt bisher nur mit
Tongenerator simuliert).
Sollten sich beim Betrieb mit einer richtigen Amtsleitung neue Erkenntnisse ergeben werde ich berichten.