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Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Sa 5. Jun 2021, 21:09
von dc8qk
20200521_103123.jpg
dc8qk hat geschrieben: ↑Mi 5. Mai 2021, 07:30
Moin Wolfgang,
der Stecker an EM ist glaube ich gleich mit einem 60er Jahre AS Telefonstecker, nur 2-Polig belegt. Sollte kein Problem sein. Evtl. in der Mitte etwas auskratzen oder feilen.
Gruß
Karl-Heinz
20190914_182645.jpg
Hallo, ja ich habe es verwechselt, AS Anschlussschnur mit Abstand in der Mitte, HS Handapparateschnur ohne Abstand Mittig.
Gruß
Karl-Heinz
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Do 17. Jun 2021, 21:42
von WolfgangH
Folgend die Aktualisierung zum Stand der Maschine:
Das Erfreuliche zuerst: Es geht vorwärts!
Von Franz habe ich jetzt auch noch die Wagenrückzugsfeder, sowie einen passenden Stecker für den Empfangsmagneten und auch einen neuen Betriebsstundenzähler mit 0h bekommen. (Dann kann ich den FS als unbenutzt/neu verkaufen
) Recht herzlichen Dank an Franz für die großartige Hilfe!
Weiters habe ich mir noch Schrauben M2,3 besorgt.
Der Einbau der Feder und besonders die Montage des Auslösenockens für die Wagenarretierung war eine unglaubliche Fummelei, aber es ist geschafft.
Im Prinzip läuft jetzt der FS!
Das weniger Erfreuliche:
Je nach dem in welcher Position der Typenhebelwagen steht und der WR ausgelöst wird, springt der Wagen wieder einige Stellen nach vor. Damit der Wagen sicher auf die 1. Position zurückfährt, müßte man die WR-Taste 2 Mal auslösen. Hier muß ich wohl den Auslösenocken und den Dämpfer noch justieren. Das könnte noch spannend werden.
Beim LS-Leser hängen die ersten beiden Bits. Ich habe vom Ersatzleser bisher nur die Streifenführung montiert, ggf. muß ich wirklich den gesamten Leser tauschen.
Jetzt wo ich den Stecker von Franz bekommen habe, muß ich ihn wohl auch montieren.
(Profis würden sonst sofort erkennen, daß das nicht original ist!)
Die Beleuchtung funktioniert auch noch nicht, keine Spannung.
Für die beiden übrig gebliebenen Drahtbügel habe ich immer noch keine Verwendung gefunden.
Vorerst einmal Danke für die Hilfestellungen, auch für die Fotos. Ich werde weiter berichten.
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Fr 18. Jun 2021, 13:48
von FelixF
Das mit dem Dämpfer ist das Standard-Problem , ich habe da gleich eine neue Dichtung reingemacht. Jetzt geht es
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Fr 18. Jun 2021, 14:02
von DF3OE
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Fr 18. Jun 2021, 17:30
von Franz
WolfgangH hat geschrieben: ↑Do 17. Jun 2021, 21:42
Folgend die Aktualisierung zum Stand der Maschine:
Das Erfreuliche zuerst: Es geht vorwärts!
Von Franz habe ich jetzt auch noch die Wagenrückzugsfeder, sowie einen passenden Stecker für den Empfangsmagneten und auch einen neuen Betriebsstundenzähler mit 0h bekommen. (Dann kann ich den FS als unbenutzt/neu verkaufen
) Recht herzlichen Dank an Franz für die großartige Hilfe!
Weiters habe ich mir noch Schrauben M2,3 besorgt.
Der Einbau der Feder und besonders die Montage des Auslösenockens für die Wagenarretierung war eine unglaubliche Fummelei, aber es ist geschafft.
Im Prinzip läuft jetzt der FS!
Das weniger Erfreuliche:
Je nach dem in welcher Position der Typenhebelwagen steht und der WR ausgelöst wird, springt der Wagen wieder einige Stellen nach vor. Damit der Wagen sicher auf die 1. Position zurückfährt, müßte man die WR-Taste 2 Mal auslösen. Hier muß ich wohl den Auslösenocken und den Dämpfer noch justieren. Das könnte noch spannend werden.
Beim LS-Leser hängen die ersten beiden Bits. Ich habe vom Ersatzleser bisher nur die Streifenführung montiert, ggf. muß ich wirklich den gesamten Leser tauschen.
Jetzt wo ich den Stecker von Franz bekommen habe, muß ich ihn wohl auch montieren.
(Profis würden sonst sofort erkennen, daß das nicht original ist!)
Die Beleuchtung funktioniert auch noch nicht, keine Spannung.
Für die beiden übrig gebliebenen Drahtbügel habe ich immer noch keine Verwendung gefunden.
Vorerst einmal Danke für die Hilfestellungen, auch für die Fotos. Ich werde weiter berichten.
Hallo Wolfgang,
bevor ich den Dämpfer auseinander nehmen würde, würde ich erstmal schauen, wie weit die Schraube für das Luftloch reingedreht oder offen ist...
Oft hilft es, diese Justierschraube bis zum Maximum reinzudrehen und zu arretieren, das kann schon mal funktionieren.
Desweiteren gibt es einen zweiten Trick, der jetzt nich so offiziell ist. Sollte der Wagen dann immer noch springen, hat es bei mir und anderen Leuten teilweise geholfen, das "untere" Luftloch des Dämpfers komplett mit gut klebendem Isolierband zu verschliessen, das hat schon Wunder gewirkt ...
wünsche Dir viel Erfolg beim Ausprobieren ....
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Fr 18. Jun 2021, 17:43
von WolfgangH
Vielen Dank für die Hinweise. Da bin ich schon mal froh, daß es "nur" der Dämpfer ist. Denn die richtige Positionierung des Nockens (er hat ein Langloch) für die Wagenarretierung war nicht einfach und die Schraube muß man schon gut festziehen, damit sie sich nicht gleich wieder löst. Aber bei so einer kleinen Schraube kommt nach fest auch ganz schnell ab.
Ich werde beim Dämpfer einmal mit den einfacheren Dingen beginnen und ggf. Schritt für Schritt nachbessern. Ich denke, soweit ich mich richtig erinnere, daß bei der Justierschraube noch Luft war.
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Fr 18. Jun 2021, 19:02
von ThomasCH
Einfach so als Tipp… beim Dämpfer viel Geduld mitbringen. Ich habe mich da schon grün und blau geärgert. Dann dacht ich, oh, jetzt ist gut
. Am nächsten morgen ein Probelauf und ich konnte wieder von vorn beginnen
. Unbedingt auch div Versuche machen mit dem Wagen ab der Mitte und ab dem Zeilenende. Da kanns ab Zeilenende gut sein, ab der Mitte springt er wieder.
Viel Glück und Gruss
Thomas
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Di 31. Aug 2021, 20:00
von WolfgangH
Ihr habt Euch vielleicht schon gewundert, warum die Maschine immer noch nicht im Netz ist.
Ehrlich gesagt ist es mir auch schon unangenehm, daß ich den Fernschreiber trotz der großartigen und großzügigen Hilfe immer noch nicht hinbekommen habe.
Ich dachte eigentlich schon auf der Zielgeraden zu sein, es fehlte nur noch die Feinjustierung des Dämpfers und eine TW39-Karte für das i-Telex sowie die Prüfung der Beleuchtung. Im Testbetrieb konnte ich bereits ein paar Nachrichten versenden. Die zusätzliche TW39-Karte ist bereits ins i-Telexsystem integriert und konfiguriert.
Nun zu den aktuellen Problemen:
Solange der T100s am i-Telex alleine angeschlossen war, war alles ok. Ist auch der T100a angeschlossen, also 2 FS am i-Telex, dann geht die TW39-Karte des T100s auf Störung, sobald ich den Stecker des T100s ans Stromnetz anschließe. Der Fehler wandert mit dem T100s mit, egal an welcher TW39-Karte ich den FS anschließe. Am i-Telex leuchten die gelbe und rot LED, am FS leuchtet die AT-Taste. Schließe ich den FS an einem Trenntrafo an, dann verschwinden die Probleme. Also ein Masseschluß (Erdschluß). Hier muß ich die Ursache suchen.
Nach einigen Schreibtests druckt der FS plötzlich nicht mehr, was ich auf der Tastatur eintippe. Es werden auch keine Zeichen ausgesendet. Empfangene Nachrichten werden hingegen problemlos abgedruckt. Ebenso wird ein vorbereiteter Lochstreifen fehlerfrei ausgesendet, lokal gedruckt und bei Bedarf auch auf Lochstreifen kopiert. Ich vermute ein Problem um den Sendekontakt. Auch das muß ich mir nochmals genau ansehen.
Also 2 Schritte vorwärts und wieder einen zurück, aber ich gebe nicht auf.
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Mi 1. Sep 2021, 08:12
von FredSonnenrein
Hallo Wolfgang,
WolfgangH hat geschrieben: ↑Di 31. Aug 2021, 20:00
Nun zu den aktuellen Problemen:
Solange der T100s am i-Telex alleine angeschlossen war, war alles ok. Ist auch der T100a angeschlossen, also 2 FS am i-Telex, dann geht die TW39-Karte des T100s auf Störung, sobald ich den Stecker des T100s ans Stromnetz anschließe. Der Fehler wandert mit dem T100s mit, egal an welcher TW39-Karte ich den FS anschließe. Am i-Telex leuchten die gelbe und rot LED, am FS leuchtet die AT-Taste. Schließe ich den FS an einem Trenntrafo an, dann verschwinden die Probleme. Also ein Masseschluß (Erdschluß). Hier muß ich die Ursache suchen.
Dann hat aber auch der T100a einen Masseschluss. Denn im Normalfall ist die 60V-Versorgung des i-Telex erdfrei.
WolfgangH hat geschrieben: ↑Di 31. Aug 2021, 20:00
Nach einigen Schreibtests druckt der FS plötzlich nicht mehr, was ich auf der Tastatur eintippe. Es werden auch keine Zeichen ausgesendet. Empfangene Nachrichten werden hingegen problemlos abgedruckt. Ebenso wird ein vorbereiteter Lochstreifen fehlerfrei ausgesendet, lokal gedruckt und bei Bedarf auch auf Lochstreifen kopiert. Ich vermute ein Problem um den Sendekontakt. Auch das muß ich mir nochmals genau ansehen.
Da es nicht ein Sendekontakt, sondern derer 6 sind, vermute ich eher ein mechanisches Problem. Natürlich könnte auch ein Metallteil einen der Sendekontakte überbrücken (es sind alle parallel geschaltet).
Der Lochstreifensender hat seinen eigenen Kontaktsatz.
Viel Erfolg!
Re: Meine neue Baustelle T100s
Verfasst: Mi 1. Sep 2021, 11:49
von Fernschreiber
Hallo zusammen,
Zum Punkt 1 : Fred's Vermutung wird wohl zutreffen. Das ist die Krux bei erdfreien Systemen, ein Fehler wird erst durch einen zweiten entdeckt. Das ist heute bei ja bei allen modernen Telekomtechniken (Routern) Standard. Kein heutiger Entwickler geht davon aus, das an eine FB eine Technik (z.B. alte Nst-Anlage) aus den 50'er Jahren angeschlossen wird, obwohl das ja funktioniert. Solange das bei einem Erdschluss (hoch/niederohmig oder kapazitiv) bleibt, ist das harmlos. Sollte ein Netzfilter oder Störteil (Unterlegscheibe oder Drahtrest) aber mal die Phase übermässig (auch kapazitiv) oder bei Durchschlag ganz gegen die Geräteerde abführen und Diese u.U. unterbrochen sein (Leiter gerissen oder 3te Vielfachsteckdose defekt oder Schutzleiter durch den Stromstoß getrennt) , wird es im wahrsten Wortsinn "kribbelig". Diese Fremdspannung verteilt sich dann über das gesamte System.
Daher meine Devise, wie ich es vor exakt 50 Jahren (Lehrbeginn beider DBP) beigebracht bekam: Am Abfang ist der Erdleiter, dann das Licht und danach die Technik. Man stelle sich vor, die Fremdspannung (Kabelfehler im Netz oder beim Kunden) eines Anschlusses gelangt in die Vermittlungsstelle und von dort (via gemeinsamer Spannungsquelle) an alle anderen 9999 Anschlüsse. Auch daher unbedingte Erdung der Stromversorgung (Pluspol, Betriebsschutzerde), der erste Fehler macht sich sofort bemerkbar und bleibt überschaubar. Damit bin ich bis heute gut gefahren.
Gruß
Willi