Preiswertes Meßgerät zum Messen und bestimmen der Qualität von Kondensatoren
Verfasst: Mi 14. Nov 2018, 18:01
Ich habe mir mal einen Bastelbeutel für ein kleines Meßgerät gekauft, welches gut zum Bestimmen der Qualität von Kondensatoren in alten Geräten geeignet ist.
Dabei wird neben der Kapazität auch der ESR-Wert und Vloss ausgegeben. Der ESR-Wert in Ohm (ist sowas wie der Innenwiderstand) sollte möglichst niedrig sein, und Vloss in % (Beschreibt den Verlust über das Dielektrikum, auch Verlustfaktor genannt) ebenfalls. Bei guten Foliekondensatoren gibt es keinen Vloss bzw. er ist nicht meßbar.
Unsere alten MP-Kondensatoren haben in der Regel einen hohen Vloss, weil das Dielektrikum sich durch die Luftfeuchtigkeit "vollgesaugt" hat im Laufe der Jahre. Der ESR ist aber wiederum recht hoch. Je höher der Vloss ist um so eher ist anzunehmen, daß der Kondensator aussteigt. Bei Röhrengeräten sollte er vorzugsweise nicht meßbar sein (zumindest bei Koppelkondensatoren).
Das Meßgerät kann aber auch Widerstände messen, Dioden, Induktivitäten, Transistoren aller Art usw. Dabei erkennt das Teil selbstständig was dranhängt und gibt auch die Anschlüsse von Transistoren und Dioden aus.
Der Bastelbeutel ist ohne Gehäuse für aktuell 15,41 Euro zu haben, mit Gehäuse für 24,95. Der Suchbegriff bei Ebay ist M12864.
Hier ein paar Beispiele von Kondensatoren, die praktisch als defekt anzusehen sind:
Der 0,5µ hat inzwischen die 5-fache Kapazität und mit einem Vloss von 16% ist er Schrott. Ein 0,1µ mit dem 6,5-fachen Wert und Vloss von 16% - ebenfalls Schrott noch ein 0,1µ...
....und ein 8µ Papp-Elko, der sorar noch in Ordnung wäre, wenn hier der ESR nicht so hoch wäre. Nur wie lange, wenn er unter Spannung steht... Vloss haben Elkos allerdings immer. Und noch eine Demonstration mit anderen Bauelementen.
Dabei wird neben der Kapazität auch der ESR-Wert und Vloss ausgegeben. Der ESR-Wert in Ohm (ist sowas wie der Innenwiderstand) sollte möglichst niedrig sein, und Vloss in % (Beschreibt den Verlust über das Dielektrikum, auch Verlustfaktor genannt) ebenfalls. Bei guten Foliekondensatoren gibt es keinen Vloss bzw. er ist nicht meßbar.
Unsere alten MP-Kondensatoren haben in der Regel einen hohen Vloss, weil das Dielektrikum sich durch die Luftfeuchtigkeit "vollgesaugt" hat im Laufe der Jahre. Der ESR ist aber wiederum recht hoch. Je höher der Vloss ist um so eher ist anzunehmen, daß der Kondensator aussteigt. Bei Röhrengeräten sollte er vorzugsweise nicht meßbar sein (zumindest bei Koppelkondensatoren).
Das Meßgerät kann aber auch Widerstände messen, Dioden, Induktivitäten, Transistoren aller Art usw. Dabei erkennt das Teil selbstständig was dranhängt und gibt auch die Anschlüsse von Transistoren und Dioden aus.
Der Bastelbeutel ist ohne Gehäuse für aktuell 15,41 Euro zu haben, mit Gehäuse für 24,95. Der Suchbegriff bei Ebay ist M12864.
Hier ein paar Beispiele von Kondensatoren, die praktisch als defekt anzusehen sind:
Der 0,5µ hat inzwischen die 5-fache Kapazität und mit einem Vloss von 16% ist er Schrott. Ein 0,1µ mit dem 6,5-fachen Wert und Vloss von 16% - ebenfalls Schrott noch ein 0,1µ...
....und ein 8µ Papp-Elko, der sorar noch in Ordnung wäre, wenn hier der ESR nicht so hoch wäre. Nur wie lange, wenn er unter Spannung steht... Vloss haben Elkos allerdings immer. Und noch eine Demonstration mit anderen Bauelementen.