Telefonzelle im HNF war defekt
Verfasst: So 1. Okt 2023, 12:43
Beim letzten Sommerfest im Juli war die Telefonzelle (konkret ein Fernwahl-Münzfernsprecher MüFw 63) im Heinz Nixdorf MuseumsForum ein weiterer Publikumsmagnet und die möglichen Funktionen wurden daher viel genutzt. Dies hatte leider zur Folge, dass die Wählscheibe (Nummernschalter) blockierte und sich nicht benutzen lies. Dies war nun die Aufgabe von Andreas und mir, diesen Fehler möglichst zu beheben. Andreas hatte sich im Vorfeld mit den Schaltplänen und sonstigen zur Verfügung stehenden Informationen vertraut gemacht.
Es stellt sich dabei heraus, dass kein korrekter Stromfluss zu erkennen war und somit die Blockade der Wählscheibe damit zusammenhangen musste.
Also - Sicherungen gesucht und gefunden. Eine 2,5 A Fadensicherung war als erstes gefunden. Zusätzlich wurde der Stromanschluss im Fuß der Telefonzelle begutachtet. Hier war -fast wie bei einem Hausanschluss- ein "Panzerkasten" mit 500 V und einer 63 A Sicherung verbaut. Auch hier gab es einen Fehler, der sich direkt durch säubern der Metallteile an der Porzellan-Sicherung beheben lies. Trotzdem bleibt die Frage, warum für eine Telefonzelle ein solch großer Anschluss mit dem hohen Wert dort verbaut worden ist. Weiterhin stelle sich heraus, dass bei der Anschlussschnur ein Draht (in diesem Fall der weiße Draht) einen "Wackler" hatte. Daher musste diese Schnur ebenfalls getauscht werden. Ein Erstzatzkabel wurde eingezogen, die Anschlussschuhe wurden neu angelötet und alles wurde wieder eingebaut.
Das Ergebnis:
Der Nummernschalter funktioniert wieder, der Münzer kann mit den 20 Pf, 50 Pf oder auch 1 Mark wieder betrieben werden und kann die erreichbaren Telefone über die EMD- und HDW - Drehwähler erreichen.
Intern ist der "Münzer" jetzt auch über die 1353 ebenfalls zu erreichen. Es fehlt nur eine Klingel - diese könnte nach weiterer Absprache mit den Kuratoren noch verbaut und so auch nutzbar gemacht werden. Die Entscheidung für dieses Projekt liegt nun beim HNF, ob diese Möglichkeit umgesetzt werden soll.
An dieser Stelle sage ich herzlichen Dank an Andreas für die Analyse des Fehlers und der anschließenden Behebung. Es zeigt wieder einmal, welch technischer Hintergrund beim Andreas vorhanden ist und er diesen Sachverstand und sein handwerkliches Geschick dem Heinz Nixdorf MuseumsForum zur Verfügung gestellt hat.
Daher begann der Versuch zur Reparatur erst einmal mit vielen Messungen.Es stellt sich dabei heraus, dass kein korrekter Stromfluss zu erkennen war und somit die Blockade der Wählscheibe damit zusammenhangen musste.
Also - Sicherungen gesucht und gefunden. Eine 2,5 A Fadensicherung war als erstes gefunden. Zusätzlich wurde der Stromanschluss im Fuß der Telefonzelle begutachtet. Hier war -fast wie bei einem Hausanschluss- ein "Panzerkasten" mit 500 V und einer 63 A Sicherung verbaut. Auch hier gab es einen Fehler, der sich direkt durch säubern der Metallteile an der Porzellan-Sicherung beheben lies. Trotzdem bleibt die Frage, warum für eine Telefonzelle ein solch großer Anschluss mit dem hohen Wert dort verbaut worden ist. Weiterhin stelle sich heraus, dass bei der Anschlussschnur ein Draht (in diesem Fall der weiße Draht) einen "Wackler" hatte. Daher musste diese Schnur ebenfalls getauscht werden. Ein Erstzatzkabel wurde eingezogen, die Anschlussschuhe wurden neu angelötet und alles wurde wieder eingebaut.
Das Ergebnis:
Der Nummernschalter funktioniert wieder, der Münzer kann mit den 20 Pf, 50 Pf oder auch 1 Mark wieder betrieben werden und kann die erreichbaren Telefone über die EMD- und HDW - Drehwähler erreichen.
Intern ist der "Münzer" jetzt auch über die 1353 ebenfalls zu erreichen. Es fehlt nur eine Klingel - diese könnte nach weiterer Absprache mit den Kuratoren noch verbaut und so auch nutzbar gemacht werden. Die Entscheidung für dieses Projekt liegt nun beim HNF, ob diese Möglichkeit umgesetzt werden soll.
An dieser Stelle sage ich herzlichen Dank an Andreas für die Analyse des Fehlers und der anschließenden Behebung. Es zeigt wieder einmal, welch technischer Hintergrund beim Andreas vorhanden ist und er diesen Sachverstand und sein handwerkliches Geschick dem Heinz Nixdorf MuseumsForum zur Verfügung gestellt hat.