B@ (Beat) aus der Schweiz Thema ist als GELÖST markiert

[wyssby]

Guten Tag,

ich bin zwar erst seit kurzem beim Forum, aber mit Fernschreibertechnik habe ich mich schon früher befasst.

Als technikafiner Schüler befasste ich mich schon in den 70er- und 80er-Jahren mit allem was mit Technik, Elektrizität, Computer (auch mechanisches) und Programmieren (Fortran und Basic, danach Assembler) zu tun hatte. Deshalb dann auch mein Elektro-Ingscheniörstudium HTL = FH in Nachrichtentechnik und später die entsprechenden Jobs.

Zu Hause hatte ich einen TRS-80 Computer und mehrere Fernschreiberoccasionen LO15 und T37. Betreiben konnte ich sie zwar nur lokal untereinander über selber konstruierte Verbindungen via Tonsignal, sowie Aufzeichnung via Tonband. Als ich dann vor der Jahrtausendwende nach Amerika zog, musste ich die Geräte gezwungenermassen weggeben, wobei meines Wissens zumindest zwei davon zur heutigen Swisscom für eine Ausstellung gingen.

Nach vielen Jahren in der Computerwelt und im Kommunikationsbusiness wurde meine Arbeitsstelle als Informatiker im globalen Netzwerkmonitoring nach den U.S.A. geoutsourced, ausgerechnet !!! Dies nachdem ich einige Jahre zuvor aus persönlichen Gründen in die Schweiz zurückgekehrt war.

Im unterdessen fortgeschrittenen Alter war anscheinend für mich in der Informatik kein Bedarf mehr, weshalb ich mich dann meinem zweiten Steckenpferd AUTOFAHRN annahm und mein Auskommen als Fahrlehrer bestritt. Bis mir die angeschlagene Gesundheit dann dies auch verbot.

Und nun bin ich wieder daran, mir zu meinem TRS-80 wieder eine kleine Sammlung von Fernschreibern und neu mit i-Telex aufzubauen. Dies geht leider nur langsam voran, da ich meine leicht veraltete Elektronikwerkstatt etwas moderner einrichten muss, dies aber immer noch nur nebenbei tue, dafür aber gründlich.

Ich hoffe, bald meine i-Telex-Einrichtung in Betrieb zu nehmen, momentan schlage ich mich mit der Mechanik rum. Ausserdem hoffe ich dann auch, bald danach online via Fernschreiber zu sein, zuerst wohl mit einem LO3000 und später auch mit einem LO15 und/oder einem T37, wenn ich diese dann revidiert habe.

Ich hoffe, dass ich in etwas mehr als einem Jahr, mehr Zeit für meine Hobbies aufwenden kann, wenn ich dann mit etwas Glück das Rentenalter erreiche. Dann kann ich mir auch vorstellen, mich wieder vermehrt in den Innereien von Technikgeräten wiederzufinden, z.B für Entwicklung, Reparatur oder so.

Vielen Dank fürs "Zuhören" und hoffentlich bald auch mal persönlich
B@

[dk6zk]

Hallo B@,

danke für die ausfühliche Vorstellung...

Dann schnell die i-Telex Hardware bestellen und aufbauen, LO3000 dran und los geht's...
Und nicht vergessen: Beim LO3000 vor Inbetriebnahme die X2-Entstörkondensatoren erneuern, falls noch nicht geschehen!!

Ich habe heute übrigens meinen letzten regulären Arbeitstag, mal sehen ob ich ab nächste Woche wirklich mehr Zeit habe!

In diesem Sinne, eine gute Zeit und bis demnächst per Telex....

[wyssby]

Danke,

am Aufbau des i-Telex bin ich schon einige Zeit dran, die Boards habe ich bereits erhalten und das Gehäuse ist grundsätzlich mal bereit. Nun bin ich am Aufbau der Stromversorgung nach gesetzlichen Richtlinien (nicht, weil es so besser funktioniert, sondern weil ich mal schauen will, was da alles noch für Sinn und Unsinn gefordert wird) und dem Einbau der Elektronik ins Gehäuse. Dafür habe ich schon begonnen, "schöne" Frontplatten zu den Karten zu fertigen. Die Elkos des LO3000 wurden schon vor meinem Erwerb getauscht und die Batterie habe ich auch bereits ersetzt. Sobald mein i-Telex betriebsfähig ist, werde mich dem LO3000 widmen und auch schauen, wie ich das System dann als Non-Stop Service in meine Netzwerkinfrastruktur und meine Räumlichkeiten integrieren kann. Wie gesagt, momentan nur als Teilzeit und auf Sparflamme, nächstes Jahr hoffentlich dann mit Vollgas. Bis in einem Jahr sollten auch die wichtigsten Renovationen unseres Hauses über die Bühne sein, sodass man wirklich auch frei leben und "hobbyieren" kann. Unterdessen hausen wir hier etwas chaotisch mit regelmässigem Verschieben des Hausrates von einer Ecke in die andere und auch die Werkstatt bleibt nicht verschont davor ...

[robgasser]

Willkommen im Telexforum. Diese ganze Prozedur habe ich auch vor ein paar Jahren durchgemacht. Das Resultat ist in unserem Telefonmuseum Telephonica in Islikon (bei Frauenfeld) in der Schweiz aufgebaut. Wir haben einen Siemens T68, T100 und T1000 am i-Telex angeschlossen. Zeige ich dir gerne einmal, wenn du Zeit für einen Besuch hast.
Viel Spass beim Aufbau und i-Telexen.
Robert