[S] Zahnriemen für Transtel (extel) AH-11 (R)

[TRANSTELAH11]

Es ist mir ein Transtel Teleprinter AH11(R) zugelaufen.
Eine passendes Handbuch habe ich freundlicherweise aus diesem Umfeld erhalten und beim Erstellen einiger Bilder ist mir der fehlende Zahnriemen aufgefallen.

Ich suche also einen passenden Zahnriemen damit der Papiertransport funktioniert. Der Teleprinter soll ja auch was drucken.

Informationen und Bilder sind hier:
http://oldcomputers.dyndns.org/public/p ... type_AH11r

[Helge]

Hi,

"Zahnriemen" sind ein wunder Punkt (siehe Diskussion Zahnriemen Lo133). Die Frage ist was für ein Profil und was für eine Teilung
der Riemen haben muß. Ich kenne die Maschine leider nicht.

[DF3OE]

Hallo!
das Problem ist dasselbe wie beim Lo133. Die Transtel Riemen sind ebenfalls aus PU und lösen sich mit der Zeit auf.
Ich werde bei meinen Transtels den, hoffentlich noch vorhandenen...., Zahnriemen mal ausmessen und wir können nur
beten, dass es nicht genau so ein ungewöhnliches Maß ist, wie beim Lo133. (Was ich aber fast schon befürchte...)
Es ist ja eine US Konstruktion und damit sollte das Maß bestimmt schon mal zöllig sein.
Aber nach dem Ausmessen werden wir hoffentlich mehr wissen.

Gruß
Henning

[TRANSTELAH11]

Hallo Henning, danke für deine Hilfe. Der Transtel wurde vom Vorbesitzer an einem EACA Videogenie 1 als Drucker betrieben.
Da ich aktuell einige Baustellen habe und mich mit dem Transtel nicht auskenne bin ich für jede Hilfe dankbar.
Die Schnittstellenkarte war selbstgestrickt und wie so oft irgendwann im Keller 'vergessen'. Der Anschluss war in der ExpansionBox verdrahtet und wird von mir zurückgebaut.
http://oldcomputers.dyndns.org/public/p ... index.html

In Bild hc_2087.jpg die rechte Schnittstelle.

[Knut]

Erstmal an Henning: ja, bitte miss mal die Zahnriemen aus. Vielleicht steht auch was in dem dicken Ordner über die Maße. Mit dem einem Berliner Museum bin ich nämlich grade am Nachdenken, wie man einen Agenturfernschreiber unter Glas betreiben kann. Eigentlich war iTELEX die Idee, aber Fernschreiber unbeaufsichtigt, das geht einfach nicht. Entweder ist das Ding jede Woche kaputt, oder ein Kind klemmt sich irgendwo.... Deshalb die Idee Agentur, derzeitige Idee ist, das auf "Heavy Metal" http://www.albinarrate.com/index.php?op ... heavymetal basieren zu lassen. Das heißt aber Dauerbetrieb, und irgendwann stellt sich da die Frage nach Ersatzteilen.

[Knut]

So, nun noch was zum Interface. Es gibt eine Eingangsplatte, die liegt hinten unter der Papierrolle so ungefähr.
Henning hat den Dicken Maintenance-Ordner. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, waren da drin seitenlang Lötbrücken aufgeführt. u.a. Konnte man das auf Low-Level-Pegel einrichten. Wenn Du Glück hast, ist der es schon. dann läuft der direkt an einer seriellen Schnittstelle. Oder eben auf TW39. Das hilft aber nur, wenn Deine Maschine auch 5-Bit-Code versteht. Das ist aber unwahrscheinlich, wenn die als Drucker benutzt wurde. Hier ein paar Bilder, möglichgerweise vom Vorgänger AF11 (noch ohne Prozessor), da bin ich mir nicht sicher. Henning hat aber bestimmt die korrekten Schaltungen.

Eingangsboard.JPG

US Standardinterface.JPG

[Knut]

Noch ein kleiner Tip zum Interface. Wenn die die 2 Drähte Eingang sich identifizieren lassen. einfach mal Spannung anlegen. Am einfachsten eine Flachbatterie. Wenn in einer Richtung die Line-Lampe ausgeht, und das Ding auch irgendwas schreibt wenn Du ein wenig mit dem Draht wackelst, hast Du schon gewonnen.

Übrigens, Dein Gerät hat die originale Farbbandschaltung, das braucht Farbbänder mit Umschaltösen. Keine Ahnung, ob es sowas noch gibt, aber notfalls per Ösenzange selbst welche rein drücken.

[Helge]

Hi

... Mit dem einem Berliner Museum bin ich nämlich grade am Nachdenken, wie man einen Agenturfernschreiber unter Glas betreiben kann. Eigentlich war iTELEX die Idee, aber Fernschreiber unbeaufsichtigt, das geht einfach nicht. Entweder ist das Ding jede Woche kaputt, oder ein Kind klemmt sich irgendwo.... Deshalb die Idee Agentur, derzeitige Idee ist, das auf "Heavy Metal"

Das mit dem Dauerbetrieb ist so eine Sache. Ich würde da auch eher an was Nadeldruckeriges denken, das gab es meines Wissens
aber auch mit ITA2-Codierung. Oder man nimmt einen FS220. Der ist robust und es gibt irgendeine Schaltung wo die Tastatur gesperrt werden
kann.

Dann könnte das auch I-Telex. Mit einem sehr billigen FSG, nur 1 Diode. Denn rausrufen muß der ja nicht.

[DF3OE]

Der Transtel (Extel) ist ein Nadeldrucker. Meines Wissens nach, sogar der ALLERERSTE überhaupt, der kommerziell
vermarktet wurde.
Frühe Versionen wurden mit speziellem chemisch behandeltem Reaktionspapier ohne Farbband betrieben.
(Heutzutage wohl nicht mehr beschaffbar). Spätere/andere Versionen wurden dann auch mit Farbband augestattet.

Er ist, wie Knut schon schrieb, universiell für 5 - 7 Bit einstellbar und wurde als Fernschreibempfänger (Presse), Bundeswehr als AH11Y
Spezialversion:
http://old.fernschreibamt-hausneindorf. ... -11-y.html
und auch für die erste Generation Homecomputer PET 2001, Apple II etc. als Drucker verkauft.

[Helge]

ach das ist das Ding. Na dann man los, der sieht in der BW-Version stabil aus.