Hallo, bin heute Mittag mal in Hanau gewesen, also dieser Raum liegt relativ mittig zwischen D und C zwischen den den beiden Aufgängen (Gleis 5 und 6 ...)
raum.jpg
Leider sind 3 Glasscheiben innen so verstaubt und verdreckt das man fast gar nichts erkennen kann und nur von der 4.ten Seite aus einigermassen reinschauen kann, also da muss wirklich seit Jahrzehnten niemand mehr drin gewesen sein.....
Auf dem Pult liegen noch 2 Kladden und 2 leere Packungen Kekse oder Plätzchen (MHD konnte ich leider nicht erkennen ) sowie eine Kaffetasse. Alles ist noch gut erhalten, 1 kleiner Riss in einer Scheibe und auf einer Seite am Boden und an der Wand leichte graffitis...
Schade wg. dem Dreck an den Fenstern, leider waren deshalb bessere Fotos nicht machbar ...
VG Franz
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Hallo Franz, vielen Dank! Ich finde die Bilder sind klasse geworden, und vor allem sehr stimmungsvoll. Wie eine kleine Zeitreise kommt es einem vor! Ein 'Lost Place' mitten in der Stadt
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TEHA hat geschrieben: ↑Fr 7. Jan 2022, 00:23
Sonst niemand hier der Meinung, daß das vielleicht sogar der aktuelle technische Stand der Deutschen Bundesbahn heutzutage ist?
Oh je. Wenn in den Zweitausender-Jahren noch einer von der "Deutschen Bundesbahn" in Verbindung von "heutzutage" spricht - sorry - aber den kann ich beim besten Willen nicht ernstnehmen. Bitte wache auf! Die Bundesbahn gibt es seit nem guten Vierteljahrhundert nicht mehr! Die "Deutsche Bahn AG" wird bald schon dreißig.....
Zugegeben: Früher war manches besser. Auch ich wünsche mir die Bundespost und die Bundesbahn zurück. Vieles war damals für den "Kunden" besser. Aber: Hätten wir noch die Bundespost hätten wir immer noch Fernschreiber - aber dafür sicher kein schnelles Internet.....
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Dass wir noch Fernschreiber und kein schnelles Internet hätten, bezweifle ich. Für heutige Zeiten ist die Technik antik, aber damals war ISDN und Teletex das neueste vom Neuen. Und so wäre es garantiert weitergeführt worden. Die ganzen "Bremsen" wurden zu freien Marrktzeiten durchgeführt, als die dann Telekom schon längst privatisiert und an der Börse war....
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Den Protektionismus der 90er Jahre wünsche ich mir auch nicht zurück. Als man nicht mal eigene private Geräte ans Telefonnetz anschließen durfte und bei Zuwiderhandlung bis zu 1 Jahr Gefängnis drohte. Wir waren damals schon gegenüber dem Ausland und vor allem gegenüber den USA um viele Jahre zurückgefallen.
Ich hab damals in einer Firma gearbeitet, die dringend schnelle Datenverbindungen für die Kunden gebraucht hätte. War aber alles bei den Monopolpreisen der Post/Telekom unwirtschaftlich und wir haben das dann nicht weiterverfolgt.
Die Bundesbahn wünsche ich mir auch nicht zurück, als hier die Züge im 2-3 Stundentakt fuhren. Der letzte abends um 21 Uhr.
Inzwischen fahren die Züge im Stundentakt und der letzte um 0 Uhr 30. Da kann auch mal überlegen, mit dem Zug ins Städtchen zu fahren und man kann auch wieder ein Bierchen trinken.
Was leider gelitten hat, ist die Zuverlässigkeit. Trotzdem unterm Strich besser als früher. Früher musste ich 1-2 Stunden auf den planmäßigen Zug warten, heute 1/2 Stunden auf den verpäteten Zug.
Und es soll ja noch deutlich besser werden mit dem öffentlichen Nahverkehr. Ich würde mir wünschen, dass ich auch mit der Bahn an der Arbeit fahren könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das mit der Bunderbahn überhaupt denkbar gewesen wäre.
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Wer die heutige Bahn AG mit der "Bundesbahn" vergleicht, kann auch mal die Bahn der 90er mit der Bahn der 60er vergleichen.
Ja, alles ist "nüchterner". In den 60er gab es viel mehr Streckenkilometer und daher auch mehr mit der Bahn erschlossene Orte. Und zuverlässiger war sie auch. Aber sind wirklich mehr Leute mit der Bahn gefahren?
In den 60er gab es zwei bis drei Züge pro Tag für Fern-Relationen wie Hamburg - München. In den 90er mit dem ICE: Stundentakt!
Der Wandel der Bahn folgte dem Wandel der Gesellschaft: Heute muss alles schnell gehen und sofort verfügbar sein. Und kosten darf es auch nichts...
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ich bin früher (ab 1988) häufig im Fernverkehr gefahren.
Meine Meinung:
- höherer Sitzkomfort (ich sitze heute noch lieber in den alten IC-Wagen, wenn es sie denn mal gibt). Die neuen IC 2 sind eine Strapaze!
- Pünktlichkeit war Tatsache, nicht nur eine Werbefloskel
- stündliche Fernverbindungen gab es ab 1979: https://eurailpress-archiv.de/SingleVie ... show=17378
Ich persönlich hätte gerne die 1980er Jahre zurück.
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DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 23. Feb 2022, 21:24
Dass wir noch Fernschreiber und kein schnelles Internet hätten, bezweifle ich. Für heutige Zeiten ist die Technik antik, aber damals war ISDN und Teletex das neueste vom Neuen. Und so wäre es garantiert weitergeführt worden. Die ganzen "Bremsen" wurden zu freien Marrktzeiten durchgeführt, als die dann Telekom schon längst privatisiert und an der Börse war....
Naja, ich habe damals bei der "Deutschen Bundespost TELEKOM" gelernt. Selbst in Großstädten gab es damals noch analoge Vermittlungsstellen. Die Flächenmäßige Digitalisierung kam erst zu AG-Zeiten. Zugegeben: Wohl eher aus Druck da das Monopol-Ende bevorstand und man mit analogen EMD-Ämtern keine Rufnummern hätte portieren können. Nur als Beispiel.
Ja, das ISDN war eine Bundespost-Entwicklung - damals noch mit dem Nationalen "1TR6"-Protokoll. Ein "European Player" wurde da erst mit (E)DSS1 draus. Mit Btx wollte man auch innovativ sein - hat nie Geld verdient.....
Man war also damals sehr konservativ. Klar, in den letzten 30 Jahren hat sich verdammt viel getan.....
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Ich finde, dass eine Privatisierung des Bahnverkehrs auch übertrieben werden kann. Das nicht gerade große Schienennetz in Schleswig-Holstein wurde in vier Teilnetze aufgeteilt. Mit der Konsequenz, dass im Nahverkehr keine durchgehenden Verbindungen über die Teilnetze hinaus existieren. Im Vergleich zur Bundesbahnzeit ist das eine klare Verschlechterung des Angebotes. Gerne würde ich heute mit dem früheren Heckeneilzug von Eutin nach Braunschweig oder nach Flensburg fahren. Ohne Umsteigen von Punkt zu Punkt. Heute steht man bei diesen Strecken mehr auf dem Bahnsteig rum und wartet auf die nächsten Züge. Das rollende Material in SH, steht bei den relativ kurzen Strecken, ja mehr auf Bahnhöfen zum Wenden rum als das Kilometer gemacht werden. Ich frage mich auch, wo den überhaupt noch der wirtschaftliche Vorteil sein soll, wenn das Personal bei allen Gesellschaften ähnlich verdienen bzw. mittlerweile sich die Bahngesellschaften gegenseitig das Personal abwerben. Da kann dann nur noch am 'Overhead' gespart werden. Für SH sehe ich die Privatisierung mittlerweile als überholt an.
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