Technische Fragen zum t68

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MKS
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Technische Fragen zum t68

#11

Beitrag: # 45126Beitrag MKS »

Ja, da hast du Recht, erst sollte die Maschine funktionieren, bevor in einen Stecker investiert wird. Problem bei den Nachbausteckern (z.B. 3D-Druck) ist die Schutzerdung, welche nach heutigen Vorgaben unzureichend bzw. gar nicht vorhanden ist.
Wie auf den Bildern zu sehen, gibt es ja zum Testen bzw. beim Reparieren schon die Schutzerdung über eine Gehäuseschraube :thumbup:.

Zur Drehzahleinstellung (am T37) gibt es ein lehrreiches Video, das Jan-Frederik erstellt hat. Vielleicht hilft dir das beim T68 auch weiter. Jan-Frederik ist es sogar mit der Kamera gelungen, die scheinbar stillstehenden Segmente des Drehzahlreglers durch die Schlitze der Stimmgabel bildlich aufzunehmen.

Hier sein Video:

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#12

Beitrag: # 45138Beitrag oelfuss20 »

Hallo Marco,

vielen Dank für die Infos und das Video.

Ich habe noch ein paar Experimente mit der Stimmgabel gemacht.
Sowohl an meiner Lo15 ,die ja einigermassen gut funktioniert als auch
an dem T68.

Bei beiden Maschinen habe ich jetzt die Drehzahl testen können.
Der Haupt-Fehler von mir war wohl der zu kleine Abstand zwischen
der drehenden Scheibe zur Stimmgabel.

Bei der Lo15 mussten es wohl 60-70 cm sein.
Bei dem T68 mussten es aber 2 Meter sein.
Das Resultat: Die Drehzahl bei dem T68 stimmt ziemlich gut.

Es war aber schon etwas kniffelig.Die Beleuchtung muss einigermassen gut sein
und man hat mit der Stimmgabel auch nicht ewig Zeit wegen der kleiner werdenden
Amplitude.

Grüsse aus Hamburg
Rainer
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DF3OE
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#13

Beitrag: # 45139Beitrag DF3OE »

Ich halte die Stimmgabel immer einige Zentimeter entfernt über dem Fliehkraftregler und schaue durch den Schlitz.. Auf die Idee, sie 2m entfernt zu halten bin ich noch nicht gekommen..... :D
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#14

Beitrag: # 45140Beitrag oelfuss20 »

Hallo Henning,
mir erscheint das auch nicht richtig zu sein.
Bei allen anderen Abständen habe ich nur einen weissen Fleck oder Ring gesehen.
Ich werde es nochmal versuchen.Bei meinem 2m Abstand habe ich feststellen können
dass die Marken so gut wie stillstehen.
Danke für Deinen Tip.

Gruss Rainer
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#15

Beitrag: # 45141Beitrag detlef »

Ich bin der Meinung, dass der Abstand zwischen Stimmgabel und Fliehkraftregler gar nicht so entscheidend ist.
Man muss eben soviel Abstand halten, dass man die Markierung gut sehen kann. Mehr als 50 cm hatte ich sicher noch nicht (bei T68, Lo15 und T37).
Wichtiger ist eigentlich der Abstand zwischen Auge und Stimmgabel. Der darf nicht zu groß sein. Und ordentlich viel Licht erleichtert das ganze schon sehr.

Ich nutze aber meistens die Stroboskoplampe. Da ist das Licht gleich eingebaut. ;)
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#16

Beitrag: # 45144Beitrag MKS »

detlef hat geschrieben: Sa 27. Jul 2024, 22:27 Wichtiger ist eigentlich der Abstand zwischen Auge und Stimmgabel. Der darf nicht zu groß sein.
Genau, das ist für alle Situationen die entscheidende Voraussetzung (auch mit Adleraugen), um durch den filigranen Spalt etwas wahrnehmen zu können.
Anbei ein Bild, mit welchem Abstand damals ein Berufsprofi die Stimmgabel am T68 eingesetzt hatte:

02 stimmgt68.jpg
(Quelle: Film "Berufe bei der DBP", 1966)
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#17

Beitrag: # 45148Beitrag oelfuss20 »

Hallo Marco,

Vielen Dank für das Bild,das ist ja schon mehr als eine Bedienungsanleitug.
Das werde ich mit den Abständen sicher mal ausprobieren.


Grüsse aus Hamburg
Rainer
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#18

Beitrag: # 45202Beitrag oelfuss20 »

Durch Eure Hilfe bin ich schon ein kleines Stück weitergekommen.

Marco hatte ja vermutet,dass die Sendekontakte oxidiert oder verschmutzt sein könnten.

Um das zu überprüfen habe ich zwischen Sendekontakten und Empfangsmagneten anstelle
der Brücke einen 10 Ohm Widerstand eingelötet.
An die beiden Enden des Widerstandes noch zusätzlich einen Oszillografen angeschlossen.

Bei einer Testverbindung habe ich die Tasten R und Y betätigt.
Es wurde immer nur ein relativ langer Impuls ausgegeben.

Der Sendekontakt besteht ja aus 6 Kontakten.
Einer für den Start und Stoppimpuls
und 5 Kontakte für die Zeichen.
Mechanisch haben alle gearbeitet,aber elektrisch haben die 5 Kontakte
für die Zeichen(die bei der Lagerung offen standen), keinen Kontakt gegeben.

Mit etwas 600er Schmirgelpapier und später mit einem Pappstreifen auf den ich
beidseitig Küchenpapier geklebt hatte,habe ich alle 6 Kontakte gereinigt.

Danach sah es schon besser aus.
41.PNG
42.PNG
Eine Testverbindung intern zu meiner Lo15 war in Senderichtung erfolgreich und lesbar.

Daraus würde ich schließen dass die Maschine für 50 Bd eingerichtet ist und ein
Umrüsten nicht erforderlich ist.

Ausserdem konnte ich damit auch den Kennungsgeber ausdrucken:
2161471 abo d

Ich bin nicht sicher ,ob die Nummer nicht zu lang ist.

Ein Stempekissen für einen Probedruck habe schon beschafft.
Aber weiter bin ich noch nicht gekommen.

Grüsse aus Hamburg von Rainer
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#19

Beitrag: # 45203Beitrag DF3OE »

Ich hätte auch noch NOS Farbröllchen im Angebot.

Wenn du noch Farbröllchen drin hast, reicht oft eine Auffrischung mit WD40 o.ä.
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#20

Beitrag: # 45204Beitrag ReinholdKoch »

Hallo Rainer,

anbei sende ich Dir einen Auszug aus dem "Verzeichnis der Telexteilnhmer von 1970".
Auszug_Telexbuch_1970_2161471 abo d.jpg
Dort ist der Anschluss mit der Kennung 2161471 abo d eingetragen.
Die Jahreszahl passt sicherlich ganz gut für einen T68 dort rein....
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Reinhold

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