T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
Heute noch mal einen 10 Minuten Test mit 1 CR gemacht (danach war mir der Lochstreifen und das Papier zu schade :- )
Resultat, alles bestens. Die 2 Fehlstellen kommen definitiv daher, dass ich den sehr kurzen Lochstreifen direkt vom Stanzer in den Leser laufen lies und an diesen beiden Stellen war der Lollo stark abgeknickt und kam von schräg oben in den Leser und nicht sauber von rechts.
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
WOW, das ist genial!
früher musste man seinen Müll mühsam im Wald vergraben - heute gibt es eBay
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Eurosignal PIEPT! wieder --> www.eurosignal.org
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
Nach den Problemen scheue ich mich nun vor der Instandsezung
Franz hat geschrieben: ↑Sa 23. Jun 2018, 16:48 Hallo Leute,
habe eine Odyssee in punkto Stossdämpferproblem hinter mir
Alles hat so schön angefangen, gem. der Beschreibung in diesem Forum:
Dämpfer ausgebaut und entsprechende Filzscheibe ausgeschnitten, verbaut und wieder eingebaut.
Das "Springen" nach WR war weg, ich war happy... leider hatte ich nun auch das Problem wie Christian, dass der FS nun z.T. nur noch Müll schrieb, also falsche Buchstaben
Ich bin mir sicher, dass ich nicht "aus Versehen" irgendetwas an der Position des Typenhebelkorbs während der Arbeit geändert hatte. Na gut, dann den ganzen Typenhebelschlitten ausgebaut und nochmal gem. Beschreibung ganz neu eingebaut.
Jetzt schrieb der FS NUR noch Müll, alle Tastendrücke erzeugten ein Leerzeichen Dann bin ich auf die Übertragungsschienen gekommen, diese waren nicht da "eingerastet" wo sie sollten, sondern alle unterhalb der Führung. Also Korb nochmal raus und so eingebaut, dass die Schienen richtig lagen.
Nach Neueinbau sah es wieder ganz gut aus, aber immer noch 5 - 6 Buchstaben verkehrt beim Schreiben, trotz korrekter Führung der Übertragungsschienen.
Ich dachte mir, dass es mit der Position des Dämpfers zu tun hatte, die Ruhelage ist ja im Manual genau beschrieben. Durch das Einsetzen der ca. 3mm dicken Filzscheibe war die Position ja eigentlich nun um 3 mm verschoben. Ich weiss bis jetzt nicht, ob das der Grund war. Na gut, Dämpfer wieder raus und Filzscheibe wieder raus.
Habe (leider dann erst) gesehen, dass die original Gummilippe am Dämpfer noch ganz gut aussah und habe sie - wie im Forum beschrieben - umgedreht und neu angebracht.
Dämpfer wieder eingebaut und es sah ganz gut aus... alles bestens, nur die Tasten 0 und P gingen nicht ... kein Abdruck, nix.
Kurz bevor ich , hat mir ein rettender Engel die Eingebung überbracht, das 0 und P beim T100 mit dem selben Typenhebel abgedruckt werden. Habe das dann nochmals gecheckt und siehe da diesen Typenhebel habe ich bei der ganzen Ein- und Ausbauerei wohl leicht "verschoben", er war quasi blockiert. Den nochmal in die richtige Position gebracht und nun .... geht alles und der Schlitten springt nicht mehr dank umgekrempelter Gummilippe.
Und nun sitze ich hier, psychisch und physisch erschöpft mit einem großen Glas Rotwein und überlege mir, ob ich nicht vielleicht einen Betrieb für Feinmechanik oder sowas aufmachen sollte
Grüße
Franz
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
Hallo Daniel,
sorry wenn ich Dich erschreckt habe, aber es kommt nur darauf an - war wohl mein Fehler - , dass Du vorher den Typenhebelwagen zum Anschlag bringst (1. Spalte) und bevor Du irgendetwas weitermachst, den Strom abschaltest. Dann kann nix mehr passieren und Du kannst in Ruhe den Dämpfer aufschrauben und rummachen. Das schlimmste ist, wenn Du den (von vorne gesehenen) linken Seitendeckel des Dämpfers abgeschraubt hast und dann (mit Strom) ein Carriage Return auslöst, dann hat der Typenwagen keinen Anschlag (Bremse) mehr und kommt Dir in einer eleganten Flugkurve entgegen und landet irgendwo auf dem Tisch
Hab' mittlerweile noch 3 Dämpfer wieder hinbekommen, immer nach vorherigen Trennen vom Strom, dann kann nix passieren.
Viel Glück
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
Hier noch ein Tipp zum Dämpferproblem, der vielleicht bei anderen T100 helfen kann.
Beim letzen Dämpfer habe ich den Filz gewechselt wie bei den anderen auch, aber trotzdem blieb der harte Anschlag mit Sprung an die 2.te oder 3.te Spalte und zwar unabhängig davon, wie weit die Stellschraube geöffnet war (von ganz offen bis ganz zu derselbe Effekt).
Ich habe dann mal das zweite Loch mit einem Klebeband verschlossen (was man normalerweise nicht tun sollte). Nun lief der Wagen butterweich an den Anschlag, ich hatte aber auch das Gefühl, dass der Wagen (durch den nun völlig lufdichten Dämpfer) langsamer in seine Ausgangsposition lief. Sah alles ganz nett und schön aus, aber gestern habe ich beim Lesen eines Lochstreifens gemerkt, dass der Wagen nun zu langsam geworden ist und und während des Rücklaufs nun schon das erste Zeichen noch in die alte Zeile hämmert, das war natürlich schlecht.
Da ich keine Lust hatte, alles neu zu machen, habe ich das zweite Loch verschlossen gelassen und an der Stellschraube rumgespielt und siehe da, es hat funktioniert. In etwa Mittelstellung habe ich die optimale Einstellung gefunden, kein Springen mehr und kein Abdruck während des Wagenrücklaufes.
Werde mal weiter beobachten, ob das auf Dauer so bleibt und berichten.
Grüße
Beim letzen Dämpfer habe ich den Filz gewechselt wie bei den anderen auch, aber trotzdem blieb der harte Anschlag mit Sprung an die 2.te oder 3.te Spalte und zwar unabhängig davon, wie weit die Stellschraube geöffnet war (von ganz offen bis ganz zu derselbe Effekt).
Ich habe dann mal das zweite Loch mit einem Klebeband verschlossen (was man normalerweise nicht tun sollte). Nun lief der Wagen butterweich an den Anschlag, ich hatte aber auch das Gefühl, dass der Wagen (durch den nun völlig lufdichten Dämpfer) langsamer in seine Ausgangsposition lief. Sah alles ganz nett und schön aus, aber gestern habe ich beim Lesen eines Lochstreifens gemerkt, dass der Wagen nun zu langsam geworden ist und und während des Rücklaufs nun schon das erste Zeichen noch in die alte Zeile hämmert, das war natürlich schlecht.
Da ich keine Lust hatte, alles neu zu machen, habe ich das zweite Loch verschlossen gelassen und an der Stellschraube rumgespielt und siehe da, es hat funktioniert. In etwa Mittelstellung habe ich die optimale Einstellung gefunden, kein Springen mehr und kein Abdruck während des Wagenrücklaufes.
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
Hallo zusammen
Noch ein Tipp, wenns einfach nicht klappen will. Wagenrücklauf/ Dämpfer mit Handy filmen und in Zeitlupe ansehen. Und dies mit Wagenrücklauf vom Zeilenende und auch aus der Zeilenmitte. Nicht immer ist die Dämpfung zu schwach. Es kann zb vom Zeilenende gut sein, von der Zeilenmitte aber zu stark. So geht der Wagen zb ab der Zeilenmitte nicht bis zum Zeilenanfang zurück. Mit der (super) Zeitlupe schön zu beobachten.
Gruss Thomas
Noch ein Tipp, wenns einfach nicht klappen will. Wagenrücklauf/ Dämpfer mit Handy filmen und in Zeitlupe ansehen. Und dies mit Wagenrücklauf vom Zeilenende und auch aus der Zeilenmitte. Nicht immer ist die Dämpfung zu schwach. Es kann zb vom Zeilenende gut sein, von der Zeilenmitte aber zu stark. So geht der Wagen zb ab der Zeilenmitte nicht bis zum Zeilenanfang zurück. Mit der (super) Zeitlupe schön zu beobachten.
Gruss Thomas
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
....und noch was. Wie auch schon in einem anderen Beitrag erwähnt. Wenn man dem opitmalen Punkt langsam näher kommt, nur noch ganz kleine Korrekturen an der Schraube bzw Plättchen und jedesmal wieder einen Schreibversuch machen. Dabei immer mit ganzen Zeilen und halben Zeilen versuchen.
Viel Glück!
Gruss Thomas
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
...und hier das Zeitlupenvideo vom Wagenrücklauf auf den Dämpfer..... . Gruss Thomas
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
Ich habe eine Scheibe aus 3mm Moosgummi mit 31mm Durchmesser ausgeschnitten und nicht in dem Teller, sondern zwischen Teller und Kolben eingeklemmt.
Statt der M3 Senkkopfschraube habe ich zunächst eine kurze Gewindestange (oder längere Schraube mit abgesägtem Kopf) montiert und damit in die Ständerbohrmaschine eingespannt. Dann wurde die Moosgummischeibe vorsichtig mit Schmirgelpapier auf knapp über 30mm abgedreht, sodass sie zwar leichtgängig im Zylinder gleitet, aber auch gut abdichtet.
Die Gewindestange wurde gegen eine etwas längere Senkkopfschraube als das Original ausgetauscht und alles wieder zusammengebaut. Die Kontermutter darf natürlich nicht fehlen.
Da der Kolben jetzt etwas länger ist, muss das Lager des Arms, der in den Stoßdämpfer greift, mit zwei 17er Schlüsseln eingestellt werden. Dies hat Henning weiter oben am 17.07.2018 beschrieben.
Bei mir hat diese Art der Reparatur den vollen Erfolg gebracht!
Gruß
Karl
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Telefonmuseum Bochum 24/7, T100: 23401 telhis d (Abfrage nur dienstags)
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Re: T100(S) Reparaturlösung Stossdämpferproblem
Hallo zusammen
Noch ein Tipp, ich hatte mich gestern auch mit dem Stossdämpfer des T100a abgemüht. Nach dem Zusammenbau sah ich, unter dem Typenkorbwagen befindet sich ein kleine Hebelmechanik. Sie ist verdeckt, wenn der Wagen auf der linken Seite steht. Mir war nicht ganz klar, was diese Mechanik überhaupt macht. Dank Mirko ists mir jetzt klar. Sie kuppelt den Typenkorbwagen wieder an die Spindel nach dem Wagenrücklauf. Diese Mechanik wird mit einer kleinen Feder nach unten gezogen. Bei mir waren bei beiden T100 die Feder unten ausgehängt. Sie hing somit einfach nur senkrecht herunter. Von oben auf den ersten Blick fast nicht zu sehen. Sie müsste weiter unten an einem kleinen Bolzen eingehängt sein. Die Mechanik geht wohl auch durch ihr Eigengewicht herunter, mit der Feder aber schneller. Dies könnte dann auch einen Einfluss haben, wie schnell nach dem Rücklauf der Wagen wieder an die Spindel einkuppelt.
Dies einfach mal so als Tipp, dieses kleine Federchen auch zu prüfen. Merkwürdig war bei mir aber, beide T100 liefen mehr oder weniger problemlos, auch wenn die Feder nicht eingehängt war. Zudem unterscheiden sich beide T100 im Bereich der Hebelmechanik. Bei der einen Ausführung ist die Feder fast nicht zu sehen und wird durch ein anderes Bauteil verdeckt, beim zweiten sieht man es recht gut.
Viele Grüsse
Thomas
Noch ein Tipp, ich hatte mich gestern auch mit dem Stossdämpfer des T100a abgemüht. Nach dem Zusammenbau sah ich, unter dem Typenkorbwagen befindet sich ein kleine Hebelmechanik. Sie ist verdeckt, wenn der Wagen auf der linken Seite steht. Mir war nicht ganz klar, was diese Mechanik überhaupt macht. Dank Mirko ists mir jetzt klar. Sie kuppelt den Typenkorbwagen wieder an die Spindel nach dem Wagenrücklauf. Diese Mechanik wird mit einer kleinen Feder nach unten gezogen. Bei mir waren bei beiden T100 die Feder unten ausgehängt. Sie hing somit einfach nur senkrecht herunter. Von oben auf den ersten Blick fast nicht zu sehen. Sie müsste weiter unten an einem kleinen Bolzen eingehängt sein. Die Mechanik geht wohl auch durch ihr Eigengewicht herunter, mit der Feder aber schneller. Dies könnte dann auch einen Einfluss haben, wie schnell nach dem Rücklauf der Wagen wieder an die Spindel einkuppelt.
Dies einfach mal so als Tipp, dieses kleine Federchen auch zu prüfen. Merkwürdig war bei mir aber, beide T100 liefen mehr oder weniger problemlos, auch wenn die Feder nicht eingehängt war. Zudem unterscheiden sich beide T100 im Bereich der Hebelmechanik. Bei der einen Ausführung ist die Feder fast nicht zu sehen und wird durch ein anderes Bauteil verdeckt, beim zweiten sieht man es recht gut.
Viele Grüsse
Thomas
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor ThomasCH für den Beitrag (Insgesamt 2):
- FredSonnenrein • ReinholdKoch
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