T1000S Status nach Selbsttest

[Patrick]

Hallo zusammen,
ich habe nun aus 2 ziemlich gelittenen T1000S einen mit den besten Teilen aus beiden zusammengestellt.

Die Uhr läuft, im Lokalmodus kann man Texte schreiben und speichern d.h. Bildschirm geht, Verbindung aufbauen geht (z.B. Wetterdienst abrufen), Kennung programmieren usw. geht auch. Führe ich allerdings den Selbsttest aus mit Code 39 erhalte ich immer "0", gleich bei dem ersten Test und der Selbsttest bricht dann ab.

code39.JPG

von der ZS hatte ich noch die Leiterplatte mit gleicher Teilenummer da - gleiches Verhalten. Die Speicherbaugruppe habe ich leider nicht nochmal da (außer wenn ich meine in Betrieb befindlichen FS zerlege, was ich an der Stelle nicht möchte).

Weiterhin auffällig im Vergleich zu den beiden anderen T1000S die ich hier habe: Mit der Taste Kreis/senkrechter Strich auf dem Tastenblock wird der Lokalmodus gar nicht gestartet - die Taste könnte defekt sein, muss ich nochmal durchmessen. Bei den beiden anderen kann ich mit der Lokalmodustaste den Bildschirm gar nicht einschalten, vielleicht ist das aber auch eine andere Programmversion und so auch ok. Trotzdem gelingt es mir nicht den Selbsttest komplett ausführen zu können.

Ist dieses Verhalten bekannt? Ich kann mir nicht vorstellen dass der fast leere Akku auf der Speicherbaugruppe dies so verursacht - ich muss ihn mal vollladen lassen und nochmal testen.

Grüße
Patrick

[Patrick]

schade dass der Fernschreiber nicht präzise ausgibt wo das Problem liegt. Alle RAM Bausteine zu tauschen ist eher sehr aufwändig, allerdings funktioniert er bislang auch wenn der Selbsttest nicht durchläuft:

pruef.JPG

Gibt/ gab es dafür eine Testumgebung um die Leiterplatten separat zu prüfen? Hat die jemand zufällig?

Grüße
Patrick

[DF3OE]

Solche Werkstattprüfgeräte gab es. Aber natürlich nur in den Zentralwerkstätten bei Siemens oder beim FZZA Elmshorn.
Allerdings bei beiden schon vor 20 Jahren im Container gelandet...

[Patrick]

Solche Werkstattprüfgeräte gab es. Aber natürlich nur in den Zentralwerkstätten bei Siemens oder beim FZZA Elmshorn.
Allerdings bei beiden schon vor 20 Jahren im Container gelandet...

das ist schade ....

Das o.g. Tasterproblem hat sich zumindest schon erledigt: es war ein Kontaktproblem, zwischen Pin 33/34 an der Steckerleiste war nichts zu messen. Ich hatte einen beschädigten Taster (abgebrochener Stift zur Taste) mal ausgelötet und aufgemacht: da ist keine nennenswerte Federkraft die Kontakte zu schließen, interessanter Aufbau und Einzelteile sind austauschbar, daher: auch gebrochene Taster nicht wegwerfen !

offen.JPG

seitlich drückt ein kleiner Federblech die Kontakte zusammen:

geschlossen.JPG

[Patrick]

sieht danach aus dass ich 22 x RAM Bausteine auslöten muss zum Test. Vielleicht baue ich mir über Winter dann mal den ChipTester zusammen:

https://8bit-museum.de/sonstiges/hardwa ... ional_Rev1

36 Euro kostet der Platinensatz (nur der Atmel bestückt), geht ja eigentlich.