Moin,
Diese Nasen sperren das Verschieben der Tastaturschienen, während ein Codezeichen gerade gesendet wird.
Wenn man also beim Schreiben auf dieser Maschine darauf achtet, keine Taste zu drücken wenn die vorherige noch nicht gedruckt ist, dann sollte man es so lassen können.
Fred
Überholung eines T34 für Finn
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Re: Überholung eines T34 für Finn
Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
i-Telex 952741 (Lo133), 8579924 (T100s), 781272 (T100), 792911 (T68d) oder 531072 (T.typ.72)
Bei besetzt oder gestört bitte 531002 versuchen.
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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Re: Überholung eines T34 für Finn
Ok da weis ich bescheit.
Das heist laaaaangsaaaam schreiben.
Das heist laaaaangsaaaam schreiben.
Beste Grüße,
Carsten Manig, Eisenberg
5215205 hdkm d (T1000)
242766 kasma d (T68)
Carsten Manig, Eisenberg
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Re: Überholung eines T34 für Finn
Ich möchte einmal diesen alten Bericht wieder aufnehmen.
Finn hatte mir die Maschine zu gesendet mit einigen Problemen.
1. Das Zahnrad mit dem Fast-Metall- Minutenkleber hat nicht
gehalten, die Zähne haben sich abgeschliffen.
2. Der Drucker machte keinen Wagenvorschub.
Zuerst ging es an das Zahnrad, ich habe die Reste des Minutenklebers
entfernt und dann ein passendes Stahlstück in die Ausbuchtung eingefügt.
Anschließend wurde das Zahnrad mit dem Stahlstück hart gelötet mit
Silberlot. Dann wurde das Stahlstück in der Drehbank passend zum
Zahnrad abgedreht. Siehe Bild 1+2.
Anschließend wurden die Zähne mit einer Nadelfeile ausgefeilt, dazu
habe ich ein identisches Zahnrad genommen. Die beiden Zahnräder
wurden auf eine Achse geschoben, somit passte es genau beim Feilen.
Ergebnis siehe Bild 3+4.
Beim anschließenden Probelauf funktionierte es einwandfrei.
Dann ging es an den Drucker. Dazu ist es wichtig die Funktion zu kennen.
Es gibt in dem Drucker einen oberen und einen unteren Sperrhebel.
Der obere Sperrhebel gibt den schrittweisen Wagenvorschub nach jedem
Typenhebelabdruck frei. Dazu muss der untere Sperrhebel vorher betätigt werden.
Der untere Sperrhebel wird betätigt nach dem Wagenrücklauf wenn der
Wagen sich in der Anfangsstellung befindet. Dieser untere Sperrhebel
war gebrochen. Ich habe ihn hart gelötet. Siehe Bild 5+6.
Das war aber nur die Folgeerscheinung eines andern gebrochenen Teils.
Der Anschlagwinkel war der Auslöser. Dieser schlägt beim Wagenrücklauf
gegen den Bremszylinder und legt die Anfangsstellung des Wagens fest.
Den Anschlagwinkel habe ich neu aus einem 3mm starken Winkelstahl
hergestellt. Dabei muss sehr genau gearbeitet werden, der Anschlagwinkel
wird durch 2 Passstifte geführt. Siehe Bild 7-10.
Nach dem Zusammenbau und Einstellen trat das nächste Problem auf.
Nur nach dem Abdruck des 14 +15 Zeichens funktionierte der Wagenrücklauf
nicht, ebenso ging zeitweise der Wagenvorschub nach dem 50 Zeichen nicht.
Der Lagerbock war gebrochenen und Rollschiene für den Wagen verkantete.
Das wurde wohl schon früher einmal versucht zu reparieren mit einer Magen-
schraube. Siehe Bild 11-13.
Dadurch konnte aber die Rollschiene nicht mehr eingestellt werden.
Der gebrochene Lagerbock muss wohl ein Schwachpunkt sein, das ist schon
der zweite Drucker wo das Problem auftrat.
Ich habe dann aus Messing ein passendes Oberteil hergestellt. Es wurde mit
einer Senkkopfschraube befestigt. Zusätzlich habe ich noch mit einem Zwei-
komponentenkleber die Verbindung verklebt. Das sollte halten.
Siehe Bild 14-18.
Nach dem Zusammenbau, Einstellen und einem Kurztest funktioniert jetzt
der Drucker. Es folgt noch ein Langtest.
Finn hatte mir die Maschine zu gesendet mit einigen Problemen.
1. Das Zahnrad mit dem Fast-Metall- Minutenkleber hat nicht
gehalten, die Zähne haben sich abgeschliffen.
2. Der Drucker machte keinen Wagenvorschub.
Zuerst ging es an das Zahnrad, ich habe die Reste des Minutenklebers
entfernt und dann ein passendes Stahlstück in die Ausbuchtung eingefügt.
Anschließend wurde das Zahnrad mit dem Stahlstück hart gelötet mit
Silberlot. Dann wurde das Stahlstück in der Drehbank passend zum
Zahnrad abgedreht. Siehe Bild 1+2.
Anschließend wurden die Zähne mit einer Nadelfeile ausgefeilt, dazu
habe ich ein identisches Zahnrad genommen. Die beiden Zahnräder
wurden auf eine Achse geschoben, somit passte es genau beim Feilen.
Ergebnis siehe Bild 3+4.
Beim anschließenden Probelauf funktionierte es einwandfrei.
Dann ging es an den Drucker. Dazu ist es wichtig die Funktion zu kennen.
Es gibt in dem Drucker einen oberen und einen unteren Sperrhebel.
Der obere Sperrhebel gibt den schrittweisen Wagenvorschub nach jedem
Typenhebelabdruck frei. Dazu muss der untere Sperrhebel vorher betätigt werden.
Der untere Sperrhebel wird betätigt nach dem Wagenrücklauf wenn der
Wagen sich in der Anfangsstellung befindet. Dieser untere Sperrhebel
war gebrochen. Ich habe ihn hart gelötet. Siehe Bild 5+6.
Das war aber nur die Folgeerscheinung eines andern gebrochenen Teils.
Der Anschlagwinkel war der Auslöser. Dieser schlägt beim Wagenrücklauf
gegen den Bremszylinder und legt die Anfangsstellung des Wagens fest.
Den Anschlagwinkel habe ich neu aus einem 3mm starken Winkelstahl
hergestellt. Dabei muss sehr genau gearbeitet werden, der Anschlagwinkel
wird durch 2 Passstifte geführt. Siehe Bild 7-10.
Nach dem Zusammenbau und Einstellen trat das nächste Problem auf.
Nur nach dem Abdruck des 14 +15 Zeichens funktionierte der Wagenrücklauf
nicht, ebenso ging zeitweise der Wagenvorschub nach dem 50 Zeichen nicht.
Der Lagerbock war gebrochenen und Rollschiene für den Wagen verkantete.
Das wurde wohl schon früher einmal versucht zu reparieren mit einer Magen-
schraube. Siehe Bild 11-13.
Dadurch konnte aber die Rollschiene nicht mehr eingestellt werden.
Der gebrochene Lagerbock muss wohl ein Schwachpunkt sein, das ist schon
der zweite Drucker wo das Problem auftrat.
Ich habe dann aus Messing ein passendes Oberteil hergestellt. Es wurde mit
einer Senkkopfschraube befestigt. Zusätzlich habe ich noch mit einem Zwei-
komponentenkleber die Verbindung verklebt. Das sollte halten.
Siehe Bild 14-18.
Nach dem Zusammenbau, Einstellen und einem Kurztest funktioniert jetzt
der Drucker. Es folgt noch ein Langtest.
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Gruß Andreas
I-Telex: 770304 ankl d T37g
und
184138 bkgb d LO133
Beim Anruf können andere Kennungen kommen,
dann sind andere Maschinen zum Testen angeschlossen.
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Re: Überholung eines T34 für Finn
Teil 2
Bilder 11-18.
Bilder 11-18.
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- ReinholdKoch • duddsig
Gruß Andreas
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