Servus aus Österreich

[Earl0fPudding]

Danke für den Link, duddsig!

Also von einem "komplizierten Abrollmechanismus den man nicht nachbauen kann" ist das weit entfernt meiner Meinung nach. Das scheint mir ja nur eine Halterung für eine Papierrolle zu sein. Das kann man notfalls auch schnell aus Holz machen ohne, dass es mit dem Gerät verbunden ist. Ich bezweifle, dass ich den Fernschreiber oft verschieben werde.

[FredSonnenrein]

Es ist mehr als nur eine Rolle, aber trotzdem nachbaubar.

Der Kern der Mechanik ist eine Bremse, die das Abrollen des Papiers hemmt sobald die "Schleife" zwischen Rolle und Fernschreiber-Wagen lang genug ist.

Wenn der Fernschreiber ein Stück Papier beschrieben hat, wird die Bremse gelöst und es rollt wieder ein Stück papier ab.

[TEHA]

Hier gibt es einige pragmatische Lösungen dazu: viewtopic.php?t=1355&hilit=abrollmech%2A

[Earl0fPudding]

Danke Fred und Thomas! Jop, das scheint mir in der Tat relativ leicht nachbaubar zu sein - bei der Bremsfunktionalität müsste man sich eventuell ein wenig spielen um das gescheit hinzubekommen, aber ansonsten scheint das echt machbar zu sein.
Sollte ich mal einen T37 oder 51 bekommen, werde ich das auf jeden Fall nachbauen und meine Version euch hier mitteilen.

[Earl0fPudding]

Hallo Martin,

ich bin erst jetzt wieder zum Lesen der Beiträge gekommen. Auch von mir ein herzliches Willkommen! Es würde mich freuen, in Österreich bald einen 2. aktiven Mitstreiter zu haben.
Ich muß zugeben, ich habe anfangs auch fast ein 1/2 Jahr gesucht, bis ich meinen 1. Fernschreiber in Händen hatte, jedoch dann ging es ziemlich schnell. (siehe Signatur) Deine Nähe zu Wien macht es einfacher, es werden dort öfter Geräte angeboten (manchmal auch mit utopischen Preisvorstellungen).
Die von Franz verlinkte Anzeige ist mittlerweile schon ein Jahr online, ich hatte mit dem VK auch schon Kontakt. Ich werde mich dazu hier aber nicht öffentlich äußern. Übrigens habe ich so ein Gerät erst nach Weihnachten aus dem Waldviertel abgeholt. Leider was das Gerät in einem sehr schlechten Zustand, so, daß die Reparatur immer noch andauert.

Hast Du Dir schon überlegt, wie Du den Fernschreiber ans Netz anschließen möchtest? Das klassische i-Telex oder doch das Pi-Telex.
Vielleicht möchtest Du Dich in die Thematik auch erst einmal etwas einlesen. Zum T37 im Gehäuse möchte ich anmerken, daß der sehr schön ist, aber auch etwas Platz benötigt. Auch dazu gibt es schon Beiträge.

Bei Fragen einfach melden.

[Earl0fPudding]

Hey Wolfgang,
ich glaube ich werd mich mal bei dir per PN melden, da ich selbst aus dem Waldviertel komme.

In Pi-Telex habe ich mich noch nicht eingelesen, aber in i-Telex ein wenig. Anscheinend wird ein offener Port 143 benötigt und von SSL/TLS habe ich nichts gelesen, also sieht es so aus, als würde alles unverschlüsselt ins Internet übertragen werden und das wäre für mich ein No-Go. Diesbezüglich würde ich eh mal einen Thread aufmachen womöglich.

[DF3OE]

5-Bit Binär ITA 2 Übertragung ist Verschlüsselung genug.

Und, das was wir hier machen, ist eher Amateurfunk. Und der ist komplett unverschlüsselt und kann von jedem Menschen
auf der Welt mit einem einfachen Empfänger empfangen werden, egal ob Sprache, Morsecode oder digitale Übertragung (Fernschreiben).
Ich übermittele bestimmt keine Staatsgeheimnisse oder meine Bank-PIN über i-Telex...

[jan02]

Hallo Martin,
auch von mir ein Willkommen . Ich bin auch noch recht neu hier (seit Januar2022) mit einem Fernschreiber (T100s) dabei. Zur Zeit plane ich auch schon einen 2. Fernschreiber anzuschaffen. Wenn du eine Maschine am Laufen hast irgendwann, freu ich mich auf ein Telex . Als ich meine Maschine neu hatte, war es auch spannend zu sehen, wo diese vorher im Einsatz war, was anhand des Kennungsgebers ermittelt werden kann. Ich wünsche dir viel Erfolg auf der Suche nach deiner Wunschmaschine. Und hier im Forum gibt es ja auch einiges zu lesen .
Vlg Jan-Frederik

[Earl0fPudding]

5-Bit Binär ITA 2 Übertragung ist Verschlüsselung genug.

Ich bezweifle, dass bei i-Telex die Daten via 5-Bit ITA2 verschickt werden. Eher als normale TCP-Pakete via telnet zB und der Mikrocontroller übersetzt das dann in ITA2 vermutlich.

Und, das was wir hier machen, ist eher Amateurfunk. Und der ist komplett unverschlüsselt und kann von jedem Menschen
auf der Welt mit einem einfachen Empfänger empfangen werden, egal ob Sprache, Morsecode oder digitale Übertragung (Fernschreiben).

Bei Telex via Modem/Telefonnetz, ja. Bei i-Telex übers Internet, nein. Bei zweiterem wird lediglich eine neue Technologie verwendet (das Internet) um die Kommunikation zwischen alten Geräten (Fernschreibern) zu ermöglichen. Die Kommunikation läuft also nicht über veraltete Technologie und ist deshalb unverschlüsselt, sondern sie läuft über das moderne Internet und sollte auch wie moderne Services mit allen Sicherheitsaspekten daher behandelt werden. Sogar die Verbindung zur i-telex.net Seite oder zum Forum hier ist SSL-verschlüsselt, warum also nicht i-Telex?

Ich übermittele bestimmt keine Staatsgeheimnisse oder meine Bank-PIN über i-Telex...

Um hier die ewige Diskussion bzgl. "Sowas wie Verschlüsselung braucht man ja nicht, ich hab ja eh nix zu verbergen" schnell abzuschließen: ich glaube, du würdest auch nur sehr ungern hier im Forum öffentlich einen Dump deiner gesamten privaten E-Mails, alle Chatverläufe mit Freunden, Verwandten und Geliebten aus Whatsapp (oder was die Leute sonst heutzutage nutzen) hier posten, oder?

Verschlüsselung ist heutzutage wichtiger denn je, noch nie wurde so viel Information übertragen und ein jeder hat ein Recht darauf. Ich kann gerne mithelfen i-Telex zu verbessern in dieser Hinsicht, wenn das Bottleneck wirklich nur an der Rechenleistung ATMEGA liegt. Mit STM32 µCs, welche beispielsweise Cryptographic acceleration für AES, HASH, HMAC usw haben, kenne ich mich nämlich gut aus und ich würde mich freuen an der Entwicklung hier zu beteiligen.

Des Weiteren möchte ich nicht unhöflich sein oder Zwietracht säen, aber da das nun zu mir das zweite mal ist, Henning, dass du meine Idee zur Verschlüsselung für i-Telex quasi ins Lächerliche gezogen hast, sag bitte einfach direkt, ob die Idee erwünscht ist oder nicht. Danke.

[xachsewag]

Willkommen im Forum und viel Spass beim Einstieg in die Materie. Da gibt es viel zu sehen und zu lernen. Mit einem T37 oder einem Lo15 machst Du nichts falsch.

Mein T37 steht auf einer alten Nähmaschine. Die Papierrolle ist unten aufgehängt. Aber in der Tat ist das nicht extrem zuverlässig. Es geht, aber immer wieder kommt es vor das sich das Papier verkantet oder auch mal einreist. Problem ist eben, das z.B. gegenüber dem Lo15, sich das Papier im Drucker mitbewegt.

Der Abroller wirkt auf den ersten Blick wie alles aus der Zeit: over engineered. Hat aber eben seine Berechtigung. Das Teil soll ohne Probleme im Dauereinsatz drucken können. Ein Gehäuse ist auch wegen des Lärms nicht ganz ohne. Habe erst vor wenigen Tagen einen altem im Holzgehäuse wieder in Betrieb genommen und war verwundert wie leise er sein kann