Servus aus Österreich

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Franz
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Re: Servus aus Österreich

#41

Beitrag: # 30350Beitrag Franz »

Hallo,
ich weiss jetzt nicht 100% genau worum es geht, es fehlt mir die Zeit um alles und jedes durchzulesen. Ich wollte nur laienhaft mal darstellen, dass es mir wirklich "VÖLLIG SCHNURZ" ist, wer meine I-Telex Fernschreiben durchliest, mitliest, mithört, mitschreibt, mit aufnimmt etc.

Sollte das jemand machen, kann er sich ergötzen an so Texten wie, "der Wagenrücklauf klappt noch nicht richtig", "der Dämpfer springt noch", die "Leertaste klemmt manchmal" , "das Farbband spult am Ende nicht korrekt zurück" etc.

Und was ich noch mache: Ich entsorge eingegangene FS, nachdem ich sie gelesen habe, incl. Lochstreifen im Papierabfall im Wertstoffhof !!!! Eigentlich ein Skandal, man stelle sich vor, dass einer dieser Wertstoffhofangestellen in den Container springt und meine Fernschreiben mitliest (oder evtl. den Lochstreifen decodiert, auf dem Wertstoffhof und das aus dem Kopf) !!!!

Oh Gott, ich muss mal mein ganzes Sicherheitssystem neu überdenken und neu aufbauen :whack:

Grüße Franz
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detlef
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Re: Servus aus Österreich

#42

Beitrag: # 30351Beitrag detlef »

Franz hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 17:42 Und was ich noch mache: Ich entsorge eingegangene FS, nachdem ich sie gelesen habe, incl. Lochstreifen im Papierabfall im Wertstoffhof !!!! Eigentlich ein Skandal, man stelle sich vor, dass einer dieser Wertstoffhofangestellen in den Container springt und meine Fernschreiben mitliest (oder evtl. den Lochstreifen decodiert, auf dem Wertstoffhof und das aus dem Kopf) !!!!
Guter Punkt. Das muss ja eigentlich alles in den Schredder. Denn das ist ja Klartext, den nun jeder Laie lesen kann. Bis auf die Lochstreifen. Aber wie die dekodiert werden, kann man googeln.
Gruß, Detlef

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wyssby
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Re: Servus aus Österreich

#43

Beitrag: # 30352Beitrag wyssby »

Hallo Franz,

genau so ähnlich geht es mir auch, obwohl einige meiner Meldungsausdrucke (zumindest vorläufig) in einen Ordner wandern.

Was ich mir aber vorstellen könnte, ist bei einer Spielerei mitzutun, die chiffrierte Meldungen im Stile der Armee überträgt.
Wie ich schon früher angedeutet habe, vorzugsweise mit einem unabhängigen Gerät, das in die Fernschreiberleitung beidseitig eingeschlauft wird und dann entweder manuell oder mit einem Steuertext wie z.B. ++crypt++ ein- und ausgeschaltet werden kann.
Originalgeräte z.B. der Schweizer Armee sind praktisch nicht (mehr) erhältlich und wenn ja, in monströsen Kisten verpackt.

Interessante Punkte in diesem Projektchen wären nach meinem Meinung:
  • Hardwareaufbau, z.B. mit einem Raspberry Pi?
  • Gehäuseaufbau und Anschlüsse, wie AGT?
  • Speisung des Gerätes von i-Telex oder extern?
  • Wie und wo in die bestehende Installation einfügen?
  • Schlüsselaustausch echt oder nur teilweise, wann und wie, bzw. wie oft?
  • Funktion mit Pi-Telex? Wenn ja wie, kombiniert?
Aber von einer Komplettumstellung der i-Telex Infrastruktur träume ich noch lange nicht, das wäre vermutlich das Ende der ganzen Sache.

Schliesslich kann sowas nicht ohne grösseren Aufwand vor sich gehen und schliesslich heisst es Zeit = Geld
und so sollte aus auch umgekehrt gelten Geld = Zeit. Was hiermit gemeint ist:
Wenn es was kostet (Zeit oder Geld), da dauert es nun halt mal, bis man es durch hat, wenn man das denn auch wirklich investieren will.
Liebe Grüße
Beat Wyss - CH-4304 Giebenach BL

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DF3OE
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Re: Servus aus Österreich

#44

Beitrag: # 30353Beitrag DF3OE »

wyssby hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 17:25 Nur so als Zusatzbemerkung, hat schon mal jemand von den Diskussionspartnern kürzlich in folgenden Thread geschaut, einige interessante Ansätze: https://telexforum.de/viewtopic.php?t=636
Wenn ICH wirklich verschlüsseln möchte, habe ich entsprechende stilechte Apparate aus deutscher und schweizer Produktion und auch die
entsprechenden Partner als Gegenstation. :)
Einer ist sogar am Netz.... ;)
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jan02
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Re: Servus aus Österreich

#45

Beitrag: # 30355Beitrag jan02 »

Wow gerade mal alles durchgelesen eine wirklich spannende Diskussion!
Wie wärs mit einer Enigma für jeden, zwar nicht ganz günstig aber... für zeitgemäße Verschlüsselung entsprechend den Maschinen geeignet ;).
Spaß beiseite... Ich finde das Thema grundsätzlich interessant und die Diskussion auch berechtigt, aber sehe es auch bei dem was geschrieben wird nicht für notwendig an. Vielleicht macht man sich durch eine Verschlüsselung ja bei Hackern oder anderen auch erst interessant. Aber natürlich ist es auch kein gutes Gefühl, dass eventuell andere mitlesen können.
Aber wenn es Leute gibt die sowas entwickeln, daran Spaß haben, es nutzbar ist ohne das ich eine neue Netzwerkkarte oder Zusatzkarte brauche, Stichwort Kompatibilität spricht meines Erachtens auch nichts dagegen. Möchte mich an dieser Stelle dennoch nicht klar positionieren.
Viele Grüße Jan-Frederik

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Earl0fPudding
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Re: Servus aus Österreich

#46

Beitrag: # 30357Beitrag Earl0fPudding »

Vielen lieben Dank an alle für die tolle Diskission hier!

Es sollte theoretisch reichen einen Fernschreiber via seriellem Interface an einem Linux-Rechner anzuschließen, auf dem eine Software läuft, welche einfach den Output verschlüsselt an die Gegenstelle schickt und empfangen kann.
Zur Verschlüsselung würde ich ganz einfach GnuPG mit public und private Key verwenden. Also vor dem Versand der eigentlichen Nachricht tauschen beide Endpunkte ihre Public Keys aus.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin
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detlef
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Re: Servus aus Österreich

#47

Beitrag: # 30359Beitrag detlef »

Earl0fPudding hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 20:27 Es sollte theoretisch reichen einen Fernschreiber via seriellem Interface an einem Linux-Rechner anzuschließen, auf dem eine Software läuft, welche einfach den Output verschlüsselt an die Gegenstelle schickt und empfangen kann.
Zur Verschlüsselung würde ich ganz einfach GnuPG mit public und private Key verwenden. Also vor dem Versand der eigentlichen Nachricht tauschen beide Endpunkte ihre Public Keys aus.
Ein Linux-Rechner mit Fernschreiber, das ist im Prinzip piTelex. Dann müsste man piTelex nur um eine Verschlüsselungsfunktion erweitern.
https://github.com/fablab-wue/piTelex/wiki

Aber da geschätzte 90-95% der Teilnehmer i-Telex verwenden, erschließt sich mir der Nutzen noch nicht. :scratch:
Gruß, Detlef

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DF3OE
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Re: Servus aus Österreich

#48

Beitrag: # 30360Beitrag DF3OE »

Übrigens ist Sinn und Zweck unserer Spielerei hier das originale Telex-Netz so original und authentisch nachzubilden wie möglich und nicht irgendwelche Rechner über das Internet zu verbinden.
Nur mal so.... :)
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xachsewag
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Re: Servus aus Österreich

#49

Beitrag: # 30362Beitrag xachsewag »

Es gibt für alles Vor- und Nachteile. Wir beschäftigen uns hiermit 70 Jahre alter Technik. Wir versuchen es so original wie möglich zu halten. Und es dauert länger jemandem zu schreiben als per WhatsApp, aber das wollen wir ja. Wenn ich jemandem schreibe freue mich genauso wenn ich erst nach 2 oder 3 Tagen eine Antwort bekomme. Muss ja nicht immer alles so schnell sein. Andere erfreuen sich an Schallplatten und Tonbändern und Röhrenradios, alles kompliziert und groß und in der heutigen Zeit nicht mehr praktisch, aber man mag es eben so.

Eigene Meinung
<<Ich bräuchte keine Verschlüsselung auf Netzwerk Ebene, noch eine Sache mehr die Ärger machen kann und es gibt nichts was ich mehr hasse wie abgelaufene Zertifikate oder nicht mehr unterstütze Schlüssellängen. Wenn verschlüsseln dann bitte original. Aber auch das würde ich nur zur Gaudi einsetzen. Soll wer auch immer mitlesen, auch wenn ich denke das die von uns übertragenen Daten so simple sind, das es eh keiner verstehen würde. Und Verschlüsselung ist nur so gut wie die Implementierung - wie mehrfach bewiesen worden ist.>>

Komm in der Welt der Fernschreiber an, lerne wie sie werkeln, lerne sie zu bedienen, zu warten und zu reparieren. Schau ob es etwas für Dich ist. Es gibt so viel zu lernen. Danach ist immer noch Zeit.
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Grüße Basti
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Re: Servus aus Österreich

#50

Beitrag: # 30364Beitrag Earl0fPudding »

DF3OE hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 20:55 Übrigens ist Sinn und Zweck unserer Spielerei hier das originale Telex-Netz so original und authentisch nachzubilden wie möglich und nicht irgendwelche Rechner über das Internet zu verbinden.
Nur mal so.... :)
Dann müsst ihr das Internet aus dem Spiel lassen wenn ihr das "so original und authentisch" wie möglich machen wollt und ein Übertragungsmedium der demaligen Zeit nehmen.
DF3OE hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 20:55 und nicht irgendwelche Rechner über das Internet zu verbinden.
Das ist aber eben genau das, was ihr hier macht. Ihr verbindet Mikrokontroller über das Internet und aus dem Grund soll das auch modernen Sicherheitsaspekten entsprechen. Unverschlüsselt Pakete zu verschicken war vor 20 Jahren schon nicht mehr cool.
Es geht nicht darum, dass der FS alt ist. Ihr nutzt das Internet als Übertragungemedium und dann müsst ihr auch nach dessen Regeln spielen.
Ich kann auch ned mit einer Kutsche auf der Autobahn fahren und wenn mich die Polizei aufhält sagen "Ja, die Kutsche ist halt alt und meine Pferde laufen ned schneller".

"Nur mal so" :)
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