Sicherheit beim T68d

[obrecht]

Das ist mit Sicherheit eine gute Lösung, danke, Wolfgang, für die Beschreibung.
So eine "Stromsparschaltung" geht in der Tat auch mit piTelex bei Verwendung eines Raspberry Pi.
Da gibt es im Modul "RPiCtrl" den GPIO Pin "pin_power", an den man ein Lastrelais für die 230V Versorgung anschließen kann, ggf mit entsprechender Treiberstufe (BC337 oder so, der Raspi kann ja nur 3,3V und ein paar mA an den GPIO Pins).
Das habe ich für meinen FS220 auch gebaut und funktioniert prima. Das Gerät bräuchte im Standby sonst ca 36W, das war mir zu teuer.... und nebenbei erhöht es die Sicherheit (vorausgesetzt der Eigenbau ist sicher genug ).
Für die anderen habe ich es bisher nicht umgesetzt, steht aber auf der TODO Liste...

[Telegrammophon]

Also ich habe jetzt seit 5 Jahren praktisch ununterbrochen meinen T86d und T37g am Netz gehabt, da ist nie irgendetwas passiert. Wir haben FI-Schalter im Haus verbaut (von denen in der Zeit aber auch noch keiner geflogen ist).
Ich habe auch noch nie gehört, daß wegen Fernschreibern ein Brand entstanden sei - wobei ich bei elektronischen Fernschreibern evtl. vorsichtiger wäre, da diese ja (normalerweise) wirklich ununterbrochen eingeschaltet sind.
Die Technik wurde ja dafür gebaut, 24/7 am Netz zu sein. Vermutlich sind diese penibel von der Bundespost geprüften, FTZ-zugelassenen Fernmeldegeräte auch einfach sicherer als alles, was heute gebaut wird.

[duddsig]

Die Technik wurde ja dafür gebaut, 24/7 am Netz zu sein. Vermutlich sind diese penibel von der Bundespost geprüften, FTZ-zugelassenen Fernmeldegeräte auch einfach sicherer als alles, was heute gebaut wird.

Gut möglich, daß die Netzteile wegen 24/7 großzügig bemessen sind. Man kann die Tafos so bewickeln, daß sie weniger Leistung haben als das normalerweise möglich wäre für diesen speziellen Kern. Kenne das aus Ela-technik, die mit Röhren betrieben ist. Der Trafo aus dem Vorverstärkereinschub ist in dem Fall eigentlich unbenutzbar für andere "normale" Anwendungen, dafür nimmt er in Ruhe wesentlich weniger als eine Standardbewicklung.

Bei den Allstrom-FSGs muß man aber vorsichtig sein ohne Kondensatorkur.

[tasto]

ich wollte nicht schon gestern in den Betrag platzen, aber ich bevorzuge diese Lösung:
viewtopic.php?t=2798&hilit=stromsparer&start=100#p27698

Danke für's Reinplatzen Wolfgang.
Ich lese mich gerade ein und das scheint tatsächlich eine interessante Lösung zu sein. Es klingt auch so, als wäre hier im Forum durchaus der Bedarf für eine Kleinserie da.

[TEHA]

Danke für's Reinplatzen Wolfgang.
Ich lese mich gerade ein und das scheint tatsächlich eine interessante Lösung zu sein. Es klingt auch so, als wäre hier im Forum durchaus der Bedarf für eine Kleinserie da.

Nachdem ich ja auch Probleme mit meinem T68d habe (er hat sich schon zweimal selbstständig während meiner Abwesenheit dauerhaft in den Lokalmodus eingeschaltet), wäre ich an einer sicheren Lösung des Problems auch sehr interessiert.
Vorsichtshalber habe ich ihn jetzt erstmal vom Netz genommen, weil mir der Betrieb in Abwesenheit zu gefährlich ist.
Das i-Telex schaltet ihn im Lokalmodus ja auch nicht nach 10 Minuten selbstständig wieder ab.
Bietet da diese Stromsparschaltung mehr Sicherheit?

Ich habe auch den inzwischen 11-seitigen Beitrag zu der Stromsparschaltung durchgelesen, aber als Nichtelektriker verstehe ich da leider nur "Bahnhof".
Wenn sich also jemand bereiterklären würde, so eine Kleinserie aufzulegen, würde ich mich da gerne auch finanziell beteiligen.

[detlef]

Das i-Telex schaltet ihn im Lokalmodus ja auch nicht nach 10 Minuten selbstständig wieder ab.

Das wäre blöd. Wenn man lokal mal einen längeren Lochstreifen ausdruckt (zum Beispiel ein Baudot-Bild), dann kann das schon mal 1/2 Stunden dauern. Dafür ist der Lokalmodus ja unter anderem da. Das macht man vielleicht nicht mit einem Streifenschreiber, aber das i-Telex weiß ja nicht, was da gerade angeschlossen ist.

Bei meiner Funksteckdosen-Lösung hängt noch mal ein Arduino Nano dazuwischen, wo man zusätzliche Logik einprogrammieren kann. Zum Beispiel auch ein Abschaltung nach 10 Minuten, wenn man das unbedingt möchte.

Allerdings ist dieses Fehlverhalten deines T68 ja nicht der Normalzustand. Ich habe hier schon mehrere unterschiedliche T68 im Dauerbetrieb gehabt und sowas ist noch nie vorgekommen. Ich würde erst mal versuchen, den Fehler zu beheben, statt den Fehler zu umgehen.

[WolfgangH]

Das i-Telex schaltet ihn im Lokalmodus ja auch nicht nach 10 Minuten selbstständig wieder ab.
Bietet da diese Stromsparschaltung mehr Sicherheit?

Hallo Thomas,

ich habe das vorhin einmal probiert und die 88 angewählt. Das hast Du Recht, der Fernschreiber wird dann auch bei Inaktivität nicht abgeschaltet.

Jetzt kann man darüber philisophieren, ob das ein Problem ist. Ich meine nein, denn sowohl der Lokalmodus über das FSG als auch über das i-Telex (88) ist vom Benutzer bewußt veranlaßt. Ich gehe davon aus, daß der Benutzer dann auch in der Nähe des Geräts ist und Unstimmigkeiten erkennen kann.

Ich bin sicher, Fred könnte den ext. Ausgang vom i-Telex auch so programmieren, daß auch bei internen Verbindungen nach 10 Minuten Inaktivität abgeschaltet wird. Ich sehe dazu aber weder die Notwendigkeit noch den Sinn, denn in Rainers und meiner Stromsparlösung wird das Steuerrelais mit einem Schalter gebrückt. Hier darf der Benutzer eben nach der Benutzung des FS nicht vergessen wieder auszuschalten. Deshalb habe ich auch einen beleuchteten Schalter eingebaut.

Die Stromsparschaltung verhindert aber, daß der FS selbstätig aktiv wird und eine Verbindung aufbaut. Sie verhindert auch, daß bei einer Verbindung die von außen aufgebaut wurde, der FS bei Inaktivität mehr als 10 Minuten weiterläuft. (z.B. Rundsender oder klebende Relaiskontakte)

[TEHA]

Ich würde erst mal versuchen, den Fehler zu beheben, statt den Fehler zu umgehen.

Würde ich ja gerne, wenn ich wüßte wie.
Finn hat ja ein ähnliches Problem (viewtopic.php?t=3769) und auch Werner hat in seiner Rundsendung am 19.6. geschrieben, daß sich sein T68d auch während seiner Abwesenheit selbstständig in den Lokalmodus eingeschaltet hat.

Finn hat hat auch noch keine entgültige Lösung, zumindest noch keine gepostet und Werner will sich mal mit den T68d-Spezialisten hier austauschen.
Vielleicht finden sie dann gemeinsam heraus, wo der Fehler liegt.

[TEHA]

Jetzt kann man darüber philisophieren, ob das ein Problem ist. Ich meine nein, denn sowohl der Lokalmodus über das FSG als auch über das i-Telex (88) ist vom Benutzer bewußt veranlaßt. Ich gehe davon aus, daß der Benutzer dann auch in der Nähe des Geräts ist und Unstimmigkeiten erkennen kann.

Aber wenn sich der FS in Abwesenheit selbstständig in den Lokalmodus einschaltet, ist es halt doch ein Problem.

Die Stromsparschaltung verhindert aber, daß der FS selbstätig aktiv wird und eine Verbindung aufbaut. Sie verhindert auch, daß bei einer Verbindung die von außen aufgebaut wurde, der FS bei Inaktivität mehr als 10 Minuten weiterläuft. (z.B. Rundsender oder klebende Relaiskontakte)

O.k. aber sie löst jetzt mein aktuelles Problem also auch nicht?
Ich habe mir überlegt, ob man zur Sicherheit nicht die Stromaufnahme des T68d irgendwie überwachen könnte und falls er dann in Abwesenheit länger als z.B. 5 Minuten läuft, ihn mittels einer Zeitschaltuhr einfach vom Stromnetz zu nehmen.
Zumindest würde mich eine solche Schaltung sehr beruhigen, wenn ich nicht zu Hause bin.
Und zwar auch dann, wenn der eigentliche Fehler behoben ist, könnte sich ja evt. wiederholen.

[WolfgangH]

Aber wenn sich der FS in Abwesenheit selbstständig in den Lokalmodus einschaltet, ist es halt doch ein Problem.

Ich habe leider noch keinen T68d und kann das nicht probieren. Die Stromsparschaltung nimmt den FS vom Stromnetz, damit kann der Motor nicht hochlaufen.

Was ich nicht weiß, ist, ob mit dem T68 auch ohne Netzstrom eine Nummer gewählt werden kann, die das i-Telex auswerten kann? Für diesen Fall wäre die Schaltung nicht sehr effektiv. So einen Fehler, selbständiges Wählen einer Nummer, halte ich aber nicht für sehr wahrscheinlich.