LO 3000 Monitor
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LO 3000 Monitor
Hallo in die Runde,
nach langer Abwesenheit hier, melde ich mich nun mal wieder zurück.
Ich bin gestern in den Besitzt einer SEL LO 3000 Maschine gekommen und werde diese mal wieder zum Leben erwecken.
Allerdings ist mir am Monitor etwas aufgefallen, was ich bisher so noch ni gesehen habe.
Es gibt da komische Flecken an der Bildröhre, die scheinen hinter dem Glas zu sitzen. Lassen sich nicht wegputzen.
Hat die Bildröhre eine zusätzliche Scheibe? (Siehe Fotos)
Vielleicht kann mir jemand mal einen hilfreichen Tipp geben.
Danke vorweg für etwaige Infos.
Viele Grüße
Frank.
nach langer Abwesenheit hier, melde ich mich nun mal wieder zurück.
Ich bin gestern in den Besitzt einer SEL LO 3000 Maschine gekommen und werde diese mal wieder zum Leben erwecken.
Allerdings ist mir am Monitor etwas aufgefallen, was ich bisher so noch ni gesehen habe.
Es gibt da komische Flecken an der Bildröhre, die scheinen hinter dem Glas zu sitzen. Lassen sich nicht wegputzen.
Hat die Bildröhre eine zusätzliche Scheibe? (Siehe Fotos)
Vielleicht kann mir jemand mal einen hilfreichen Tipp geben.
Danke vorweg für etwaige Infos.
Viele Grüße
Frank.
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Re: LO 3000 Monitor
Ich hatte an einem Rechner mal eine Bildröhre im Monitor, die zur Entspiegelung mit einer Schicht besprüht war, welche sich teilweise gelöst hatte. Das sah auch fleckig aus, ließ sich allerdings abwaschen. Die Röhre hat aber noch Vacuum? Es ist auch nicht irgendein Entspiegelungsvorsatz aufgesetzt? Wenn die Flecken wirklich inne sind, wird man wohl nichts machen können.
Sven, DH0JSV
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Re: LO 3000 Monitor
Hallo Sven,
es sieht so aus, als on die Röhre noch Vakuum besitzt.
Es ist an der Röhre ein Entspiegelungsvorsatz aufgeklebt. Es scheint, als wäre er vollflächig auf die Bildröhre geklebt.
Im Kleber scheinen sich diese trüben "Bläschen" gebildet zu haben.
Gibt es eine Ersatzröhre als Austausch? Kennt da jemand eine genaue Typ-Bezeichung?
Danke
Frank.
es sieht so aus, als on die Röhre noch Vakuum besitzt.
Es ist an der Röhre ein Entspiegelungsvorsatz aufgeklebt. Es scheint, als wäre er vollflächig auf die Bildröhre geklebt.
Im Kleber scheinen sich diese trüben "Bläschen" gebildet zu haben.
Gibt es eine Ersatzröhre als Austausch? Kennt da jemand eine genaue Typ-Bezeichung?
Danke
Frank.
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Re: LO 3000 Monitor
Dann würde ich wahrscheinlich als erstes versuchen, den Vorsatz von der Röhre zu trennen. Sanfte Wärme, oder durch Flüssigkeiten, die man am Rand auftropft und die einziehen können und den Kleber lösen (Wasser, Aceton, Alkohol...) Kann sicher langwierig sein. Aber dann könnte man die Röhre säubern und auch ohne Vorsatz betreiben.
Sven, DH0JSV
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Re: LO 3000 Monitor
Hallo,
so, nun gibt es Erfreuliches zu vermelden.
Das Katarakt-Pronlem bei meinem Lo3000 Bildschirm habe ich nun gelöst. Monitor sieht jetzt wieder wie fabrikneu aus.
Das geleeartige Füllmaterial, zwischen (Blend-)Sicherheitsscheibe und Monitorröhre, habe ich entfernt.
Dazu muss die Bildröhre ausgebaut werden.
Bildröhre mit einem 500W Halogenstrahler ca. 20 Minuten erwäremen
Abstand zwischen Bildröhre und Halogenstrahler sollte ca. 13cm betragen.
Die Oberflächentemperatur der Bildröhre sollte bei 125 -130 Grad Celsius liegen. Ich habe die Temeperatur mit einem Infrarottermometer kontrolliert.
Bei besagter Temperatur kommt es zur Blasenbildung in der geleeartigen Schicht.
Jetzt vorsichtig eine Klinge vom Cuttermesser zwischen Sicherheitsscheibe und Bildröhre schieben, und das ringsherum.
Anschließend lässt sich die Scheibe leicht abnehmen. Vorsicht, sehr heiß!
Alles langsam abkühlen lassen.
Anschließend mit der Klinge vom Cuttermesser das geleeartige Füllmaterial auf der Scheibe und der Bildröhre entfernen. Mit Isopropanol endreinigen und die Blendscheibe auf der Bildröhre mit Spiegelklebeband wieder befestigen (nur am Rand dünne Steifen kleben).
Darauf achten, dass keine Fremdkörper zwischen Bildröhre und Blendscheibe kommen (ausblasen mit Druckluft).
Den Umlauf mit Kaptonband verschließen und Röhre wieder einbauen.
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die Leiterplatte des Monitors ausgebaut und alle Elkos ausgetauscht.
Vielleicht eine Hilfe für andere Mittstreiter, welche ein änlich gelagertes Problem mit dem Monitor haben.
Viele Grüße
Frank.
so, nun gibt es Erfreuliches zu vermelden.
Das Katarakt-Pronlem bei meinem Lo3000 Bildschirm habe ich nun gelöst. Monitor sieht jetzt wieder wie fabrikneu aus.
Das geleeartige Füllmaterial, zwischen (Blend-)Sicherheitsscheibe und Monitorröhre, habe ich entfernt.
Dazu muss die Bildröhre ausgebaut werden.
Bildröhre mit einem 500W Halogenstrahler ca. 20 Minuten erwäremen
Abstand zwischen Bildröhre und Halogenstrahler sollte ca. 13cm betragen.
Die Oberflächentemperatur der Bildröhre sollte bei 125 -130 Grad Celsius liegen. Ich habe die Temeperatur mit einem Infrarottermometer kontrolliert.
Bei besagter Temperatur kommt es zur Blasenbildung in der geleeartigen Schicht.
Jetzt vorsichtig eine Klinge vom Cuttermesser zwischen Sicherheitsscheibe und Bildröhre schieben, und das ringsherum.
Anschließend lässt sich die Scheibe leicht abnehmen. Vorsicht, sehr heiß!
Alles langsam abkühlen lassen.
Anschließend mit der Klinge vom Cuttermesser das geleeartige Füllmaterial auf der Scheibe und der Bildröhre entfernen. Mit Isopropanol endreinigen und die Blendscheibe auf der Bildröhre mit Spiegelklebeband wieder befestigen (nur am Rand dünne Steifen kleben).
Darauf achten, dass keine Fremdkörper zwischen Bildröhre und Blendscheibe kommen (ausblasen mit Druckluft).
Den Umlauf mit Kaptonband verschließen und Röhre wieder einbauen.
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die Leiterplatte des Monitors ausgebaut und alle Elkos ausgetauscht.
Vielleicht eine Hilfe für andere Mittstreiter, welche ein änlich gelagertes Problem mit dem Monitor haben.
Viele Grüße
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Re: LO 3000 Monitor
Hallo,
so am Netzteil des LO3000 habe ich alle "verdächtigen Kondensatoren" und auch alle Elkos und die zwei Stück Tantalkondensatoren ausgetauscht.
Ebenfalls getauscht wurden die zwei Wiedrstände R39 und R2.
Das Netzteil hat jetzt einen 24h Dauertest durchlaufen und funktioniert tadellos.
Anschließend habe ich die Bildröhre wiederhergestellt. Beschreibung zur Ducrhführung habe ich ja bereits oben gegeben.
Hier nun die Bilder zur Veranschaulichung.
so am Netzteil des LO3000 habe ich alle "verdächtigen Kondensatoren" und auch alle Elkos und die zwei Stück Tantalkondensatoren ausgetauscht.
Ebenfalls getauscht wurden die zwei Wiedrstände R39 und R2.
Das Netzteil hat jetzt einen 24h Dauertest durchlaufen und funktioniert tadellos.
Anschließend habe ich die Bildröhre wiederhergestellt. Beschreibung zur Ducrhführung habe ich ja bereits oben gegeben.
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Re: LO 3000 Monitor
Hallo Frank,
Glückwunsch zu dieser tollen Arbeit, sieht ja wieder aus wie nagelneu .....
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Re: LO 3000 Monitor
Verrück! Auch von mir herzliche Gratulation zur absolut
gelungenen Renovation!
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Re: LO 3000 Monitor
hallo,
so, lange hat es gedauert. Nun ist die Reparatur und Resturation des Lo3000 abgeschlossen und das Gerät funktioniert wieder und es tut was es soll.
Auch die Leiterplatte des Monitor musste repariert werden. Hier waren einige Transistoren und die Vertikalablenkung ausgefallen. In dem Atemzug habe ich auch gleich alle Elkos getauscht.
Der Schraubendreher, links im Bild, ist natürlich nur temorär "eingebaut".
Jetzt ist mein Reparaturtisch wieder frei für den nächsten Patienten.
Viele Grüße
Frank.
so, lange hat es gedauert. Nun ist die Reparatur und Resturation des Lo3000 abgeschlossen und das Gerät funktioniert wieder und es tut was es soll.
Auch die Leiterplatte des Monitor musste repariert werden. Hier waren einige Transistoren und die Vertikalablenkung ausgefallen. In dem Atemzug habe ich auch gleich alle Elkos getauscht.
Der Schraubendreher, links im Bild, ist natürlich nur temorär "eingebaut".
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Viele Grüße
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Re: LO 3000 Monitor
Hallo,
seeehr interessant und schööön, Gratulation.
Bezüglich des Schraubenziehers hier noch ein Tipp:
Wenn der dort drinsteckt um den Deckelschalter zu blockieren, gibt es die einfache Möglichkeit, die von den Konstrukteuren bereitgestellt wurde.
Einfach den "Stössel" des Deckelschalters vorsichtig HOCHZIEHEN, bis er einschnappt und so den Kontakt schliesst. Nach dem Schliessen des Deckels sollte alles wieder normal funktionieren. Kann aber auch manuell wieder heruntergedrückt werden.
seeehr interessant und schööön, Gratulation.
Bezüglich des Schraubenziehers hier noch ein Tipp:
Wenn der dort drinsteckt um den Deckelschalter zu blockieren, gibt es die einfache Möglichkeit, die von den Konstrukteuren bereitgestellt wurde.
Einfach den "Stössel" des Deckelschalters vorsichtig HOCHZIEHEN, bis er einschnappt und so den Kontakt schliesst. Nach dem Schliessen des Deckels sollte alles wieder normal funktionieren. Kann aber auch manuell wieder heruntergedrückt werden.
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Liebe Grüße
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