Abgerauchte Atmels im Technikum29
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Abgerauchte Atmels im Technikum29
Ich hatte ja schon geschrieben, was mir gestern im Technikum29 passiert. Ich möchte auch eigentlich kein Faß aufmachen, weil ich seit über 3 Jahren mehrere i-Telex-Systeme in Betrieb habe (2 zuhause, 1 im Technikum29), die bisher keine elektrischen Probleme hatten.
Hier noch mal kurz, was ich genau gemacht habe: Das Gehäuse im Technikum29 sollte getauscht werden. Das neue Gehäuse war mit Trafo- und Versorgungskarte schon in Heusenstamm im Einsatz gewesen. Das war also getestet. Es sind nur zusätzlichen Anschlüsse auf der Rückseite dazugekommen.
Ich habe dann die Netzwerkkarte und die 3 TW39-Karten aus dem bestehenden Gehäuse in das neue Gehäuse gesteckt und noch eine TW39 und eine ED1000-Karte (die auch schon in Heusenstamm in Betrieb waren) dazugesteckt. Alle Karten und das Gehäuse waren also vorher schon in Betrieb und getestet. Die Fernschreiber waren auch schon alle angeschlossen.
Und dann habe ich eingeschaltet. Das war so ein bisschen wie Apollo 13, "Aktivere die Sauerstofftanks".
Alle LEDs haben wild geblinkt und die Relais habe geklackert. Nach 2-3 Schrecksekunden habe ich abgeschaltet.
Alle Karten raus, bis auf Trafo und Spannungsversorgung. Wieder eingeschaltet. Die 15V für 5 und 12 Volt Versorgung waren tot. Die zugehörige Sicherung auf der Trafoplatine durchgebrannt. Ich habe dann der Reihe nach alle Karten getestet. Zwei TW39-Karten zeigten direkt Fehler auf einem Kanal und die ED1000 tat gar nichts mehr. Die intakten Karten hatten größtenteils ihre Konfiguration verloren, ließen sich aber neu konfigurieren.
Die Netzwerkkarte hat es zum Glück überlebt.
Ich habe die defekten Karten dann durch Karten aus denm neuen Gehäuse aufgefüllt, so dass wir alles wie geplant in Betrieb nehmen konnten.
Die Fehleranalyse zuhause hat dann gezeigt, dass auf den defekten Karte alle Atmel 328P defekt waren (getestet mit einem Programmiergerät). Entweder wurden die Chips gar nicht erkannt (keine ID), oder das Flash ließ ich nicht mehr programmieren oder der EEProm-Speicher war kaputt.
Hier noch mal kurz, was ich genau gemacht habe: Das Gehäuse im Technikum29 sollte getauscht werden. Das neue Gehäuse war mit Trafo- und Versorgungskarte schon in Heusenstamm im Einsatz gewesen. Das war also getestet. Es sind nur zusätzlichen Anschlüsse auf der Rückseite dazugekommen.
Ich habe dann die Netzwerkkarte und die 3 TW39-Karten aus dem bestehenden Gehäuse in das neue Gehäuse gesteckt und noch eine TW39 und eine ED1000-Karte (die auch schon in Heusenstamm in Betrieb waren) dazugesteckt. Alle Karten und das Gehäuse waren also vorher schon in Betrieb und getestet. Die Fernschreiber waren auch schon alle angeschlossen.
Und dann habe ich eingeschaltet. Das war so ein bisschen wie Apollo 13, "Aktivere die Sauerstofftanks".
Alle LEDs haben wild geblinkt und die Relais habe geklackert. Nach 2-3 Schrecksekunden habe ich abgeschaltet.
Alle Karten raus, bis auf Trafo und Spannungsversorgung. Wieder eingeschaltet. Die 15V für 5 und 12 Volt Versorgung waren tot. Die zugehörige Sicherung auf der Trafoplatine durchgebrannt. Ich habe dann der Reihe nach alle Karten getestet. Zwei TW39-Karten zeigten direkt Fehler auf einem Kanal und die ED1000 tat gar nichts mehr. Die intakten Karten hatten größtenteils ihre Konfiguration verloren, ließen sich aber neu konfigurieren.
Die Netzwerkkarte hat es zum Glück überlebt.
Ich habe die defekten Karten dann durch Karten aus denm neuen Gehäuse aufgefüllt, so dass wir alles wie geplant in Betrieb nehmen konnten.
Die Fehleranalyse zuhause hat dann gezeigt, dass auf den defekten Karte alle Atmel 328P defekt waren (getestet mit einem Programmiergerät). Entweder wurden die Chips gar nicht erkannt (keine ID), oder das Flash ließ ich nicht mehr programmieren oder der EEProm-Speicher war kaputt.
Zuletzt geändert von detlef am So 4. Jun 2023, 10:03, insgesamt 4-mal geändert.
Gruß, Detlef
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Abgerauchte Atmels im Technikum29 (Teil 2)
Die Überprüfung der Spannungsversorgungskarte hat ergeben, dass sie auch wieder funktioniert. Ohne dass ich an der Karte irgendwas gemacht habe.
Also bis auf die getauschten Atmels wurde nichts repariert oder geändert und alle beteiligten Komponenten funktionieren jetzt wieder.
Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, was da passiert sein könnte und ob das wieder passieren kann. Im schlimmsten Fall 11 defekte Atmels (5 Schnittstellenkarten und 1 Prüfsender) und vielleicht noch eine 1-2 defekte Ethernet-Karten, das braucht man so oft.
Für mich kommt im Moment nur der Billig-China-Wandler für die 5 Volt in Frage. Das ist das einzige Bauteil, dem ich so eine spontane Fehlfunktion zutraue, ohne dass er selbst dabei kaputt geht. Und eine Überspannung auf der 5V-Schiene passt ja auch zu dem Fehlerbild.
Was sagen die Experten dazu?
Also bis auf die getauschten Atmels wurde nichts repariert oder geändert und alle beteiligten Komponenten funktionieren jetzt wieder.
Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, was da passiert sein könnte und ob das wieder passieren kann. Im schlimmsten Fall 11 defekte Atmels (5 Schnittstellenkarten und 1 Prüfsender) und vielleicht noch eine 1-2 defekte Ethernet-Karten, das braucht man so oft.
Für mich kommt im Moment nur der Billig-China-Wandler für die 5 Volt in Frage. Das ist das einzige Bauteil, dem ich so eine spontane Fehlfunktion zutraue, ohne dass er selbst dabei kaputt geht. Und eine Überspannung auf der 5V-Schiene passt ja auch zu dem Fehlerbild.
Was sagen die Experten dazu?
Gruß, Detlef
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29
Guten Tag,
dann ist eine Schutzschaltung, bei Überschreitung von 5,5 V, notwendig.
Es besteht auch die Möglichkeit der Transienten, damit kämpfte Siemens mit seinen Netzteilen auch!
dann ist eine Schutzschaltung, bei Überschreitung von 5,5 V, notwendig.
Es besteht auch die Möglichkeit der Transienten, damit kämpfte Siemens mit seinen Netzteilen auch!
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29
Könnte eine Schutzdiode am Ausgang des DC-DC-Wandlers helfen? Zum Beispiel eine 1N5908?
Die könnte man ohne Aufwand nachträglich einlöten.
https://cdn-reichelt.de/documents/daten ... %23STM.pdf
Die könnte man ohne Aufwand nachträglich einlöten.
https://cdn-reichelt.de/documents/daten ... %23STM.pdf
Gruß, Detlef
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29
Noch ein Nachtrag: Das mit den Transienten hatte ich mir auch schon überlegt. Aber erklärt das die durchgebrannte 0,8 A Sicherung auf der Trafoplatine?
Da muss am Eingang des DC-DC-Wandlers ordentlich Strom geflossen sein.
Da muss am Eingang des DC-DC-Wandlers ordentlich Strom geflossen sein.
Gruß, Detlef
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29 (Teil 2)
Hallo Detlef,detlef hat geschrieben: ↑So 4. Jun 2023, 10:01 Die Überprüfung der Spannungsversorgungskarte hat ergeben, dass sie auch wieder funktioniert. Ohne dass ich an der Karte irgendwas gemacht habe.
Also bis auf die getauschten Atmels wurde nichts repariert oder geändert und alle beteiligten Komponenten funktionieren jetzt wieder.
...
Für mich kommt im Moment nur der Billig-China-Wandler für die 5 Volt in Frage. Das ist das einzige Bauteil, dem ich so eine spontane Fehlfunktion zutraue, ohne dass er selbst dabei kaputt geht. Und eine Überspannung auf der 5V-Schiene passt ja auch zu dem Fehlerbild.
ohne mich als Experten bezeichnen zu wollen hier meine Erfahrung dazu:
Ich hatte auch schonmal ein "Bauelemente-Grill-Problem" und hier war der Übeltäter eine kalte Lötstelle an dem 5V-Wandler, die bei Erschütterung dazu führte, dass Spannungsspitzen bis 15V aufgetreten sind
https://telexforum.de/viewtopic.php?p=27223#p27223
Gruß aus Dresden - Rainer
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29
Hallo Rainer,
das ist doch mal ein guter Hinweis. Den DC-DC-Wandler wollte ich sowieso tauschen. Ich werden den dann noch mal auf Wackelkontakte prüfen.
Und auch die Wandler auf den anderen Stromversorgungsplatinen "abklopfen".
das ist doch mal ein guter Hinweis. Den DC-DC-Wandler wollte ich sowieso tauschen. Ich werden den dann noch mal auf Wackelkontakte prüfen.
Und auch die Wandler auf den anderen Stromversorgungsplatinen "abklopfen".
Gruß, Detlef
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29
Guten Tag Detlef,
die TRANSIL-Diode schütz nur bei hohn negativen Spannungen.
Ich meinte konkret eine SChutzschaltung die bei über 5,5 V einen Tyhrister zündet der kurzerhand die Sicherung aufleuchten läß.
die TRANSIL-Diode schütz nur bei hohn negativen Spannungen.
Ich meinte konkret eine SChutzschaltung die bei über 5,5 V einen Tyhrister zündet der kurzerhand die Sicherung aufleuchten läß.
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29
Das müsste man dann frei verdrahtet auf jede Stromversorgungslatine draufpacken. Das ist mir etwas aufwändig, dafür dass der Fehler ja anscheinend sehr selten auftritt. Dann würde ich eher den ganzen DC-DC-Wandler austauschen.
Ich hatte das so verstanden, dass die 1N5908 alle Uberspannungen über 6 Volt nach Masse ableitet. Tut die das nicht?
Ich hatte das so verstanden, dass die 1N5908 alle Uberspannungen über 6 Volt nach Masse ableitet. Tut die das nicht?
Gruß, Detlef
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Re: Abgerauchte Atmels im Technikum29
Ich hätte das Datenblatt auch so gelesen
Grüße,
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