Projekt piTelex - Vorstellung
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Die Empfangsseite (= Darstellung der am FS220 gesendeten Zeichen an der Konsole) scheint ja (zumindfest mit dem FS220) zu funktionieren, jedenfalls habe ich deine Beschreibung so verstanden.
Dann geht es jetzt noch um die Sendeseite. Im Ruhestromfall kannst du die 40mA ja einstellen. Dazu muss am TXD-Pin des ULN (bzw am entsprechenden GPIO Pin des Raspi High-Pegel anliegen oder alternativ SJ4 offen sein.
Stoppe mal pitelex und starte den Raspi neu, OHNE telex.py aufzurufen. Dann müsste der GPIO-Pin TXD zunächst auf Low liegen und der TIP sperren.
Nach Aufruf von telex.py müsste der Pin TXD auf High gehen und der TIP leiten (=40mA, wie eingestellt).
Wenn eins der beiden oder beides nicht zutrifft, kann es am ULN liegen, an den PullUp-Widerständen oder auch an einem defekten GPIO-Port des Raspi. Dann kannst du ja auch versuchsweise mal einen anderen GPIO-Pin nehmen (telex.json anpassen!),
weitere Möglichkeit:
Leg doch einfach mal die Basis des TIP an Masse. Sperrt er dann? Wenn ja, prüfe mal den Spannungspegel, der an der TIP-Basis anliegt, wenn von der Konsole (fast) nur stromlose Schritte gesendet werden (am ehesten bei Dauer-"Bu" der Fall) bzw. wenn telex.py noch nicht läuft (s.o.). Sperrt der TIP dann auch (bis auf das Stop-Bit...)?
So kannst du Hinweise auf die Fehlerquelle bekommen. Da vielleicht die erste Platine nicht sauber hergestellt war, ist auch die Frage, wie es sich bei der aktuellen Platine verhält?
Weiter viel Erfolg!
Dann geht es jetzt noch um die Sendeseite. Im Ruhestromfall kannst du die 40mA ja einstellen. Dazu muss am TXD-Pin des ULN (bzw am entsprechenden GPIO Pin des Raspi High-Pegel anliegen oder alternativ SJ4 offen sein.
Stoppe mal pitelex und starte den Raspi neu, OHNE telex.py aufzurufen. Dann müsste der GPIO-Pin TXD zunächst auf Low liegen und der TIP sperren.
Nach Aufruf von telex.py müsste der Pin TXD auf High gehen und der TIP leiten (=40mA, wie eingestellt).
Wenn eins der beiden oder beides nicht zutrifft, kann es am ULN liegen, an den PullUp-Widerständen oder auch an einem defekten GPIO-Port des Raspi. Dann kannst du ja auch versuchsweise mal einen anderen GPIO-Pin nehmen (telex.json anpassen!),
weitere Möglichkeit:
Leg doch einfach mal die Basis des TIP an Masse. Sperrt er dann? Wenn ja, prüfe mal den Spannungspegel, der an der TIP-Basis anliegt, wenn von der Konsole (fast) nur stromlose Schritte gesendet werden (am ehesten bei Dauer-"Bu" der Fall) bzw. wenn telex.py noch nicht läuft (s.o.). Sperrt der TIP dann auch (bis auf das Stop-Bit...)?
So kannst du Hinweise auf die Fehlerquelle bekommen. Da vielleicht die erste Platine nicht sauber hergestellt war, ist auch die Frage, wie es sich bei der aktuellen Platine verhält?
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Viele Grüße,
Rolf
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Ich habe mal die Tests ausgeführt (SJ4 offen):
Vor dem Start von telex.py ist der TXD-Pin am ULN 2X03 auf Low. Nach dem Start von telex.py geht der TXD-Pin auf 3,3 Volt. Die 40mA Linienstrom fließen schon vor dem Start von telex.py. Das scheint also etwas nicht zu stimmen.
Wenn ich die Basis des TIP 47 auf GND lege, ändert sich der Linienstrom von +40 auf -15 mA. Der TIP 47 sperrt also nicht nur, sondern der Strom fließt dann in die andere Richtung !?
Von den ULN2X03 habe ich ja mittlerweile schon den dritten ausprobiert, ich glaube nicht dass es daran liegt. Einen zweiten Raspi Zero W hätte ich noch da ....
Vor dem Start von telex.py ist der TXD-Pin am ULN 2X03 auf Low. Nach dem Start von telex.py geht der TXD-Pin auf 3,3 Volt. Die 40mA Linienstrom fließen schon vor dem Start von telex.py. Das scheint also etwas nicht zu stimmen.
Wenn ich die Basis des TIP 47 auf GND lege, ändert sich der Linienstrom von +40 auf -15 mA. Der TIP 47 sperrt also nicht nur, sondern der Strom fließt dann in die andere Richtung !?
Von den ULN2X03 habe ich ja mittlerweile schon den dritten ausprobiert, ich glaube nicht dass es daran liegt. Einen zweiten Raspi Zero W hätte ich noch da ....
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Bei SJ4 offen kann der Raspi ja auch nicht steuern, dafür muss er geschlossen sein, sonst gibt's stur 40mA
Pegel am TXD Pin des Raspi sind OK. Wie ist die Spannung am Ausgang des ULN (sozusagen an der linken Hälfte vom SJ4) vor dem Aufruf von telex.py? Da müsste Low Pegel sein. Und bei geschlossenem SJ4 müsste der TIP sperren.
Wie bei einer positiven Spannungsversorgung ein negativer Strom entstehen kann, ist ein Wunderwerk der Physik. Solltest du dir patentieren lassen
Pegel am TXD Pin des Raspi sind OK. Wie ist die Spannung am Ausgang des ULN (sozusagen an der linken Hälfte vom SJ4) vor dem Aufruf von telex.py? Da müsste Low Pegel sein. Und bei geschlossenem SJ4 müsste der TIP sperren.
Wie bei einer positiven Spannungsversorgung ein negativer Strom entstehen kann, ist ein Wunderwerk der Physik. Solltest du dir patentieren lassen
Viele Grüße,
Rolf
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
SJ4 hatte ich geschlossen - es funktionierte aber immer noch nicht. Dann ist mir aufgefallen, dass der SJ4 in dem Schaltplan-PDF was hier im "Umlauf" ist, gar nicht vorhanden ist. Also habe ich den Schaltplan aus Eagle, womit ich auch die Gerber-Daten für meine Platinen erzeugt habe, exportiert. Das ist die richtige Version:
Das war ja die Problematik mit den unterschiedlich nummerierten Widerständen.... hatte ich schon wieder vergessen
Die Folge war, dass ich den R8 (4K7 beim ULN2X03) nicht bestückt hatte. Also den Widerstand eingelötet und alles gestartet. Das Senden an den Fernschreiber funktionierte ein paar Sekunden lang, dann war der Linienstrom auf ca. 5 mA zusammengebrochen. Auch bei einem Neustart fließen nun von Anfang an die 5 mA, egal ob telex.py läuft oder nicht .....
Die 5 mA fließen auch dann konstant, wenn ich statt des Fernschreibers die Pins 1 und 4 in der Ado8-Buchse brücke.
Das war ja die Problematik mit den unterschiedlich nummerierten Widerständen.... hatte ich schon wieder vergessen
Die Folge war, dass ich den R8 (4K7 beim ULN2X03) nicht bestückt hatte. Also den Widerstand eingelötet und alles gestartet. Das Senden an den Fernschreiber funktionierte ein paar Sekunden lang, dann war der Linienstrom auf ca. 5 mA zusammengebrochen. Auch bei einem Neustart fließen nun von Anfang an die 5 mA, egal ob telex.py läuft oder nicht .....
Die 5 mA fließen auch dann konstant, wenn ich statt des Fernschreibers die Pins 1 und 4 in der Ado8-Buchse brücke.
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Das ist natürlich blöd. Aber du hast eigentlich alle Infos, die du zum schrittweisen Fehlersuchen im Sendezweig brauchst.
Viel Erfolg beim Debuggen weiter !
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Viele Grüße,
Rolf
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Ja, es kann ja jetzt wirklich nur noch ein aktives Bauteil sein. Ich fange mal mit dem ULN2803 an, davon habe ich mir nochmal 2 neue bestellt. Meine bisherigen waren nämlich allesamt aus der Bastelkiste.
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Zum Schutz des Optokoppler OC1 wäre ein Stromspiegel angebracht.
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
.... erstmal bei Wiki nachgeschaut, was man unter einem Stromspiegel versteht (wenn man von der Materie Ahnung hat - ich eher nicht ). Ich habe aber zumindest so viel verstanden, dass dies dem Schutz des Optokopplers dienen soll. Möglicherweise hat der Schaden genommen, als ich die Basis des TIP 47 an GND gelegt hatte und das Messgerät einen negativen Linienstrom (- 15mA) angezeigt hatte ?
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Beim Stromspiegel wird der Strom durch die LED begrenzt, und der Rest über den Transistor verbrannt.
Hier im Beispiel über den V5
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Da der Strom unabhängig von der Last auf 40mA *geregelt* ist, fließen nur etwa 10mA durch den OK. Selbst bei 100mA Linienstrom (die sich so gar nicht einstellen lassen) liegt der Strom durch die LED bei 40mA und damit unterhalb der Grenzbelastung des LTV817 von 50mA.
Das kann also nur im Fehlerfall passieren, aber dann ist sowieso Murks im Gebälk...
Bei meinen bisher fünf Installationen hat es mit dem OK auch ohne Schutzbeschaltung nie Probleme gegeben (heißt natürlich nicht, dass nie welche kommen werden... )
... und eins der Ziele von piTelex ist (bzw war mal) minimaler Hardware-Aufwand
Das kann also nur im Fehlerfall passieren, aber dann ist sowieso Murks im Gebälk...
Bei meinen bisher fünf Installationen hat es mit dem OK auch ohne Schutzbeschaltung nie Probleme gegeben (heißt natürlich nicht, dass nie welche kommen werden... )
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Viele Grüße,
Rolf
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