Mein aktueller piTelex-Selbstbau
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Zum Thema "Trennstrom" / "Zeichenstrom" habe ich noch einen interessanten Artikel gefunden. Insbesondere die erste Seite (495) und die zugehörige Endnote 2 auf Seiten 499f erläutern das. Schon bemerkenswert, diese sprachlichen Verwicklungen
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Viele Grüße,
Rolf
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Die Aussage verstehe ich nicht. "Zeichenstrom" heißt, dass Strom fließt (Mark) und "Trennstrom" heißt, dass der Strom getrennt ist, also nicht fließt (Space). Wo ist da das Problem?"The German terms, by a quirk of language, in the case of start–stop telegraphy, were Trennstrom and Zeichenstrom, respectively, even though these terms reverse the usual literal dictionary meanings (spacing current and marking current, respectively)."
Das darf man nicht verwechseln mit "Anlaufschritt" als Startzeichen (Space) und "Sperrschritt" (Mark). Trennstrom ist nicht gleich Sperrschritt. Allerdings habe ich auch schon "Stopschritt" statt "Trennstrom" gelesen. Das finde ich falsch. Bei Trennstrom wird nichts gestoppt.
Wenn das hier tatsächlich so in der Anleitung vom LS36 steht, dann ist das meiner Meinung nach falsch:
Als Startzeichen wird ein "Trennstromschritt" gesendet und kein "Zeichenstromschritt. Oder bin ich jetzt auch verwirrt.‘Vor diesen fünf Segmenten liegt das Segment für den Anlaufschritt, hinter ihnen das Segment für den Sperrschritt. Wenn die Bürste über das Anlaufsegment streicht, wird ein Zeichenstromschritt [. . . ] in die Leitung gesandt. Beim Sperrsegment dagegen wird ein Trennstromschritt angeschickt.’

hier nochmal ein Diagramm für die Verwirrten.

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Gruß, Detlef
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Allein der Begriff "Trennstrom" ist bei Einfachstrombetrieb bei TW39, sinnfrei, weil da gilt Wo nix fließt, fließt auch kein Strom, erst recht kein Trennstrom
, denn wenn er fließen würde, hätten wir keinen Einfachstrombetrieb 
Bei Doppelstrombetrieb ist das schon was anderes. Aber ist MARK dann Zeichenstrom oder Trennstrom?
EDITH: Und ist Zeichenstrom positiv oder negativ gepolt?
Oder????

Code: Alles auswählen
"Trennstrom"=="kein Zeichenstrom"


Bei Doppelstrombetrieb ist das schon was anderes. Aber ist MARK dann Zeichenstrom oder Trennstrom?

EDITH: Und ist Zeichenstrom positiv oder negativ gepolt?
Oder????

Viele Grüße,
Rolf
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Naja, Trennstrom ist eben kein Strom. Es fließen 0 mA. Mit der Definition kann ich leben. 
Ich kenne mich nur mit der Einfachstromschnittstelle aus. Da ist der Strom zum Fernschreiber immer positiv.
Wie das mit Doppelstrom läuft, damit hab ich mich nie beschäftigt.

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Gruß, Detlef
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Nicht imme, die Vermittlung polt doch um während der Verbindung, oder wird das im FSG wieder zurück umgepolt?detlef hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 15:49 Naja, Trennstrom ist eben kein Strom. Es fließen 0 mA. Mit der Definition kann ich leben.
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Korrektobrecht hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 18:43Nicht imme, die Vermittlung polt doch um während der Verbindung, oder wird das im FSG wieder zurück umgepolt?detlef hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 15:49 Naja, Trennstrom ist eben kein Strom. Es fließen 0 mA. Mit der Definition kann ich leben. :D
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Korrekt=die Vermittlung polt um?
Korrekt=das FSG polt wieder zurück?
Viele Grüße,
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Genau. Das FSG polt das wieder zurück. Der Fernschreiber sieht nur "positiven" Linienstrom.obrecht hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 18:43Nicht imme, die Vermittlung polt doch um während der Verbindung, oder wird das im FSG wieder zurück umgepolt?detlef hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 15:49 Naja, Trennstrom ist eben kein Strom. Es fließen 0 mA. Mit der Definition kann ich leben.
Ich kenne mich nur mit der Einfachstromschnittstelle aus. Da ist der Strom zum Fernschreiber immer positiv.
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Na ja... Genauer gesagt: Bei "falscher" Polariät trennt das Fernschaltgerät den Fernschreiber von der Leitung (und ggf. auf eine lokale Linienstromquelle umgeschaltet).
Korrekt ist, dass der Fernschreiber nur eine Polarität "sieht" (außer im Moment der Umpolung).
Der gesamte Fernschreiber (zumindest mechanische) würde aber auch mit falscher Polarität arbeiten.
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Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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Bei besetzt oder gestört bitte 531002 versuchen.
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Hallo zusammen ,
ich habe gerade diesen Thread gelesen und bin schier verblüfft über die verschiedenen Sichtweisen der Begriffe. Dabei ist es ganz einfach, wenn man mal ein bischen liest, z.B. die Einstellungsanweisung des FAG T56 für Einfach und Doppelstrom. Es gibt auch Fachbücher in Papierforn, die selbst ich (ais einer der das in den 70'ern gelernt hat) noch hier und da mal lese, gerade was Vermittlungen angeht (ein Fernanschlussgerät ist externer Teil der Vst ). Wer weiß in dieser Runde etwas über die Concentrator-Technik von Siemens und abweichende Funktion der FSG's? Fachbücher sind halt was besonderes, leider oft braucht man etwas Basiswissen.
Die Begriffe Start-Stopp-Polarität bzw. A/Z oder Zeichen/Trennstrom sind anscheinend nicht so richtig geläufig, daher habe ich mal eben eine Tabelle aus einem Telexbuch der DDR fotografiert, um das mal ins rechte Licht zu rücken damit in Zukunft alle die gleiche Basis haben, die hier etwas posten.
Direse Begrifflichkeiten bitte nicht versuchen zu diskutieren oder umzuwidmen, sie sind Basis in allen Fachbüchern der jeweiligen Zeit.
Wenn man heute von Trennstrom spricht, ist das sehrwohl Strom auf der TW- Leitung. Das Wort "Trennen" wurde früher benutzt als Merkmal um die Baudotzeichen voneinander zu trennen (1.5 facher Stoppschritt). Wird dieser Zustand verlassen, wird das gemacht um Zeichen zu bilden, daher Zeichenstrom (kein Strom). Hält dieser Zustand > 2sek an (ST-Taste gedrückt) wird die Verbindung mittels Zeichenstrom getrennt.
Eine weitere Unkenntnis scheint die Polarität zu sein. Bei TW Einfachstrom liegt im Ruhezustand + an der A-Ader und - an der B-Ader. Das ist bedingt durch das Telegraphenrelais, welches physikalisch polungsabhängig arbeitet. Erst wenn die Gegenstelle sich meldet oder ein Besetzt kommt, liegt - an der A-Ader und + auf der B-Ader, damit schaltet das Telegraphenrelais via dem H-Relais dem Fernschreibermotor ein. Diese Umpolung wird nirgens Rückgängig gemacht, ich kenne kein FSG das sowas macht, man möge mich mit Stromläufen eines besseren belehren. Gleichwohl gab es in England tatsächlich Empfangsmagneten in FS, welche polungsabhängig waren, um direkt in Doppelstromleitungen eingesetzt zu werden.
Polung der Stromschleife: wie in der Beschreibung des FAG T56 nachzulesen ist, ist das mA-Meter so eingeschleift,das im Ruhezustand (5mA) und nach betätigen der AT-Taste der Zeiger im blauen Bereich sein soll. Bei Umpolung (Schreibzustand mit Trennstrom) dann sinnigerweise im roten Bereich.
Bei 4-Draht bzw. Doppelstrom ist es genau so, nur ist die Polarität vertauscht. Im Ruhezustand ist die A-Ader negativ (blauer Bereich) und wird dann im Schreibzustand positiv (roter Bereich). Im Doppelstrombetrieb gibt es bis auf die Umschaltphasen der T-Relais (<1mS) keinen stromlosen Betriebszustand.
Ich bin überrascht über das Basiswissen welches zu bestehen scheint und wundere mich nicht mehr über manche Threads, welch durch "Lesen" in dem wirklich grossen Fachbereich dieses Forums überflüssig wären. Eine Technik, welche vor etwa 100 Jahren entwickelt wurde und dementsprechende Begrifflichkeiten verwendet verdient einen gewissen Respekt und etwas "Einlesen". Es ist auch ein bißchen eintauchen in die jeweilige Epoche und die Schwierigkeiten, welch die Urväter der Technik zu meistern hatten und die bis heute (zumindest als Hobby) noch läuft.
Viel Spass bei studieren der Zustände in der Tabelle sie beschreibt alles.
Grüße von Willi
ich habe gerade diesen Thread gelesen und bin schier verblüfft über die verschiedenen Sichtweisen der Begriffe. Dabei ist es ganz einfach, wenn man mal ein bischen liest, z.B. die Einstellungsanweisung des FAG T56 für Einfach und Doppelstrom. Es gibt auch Fachbücher in Papierforn, die selbst ich (ais einer der das in den 70'ern gelernt hat) noch hier und da mal lese, gerade was Vermittlungen angeht (ein Fernanschlussgerät ist externer Teil der Vst ). Wer weiß in dieser Runde etwas über die Concentrator-Technik von Siemens und abweichende Funktion der FSG's? Fachbücher sind halt was besonderes, leider oft braucht man etwas Basiswissen.
Die Begriffe Start-Stopp-Polarität bzw. A/Z oder Zeichen/Trennstrom sind anscheinend nicht so richtig geläufig, daher habe ich mal eben eine Tabelle aus einem Telexbuch der DDR fotografiert, um das mal ins rechte Licht zu rücken damit in Zukunft alle die gleiche Basis haben, die hier etwas posten.
Direse Begrifflichkeiten bitte nicht versuchen zu diskutieren oder umzuwidmen, sie sind Basis in allen Fachbüchern der jeweiligen Zeit.
Wenn man heute von Trennstrom spricht, ist das sehrwohl Strom auf der TW- Leitung. Das Wort "Trennen" wurde früher benutzt als Merkmal um die Baudotzeichen voneinander zu trennen (1.5 facher Stoppschritt). Wird dieser Zustand verlassen, wird das gemacht um Zeichen zu bilden, daher Zeichenstrom (kein Strom). Hält dieser Zustand > 2sek an (ST-Taste gedrückt) wird die Verbindung mittels Zeichenstrom getrennt.
Eine weitere Unkenntnis scheint die Polarität zu sein. Bei TW Einfachstrom liegt im Ruhezustand + an der A-Ader und - an der B-Ader. Das ist bedingt durch das Telegraphenrelais, welches physikalisch polungsabhängig arbeitet. Erst wenn die Gegenstelle sich meldet oder ein Besetzt kommt, liegt - an der A-Ader und + auf der B-Ader, damit schaltet das Telegraphenrelais via dem H-Relais dem Fernschreibermotor ein. Diese Umpolung wird nirgens Rückgängig gemacht, ich kenne kein FSG das sowas macht, man möge mich mit Stromläufen eines besseren belehren. Gleichwohl gab es in England tatsächlich Empfangsmagneten in FS, welche polungsabhängig waren, um direkt in Doppelstromleitungen eingesetzt zu werden.
Polung der Stromschleife: wie in der Beschreibung des FAG T56 nachzulesen ist, ist das mA-Meter so eingeschleift,das im Ruhezustand (5mA) und nach betätigen der AT-Taste der Zeiger im blauen Bereich sein soll. Bei Umpolung (Schreibzustand mit Trennstrom) dann sinnigerweise im roten Bereich.
Bei 4-Draht bzw. Doppelstrom ist es genau so, nur ist die Polarität vertauscht. Im Ruhezustand ist die A-Ader negativ (blauer Bereich) und wird dann im Schreibzustand positiv (roter Bereich). Im Doppelstrombetrieb gibt es bis auf die Umschaltphasen der T-Relais (<1mS) keinen stromlosen Betriebszustand.
Ich bin überrascht über das Basiswissen welches zu bestehen scheint und wundere mich nicht mehr über manche Threads, welch durch "Lesen" in dem wirklich grossen Fachbereich dieses Forums überflüssig wären. Eine Technik, welche vor etwa 100 Jahren entwickelt wurde und dementsprechende Begrifflichkeiten verwendet verdient einen gewissen Respekt und etwas "Einlesen". Es ist auch ein bißchen eintauchen in die jeweilige Epoche und die Schwierigkeiten, welch die Urväter der Technik zu meistern hatten und die bis heute (zumindest als Hobby) noch läuft.
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Hauptnummer 25060
25061117 ufs lingen T68d Dw 890
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