T68 mit Metalltasten in Georgsmarienhütte
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T68 mit Metalltasten in Georgsmarienhütte
Hallo Jan-Frederik,
das Thema hatten wir schon öfter im Forum, z.B. hier: allerdings bei anderen Maschinen...
https://www.telexforum.de/viewtopic.php?t=3907
Ich bin mir aber sicher, dass es auch zu dem selben Problem beim T68D einen eigenen Thread gibt, finde ihn leider im Moment nicht....
Auch in irgendeiner T68D Doku wurde mal ausführlich beschrieben, wie der eigenen KG bei Funktion "wer da" unterdrückt wird. Fragt sich nur, in welchem Doc. das war, irgendeine Serviceanleitung zum T68 D muss das gewesen sein ...
Vie Glück ....
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https://www.telexforum.de/viewtopic.php?t=3907
Ich bin mir aber sicher, dass es auch zu dem selben Problem beim T68D einen eigenen Thread gibt, finde ihn leider im Moment nicht....
Auch in irgendeiner T68D Doku wurde mal ausführlich beschrieben, wie der eigenen KG bei Funktion "wer da" unterdrückt wird. Fragt sich nur, in welchem Doc. das war, irgendeine Serviceanleitung zum T68 D muss das gewesen sein ...
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T68 mit Metalltasten in Georgsmarienhütte
Im Dokument "Beschreibung & Funktionsdarstellung" von Dez. 1959 findet sich etwas zu dieser Problematik. Ab S. 23 ist die KG-Funktion beschrieben. Ich sende dir das Dokument als PN, dann musst du nicht im Archiv suchen.
Übrigens hat sich nun auch etwas geklärt: Bei deiner Testnachricht vom T68 von vor ein paar Wochen wurde nach Auslösung von 'Werda?' hier Zeichensalat gedruckt. Das lässt sich nun damit begründen, dass dein KG und der KG hier gleichzeitig ausgelöst haben und es dann eine Überlagerung bzw. Zeichensalat gab. Schicke dir das mal...
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Viele Grüße
Marco (MKS)
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T68 mit Metalltasten in Georgsmarienhütte
So e gibt Fortschritte zu verkünden .
Ich habe mir die Anleitung des T68 mal genauer angesehen.
Man kann an einem Schalthebel die Mitleseunterdrückung einstellen in 3 Stufen. Er stand in Stufe 3, was laut Anleitung heißt:,,Mitlesesperre wirksam n u r bei Lochstreifenbetrieb." Dann auf Stufe 2 gestellt:,,Mitlesesperre wirksam bei Hand- u n d Lochstreifenbetrieb." Ergebnis: Zeichen werden gesendet, aber es wird gar nichts mehr auf der eigenen Maschine gedruckt (Konnte es an den LEDs am i-Telex sehen, dass Zeichen gesendet werden). Dann auf Stufe 1:,,Mitlesesperre unwirksam." Und siehe da! Der eigene Kennungsgeber löst nicht mehr bei Wer da? aus. Aber leider wird nun auch das ,,WerDa?-Kreuz" nicht mehr gedruckt. Aber das war ja wohl ohnehin früher öfter der Fall.
HINWEIS: Der Hebel zum Ändern der Mitlesesperre ist ein kleiner 3 Stufiger Schieber, der durch eine Schraube in der jeweiligen Stellung gesichert wird. Es hat recht lange gedauert, bis ich diesen als solchen identifiziert habe.
Und einen weiteren kleinen Fehler konnte ich auch nun noch beheben. Wenn die Zeilenendelampe anfing zu leuchten rauchte es hin und wieder. Ich dachte zuerst das liegt an der Erwärmung der Lampe, aber es lag am Lampenkontakt. An dem ersten Zeichen wo die Lampe angeht war der Druck auf den Kontakt wohl noch nicht so stark, dass guter Kontakt bestand. Dies führte dann zu einer kleinen Lichtbogenbildung vermutlich zu hoher Übergangswiderstand. Abhilfe hat ein Reinigen des Kontaktes mit feinem Schmirgelpapier gebracht.
Zukünftig möchte ich noch etwas am Kennungsgeber machen. Ich habe jedoch keine Ahnung wie man diesen ausbaut. Vielleicht kann mir dazu jemand nochmal einen Tipp geben.
Was mir auch noch ein Rätsel ist, ist der Hebel links oberhalb der Tastatur. Ich meine an Reinholds T68 war er zum Einschalten des Lochstreifenlesers. Bei mir wird er dann wohl ohne Funktion sein?
Ansonsten ist die Überholung der Maschine vorerst abgeschlossen.
Ich habe mir die Anleitung des T68 mal genauer angesehen.
Man kann an einem Schalthebel die Mitleseunterdrückung einstellen in 3 Stufen. Er stand in Stufe 3, was laut Anleitung heißt:,,Mitlesesperre wirksam n u r bei Lochstreifenbetrieb." Dann auf Stufe 2 gestellt:,,Mitlesesperre wirksam bei Hand- u n d Lochstreifenbetrieb." Ergebnis: Zeichen werden gesendet, aber es wird gar nichts mehr auf der eigenen Maschine gedruckt (Konnte es an den LEDs am i-Telex sehen, dass Zeichen gesendet werden). Dann auf Stufe 1:,,Mitlesesperre unwirksam." Und siehe da! Der eigene Kennungsgeber löst nicht mehr bei Wer da? aus. Aber leider wird nun auch das ,,WerDa?-Kreuz" nicht mehr gedruckt. Aber das war ja wohl ohnehin früher öfter der Fall.
HINWEIS: Der Hebel zum Ändern der Mitlesesperre ist ein kleiner 3 Stufiger Schieber, der durch eine Schraube in der jeweiligen Stellung gesichert wird. Es hat recht lange gedauert, bis ich diesen als solchen identifiziert habe.
Und einen weiteren kleinen Fehler konnte ich auch nun noch beheben. Wenn die Zeilenendelampe anfing zu leuchten rauchte es hin und wieder. Ich dachte zuerst das liegt an der Erwärmung der Lampe, aber es lag am Lampenkontakt. An dem ersten Zeichen wo die Lampe angeht war der Druck auf den Kontakt wohl noch nicht so stark, dass guter Kontakt bestand. Dies führte dann zu einer kleinen Lichtbogenbildung vermutlich zu hoher Übergangswiderstand. Abhilfe hat ein Reinigen des Kontaktes mit feinem Schmirgelpapier gebracht.
Zukünftig möchte ich noch etwas am Kennungsgeber machen. Ich habe jedoch keine Ahnung wie man diesen ausbaut. Vielleicht kann mir dazu jemand nochmal einen Tipp geben.
Was mir auch noch ein Rätsel ist, ist der Hebel links oberhalb der Tastatur. Ich meine an Reinholds T68 war er zum Einschalten des Lochstreifenlesers. Bei mir wird er dann wohl ohne Funktion sein?
Ansonsten ist die Überholung der Maschine vorerst abgeschlossen.
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Viele Grüße Jan-Frederik
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Hallo Jan-Frederik,
herzlichen Glückwunsch zum Restaurieren und dem hammerhaften Aussehen der Maschine, wie neu !! (Ich kannte sie ja noch aus dem FZA und wie sie vorher aussah, wirklich nicht mehr wiederzuerkennen !!!!)
Respekt !!!
herzlichen Glückwunsch zum Restaurieren und dem hammerhaften Aussehen der Maschine, wie neu !! (Ich kannte sie ja noch aus dem FZA und wie sie vorher aussah, wirklich nicht mehr wiederzuerkennen !!!!)
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Danke Franz
Das Reinigen der Tastatur hat den größten Effekt gegeben. Die Bleche mit Wasser und Seife, die Tasten mit Alkohol natürlich nur ein bisschen und das Metallgehäuse mit Ballistol eingerieben. Das führt zu einem schönen Glanz. Nachteil alles ist leicht schmierig .
Viele Grüße Jan-Frederik
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Hier noch wg. dem Hebel die Info:
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Die Maschine sieht ja echt wie aus dem Ei gepellt aus, Donnerwetter! Die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt .
Wenn du den Kennungsgeber herausnehmen möchtest, musst du zunächst das Oberteil der Maschine komplett abnehmen. Dazu die drei dicken Schrauben, welche ich mit Pfeilen markiert habe, lösen. Dann kannst du das gesamte Oberteil inkl. Motor abheben. Elektrische Verbindungen sind alle über Steckverbinder hergestellt, da baumelt kein Kabel. Siemens ist aus heutiger noch dafür zu loben, wie servicefreundlich die Maschine konstruiert ist.
Wenn du das Oberteil dann herumdrehst, findet sich auf dessen Unterseite der Kennungsgeber, der sich nach dem Lösen des Metallhalterungsbügels herausnehmen lässt. Wie die Walze codiert wird, ist genau in der Serviceanleitung beschrieben.
Selbst gefällt es mir immer, wenn die Originalkennung erhalten bleibt .
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Viele Grüße
Marco (MKS)
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Nach dieser Tabelle:
https://wiki.telexforum.de/index.php?title=Norm:Baujahr
müsste der T68d mit der Nummer
F. Nr. 8 K 3544
dann von 1954 sein oder irre ich mich?
https://wiki.telexforum.de/index.php?title=Norm:Baujahr
müsste der T68d mit der Nummer
F. Nr. 8 K 3544
dann von 1954 sein oder irre ich mich?
Viele Grüße Jan-Frederik
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T68 mit Metalltasten in Georgsmarienhütte
Die Datumscodierung von Siemens lässt sich bei Telefonen bis Ende der 1960er Jahre bestätigen. Hier kann man auch anhand der Codierung zusätzlich die Fertigungsstätte von Siemens bestimmen.jan02 hat geschrieben: ↑So 28. Jan 2024, 00:10 Nach dieser Tabelle:
https://wiki.telexforum.de/index.php?title=Norm:Baujahr
müsste der T68d mit der Nummer
F. Nr. 8 K 3544
dann von 1954 sein oder irre ich mich?
Beispiel:
Fg.tist.166
31U10
Fg. = Fernsprechgerät
tist. = Tischstation
166 = Apparatemodell, in diesem Fall ein M36
31 = Fertigungsstätte "Vereinigte Bayerische Telephonwerke", damalige Tochterfirma von Siemens
U = Fertigungsjahr 1939
10 = Fertigungsmonat Oktober
Bei den Fernschreibern von Siemens folgt die Codierung nicht exakt dem Schema der Telefone, denn es fehlt die Angabe zum Fertigungsmonat. Wahrscheinlich lässt sich mit Hilfe der vierstelligen Fertigungsnummer aber doch der Monat bestimmen. Datensätze dazu sind meines Wissens bisher nicht bekannt. Ob das Siemens-Archiv (https://www.siemens.com/de/de/unternehm ... rchiv.html) hier mehr weiß?
8 K 3544 lässt sich ins Jahr 1954 einordnen, aber die Fertigungsstätte "8" ist bisher nicht entschlüsselt/bestätigt. Das Wernerwerk am Siemensdamm in Berlin, in dem viele Fernschreiber das Licht der Welt erblickten, hat die Nummer "1".
Schau doch mal auf die Kondensatoren, die in der Nähe des Motors verbaut sind. Die sollten eine Datumsstempelung haben. Sofern das Motoraggregat nicht ausgewechselt wurde, hättest du einen weiteren Hinweis zum Fertigungsjahr deiner Maschine.
Meine beiden T68 sind wohl ebenfalls von 1954, haben aber bereits Kunststofftasten und höhere Seriennummern (4322, 4452).
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Viele Grüße
Marco (MKS)
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T68 mit Metalltasten in Georgsmarienhütte
Die Fertigungsstätte Berlin für Fernschreiber ist die 2.
Die Fertigungsstätte 8, wo die Hauptserie der T68 hergestellt wurden, ist mutmaßlich München.
Da bekannt ist, wo die Siemens Hellschreiber 80 gebaut wurden, nämlich München, und diese die 8 haben,
scheint nun auch das Rätsel für die T68 gelöst zu sein.
Die frühe Serie der T68 hat 6 als Fertigungsstätte. Könnte es vielleicht Augsburg sein?
Die 39 steht höchstwahrscheinlich für Braunschweig. Dort wurden auch T100 gebaut, insbesondere
viele Sonderserien und auch noch welche, nachdem der T1000 bereits eingeführt wurde.
Hier in der Region gibt es noch etliche Zeitzeugen, die dort gearbeitet haben und T100 "zusammengeschraubt" haben.
Die Fertigungsstätte 8, wo die Hauptserie der T68 hergestellt wurden, ist mutmaßlich München.
Da bekannt ist, wo die Siemens Hellschreiber 80 gebaut wurden, nämlich München, und diese die 8 haben,
scheint nun auch das Rätsel für die T68 gelöst zu sein.
Die frühe Serie der T68 hat 6 als Fertigungsstätte. Könnte es vielleicht Augsburg sein?
Die 39 steht höchstwahrscheinlich für Braunschweig. Dort wurden auch T100 gebaut, insbesondere
viele Sonderserien und auch noch welche, nachdem der T1000 bereits eingeführt wurde.
Hier in der Region gibt es noch etliche Zeitzeugen, die dort gearbeitet haben und T100 "zusammengeschraubt" haben.
mfg
henning +++
925302 treu d - T1000Z (Hauptanschluss)
55571 fvler a - T100S
210911za hmb d - T150 (Werkstatt)
218308 test d - T1000S/LS (Werkstatt)
925333 =treu d (Minitelex Sanyo SF100) defekt
Fax G2/G3: 05176-9754481 (Sanyo SF100 Thermofax) defekt
henning +++
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