Die Dokumente vom Cryptomuseum helfen schon mal ein wenig, die verschiedenen Boards zu identifizieren. Vielen Dank.
Es sieht für mich so aus, dass wir in Peters T1000Z eine ältere Version des Line-Adapters (LAT28 ?) haben. Der hat noch keine Dip-Switches sondern nur 8 Drahtbrücken, von denen eine gesetzt ist. Dazu bräuchten wir eine Beschreibung und einen Schaltplan.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor detlef für den Beitrag:
Ich dachte immer, dass die FSGs die umgepolte Linienspannung für den FS wieder zurückpolen. Das macht der Nachbau nicht, wenn ich das richtig verstehe. Und das macht mit elektronischen FS mit Linienstromschnittstelle keine Probleme?
Ich habe jetzt von Jochen (JKde) zwei weitere T1000Z bekommen. Leider beide mit defektem Netzteil. Der eine tut gar nichts. Beim anderen versucht das Netzteil anzulaufen und schaltet immer wieder ab.
Ich wollte dann testweise ein T1000-Netzteil einbauen, aber das T1000Z-Netzteil hat eine zusätzliche Buchse für ein Kabel, das zur Linienkarte führt. Der T1000Z bei Peter mit der uralten Linienkarte hat das Kabel nicht. Deswegen können wir dieses T1000Z-Netzteil nicht testweise ausprobieren.
Das ist alles ein ganz großer Mist.
Ok, Peter wird sich die Netzteile mal anschauen, ob er sie repariert bekommt.
Weiß jemand, was für eine zusätzliche Spannung da zur Linienkarte geführt wird?
Ich dachte immer, dass die FSGs die umgepolte Linienspannung für den FS wieder zurückpolen. Das macht der Nachbau nicht, wenn ich das richtig verstehe. Und das macht mit elektronischen FS mit Linienstromschnittstelle keine Probleme?
Darüber hat Willi uns ja schon belehrt:
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 00:49
(...)
Eine weitere Unkenntnis scheint die Polarität zu sein. Bei TW Einfachstrom liegt im Ruhezustand + an der A-Ader und - an der B-Ader. Das ist bedingt durch das Telegraphenrelais, welches physikalisch polungsabhängig arbeitet. Erst wenn die Gegenstelle sich meldet oder ein Besetzt kommt, liegt - an der A-Ader und + auf der B-Ader, damit schaltet das Telegraphenrelais via dem H-Relais dem Fernschreibermotor ein. Diese Umpolung wird nirgens Rückgängig gemacht, ich kenne kein FSG das sowas macht, man möge mich mit Stromläufen eines besseren belehren. Gleichwohl gab es in England tatsächlich Empfangsmagneten in FS, welche polungsabhängig waren, um direkt in Doppelstromleitungen eingesetzt zu werden.
Polung der Stromschleife: wie in der Beschreibung des FAG T56 nachzulesen ist, ist das mA-Meter so eingeschleift,das im Ruhezustand (5mA) und nach betätigen der AT-Taste der Zeiger im blauen Bereich sein soll. Bei Umpolung (Schreibzustand mit Trennstrom) dann sinnigerweise im roten Bereich.
Bei 4-Draht bzw. Doppelstrom ist es genau so, nur ist die Polarität vertauscht. Im Ruhezustand ist die A-Ader negativ (blauer Bereich) und wird dann im Schreibzustand positiv (roter Bereich). Im Doppelstrombetrieb gibt es bis auf die Umschaltphasen der T-Relais (<1mS) keinen stromlosen Betriebszustand.
(...)
Grüße von Willi
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor obrecht für den Beitrag (Insgesamt 2):
71920 actelex d (T68d) 24/7
833533 rolfac d (T100S) 24/7
833538 obrac d (FS220) 24/7833539 fili d (T100a) 24/7 Uml. AB
833540 rowo d (T100/R) 24/7
833541 obby d (T37h) 24/7
833142 rolf d (Lo15A) 24/7
Wäre es denkbar, dass der T1000Z von Peter mit der komischen Schnittstellenkarte eine V.10-Schnittstelle hat? Wäre ja naheliegend bei einem Mil-Gerät. Gab es das?