Nachdem mich ein Netzteil sehr lange geärgert hat (lief mal 5 minuten mal 2 Stunden, dann Bamm waren die BU208 durch, eine Z-Diode, und ein 39 Ohm wiederstand verdampft), Ursache nach langen Messen ein Hybrid Modul mit sporadischen defekt.
Habe ich einiges zusammen gesucht was an vielen stellen verteilt ist.
Siemens hat ja fast alles Dokumentiert, aber oft umständlich, verteilt, oder Scans schlecht lesbar.
Hier mal alles Schön zusammen getragen, versehen mit auch allgemeinbegriffen damit Google sucher es finden.
Es wird kaum einer nach SV suchen, eher nach Netzteil.
Es geht hier um das Netzeil für einen Standard Siemens T1000 mit ED1000 Schnittstellenkarte, das Netzeil für die TW39 Schnittstelle ist minimal anders, vieleicht verfasse ich da noch eine umbauanleitung.
Die Pinbelegung für den 34/38 Poligen Stecker von der SV (Spannungs Versorgung / Netzteil) auf die CPU Hauptplatine aka GE Grundelektronik.
38 Polig wen man die vier blockierten Pinlöcher mitzählt, 34 Polig wenn man nur die Belegbaren Pinlöcher zählt.
Pin 1 ist das Rot Markierte Kabel an der Flachbandleitung:
Pfostenverbinder auf GE
1 +5V Rote Ader
2 +5V
3 +5V
4 +5V
---------------------
5 0V
6 0V
7 0V
8 0V
9 0V
10 0V
---------------------
11 +12V
12 +12V
13 +12V
14 +12V
---------------------
15 0V
16 0V
17 0V
---------------------
18 +40V
19 +40V
20 +40V
---------------------
21 0V
22 0V
---------------------
23 -12 V
24 -12 V
25 -12 V
----------------
26 TBD Schaltsignal "Lüfter Request"? Ca 1V =Lüfter An, Ca. 0V = Lüfter aus, nicht bei allen Netzteil Varianten vorhanden,
wird auf der GE nach Masse geschaltet
27 TBD +40V, vermutlich Spannungsversorgung wechselrichter für Netzteillüfter (Läuft mit wechselstrom)
----------------
28 BiVESV.H = Einschaltsignal Fernschreiber Beleuchtung und Lüfter (Nach Masse ziehen von +12V auf der GE)
29 6V AC Beleuchtung Druckbereich, Achtung ca 300Khz, zum gleichrichten schnelle Dioden nutzen,
30 6V AC Beleuchtung Druckbereich falls man die Beleuchtung auf LED umrüsten möchte
----------------
31 NC (Leeres Pinloch)
32 NC (Leeres Pinloch)
33 NC (Leeres Pinloch)
34 NC (Leeres Pinloch)
Siemens T1000 Netzteil mit ED1000 Schnittstele Werte, Daten, Infos, Tipps zum Gerät
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Siemens T1000 Netzteil mit ED1000 Schnittstele Werte, Daten, Infos, Tipps zum Gerät
Es stelle sich mir die Frage, welche Ströme fließen im Standby und maximal im Betrieb (Stanzer aktiv, Lochstreifenleser aktiv).
Fernschreiber: Siemens T1000 mt ED1000 Schnittstelle und Lochstreifen Stanzer
Fernschreiber: Siemens T1000 mt ED1000 Schnittstelle und Lochstreifen Stanzer
Spannung | Strom Standby | Strom Maximal | Leistung Standby | Leistung Max Peak |
---|---|---|---|---|
+5V | 1,4A | 1,5A | 7W | 7,5W |
+12V | 0,15A | 0,45A | 1,8W | 5,4W |
-12V | 0,38A | 0,4A | 4,56W | 4,8W |
+40V | 0,1A | 1,9A | 4,0W | 76,0W |
6V AC | 0,0A | 1,0A | 0,0W | 6,0W |
Gesamt | 17,36W | 99,7W |
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Siemens T1000 Netzteil mit ED1000 Schnittstele Werte, Daten, Infos, Tipps zum Gerät
Vielen Dank für deine Zusammenstellung.
Vieles davon ist bisher nur uns "Insidern" bekannt, da Siemens die Infos weit verteilt dokumentiert hat.
Deine Messwerte zur Leistungsaufnahme kann ich bestätigen.
Vielleicht noch ein Hinweis zum Wechselrichter für den SV-Lüfter:
Siemens hat damals einen AC-Lüfter gewählt, da bürstenlose DC-Lüfter noch nicht am Markt waren.
Es gibt bei den zwei gebräuchlichsten Netzteil-Versionen einen Unterschied in der Steuerung des Wechselrichters.
Schutzklasse 1, alte Version, hat den Wechselrichter als Hybridschaltung verbaut und benötigt von der GE ein 50Hz Signal (Pin 27).
Dieses wird als Takt für die H-Brücke (alles auf dem Hybridmodul) verwendet.
Im Netzteil "Schutzklasse 1, neue Version" ist der Wechselrichter inkl. Taktgeber (OpAmp TBB1458) diskret ausgeführt.
Die Pins 26+27 am Pfostenstecker sind bei dieser Version nicht beschaltet.
Das ist u.a. im ungeöffneten Zustand daran erkennbar, dass der Lüfter bei angelegter AC-Spannungsversorgung anläuft.
Vieles davon ist bisher nur uns "Insidern" bekannt, da Siemens die Infos weit verteilt dokumentiert hat.
Deine Messwerte zur Leistungsaufnahme kann ich bestätigen.
Vielleicht noch ein Hinweis zum Wechselrichter für den SV-Lüfter:
Siemens hat damals einen AC-Lüfter gewählt, da bürstenlose DC-Lüfter noch nicht am Markt waren.
Es gibt bei den zwei gebräuchlichsten Netzteil-Versionen einen Unterschied in der Steuerung des Wechselrichters.
Schutzklasse 1, alte Version, hat den Wechselrichter als Hybridschaltung verbaut und benötigt von der GE ein 50Hz Signal (Pin 27).
Dieses wird als Takt für die H-Brücke (alles auf dem Hybridmodul) verwendet.
Im Netzteil "Schutzklasse 1, neue Version" ist der Wechselrichter inkl. Taktgeber (OpAmp TBB1458) diskret ausgeführt.
Die Pins 26+27 am Pfostenstecker sind bei dieser Version nicht beschaltet.
Das ist u.a. im ungeöffneten Zustand daran erkennbar, dass der Lüfter bei angelegter AC-Spannungsversorgung anläuft.
Sebastian - Dr. T1000 - DO1SFT +++
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