SEL Lo 3000 / Historie

Erwin · #1

Hallo & Guten Tag ,

ich bin erst seit gestern hier auf der Plattform und vielleicht noch etwas ''unbedarft'' unterwegs ....

Beschäftige mich gerade mit einem SEL Lo 3000 mit nahezu allen bereits mehrfach beschriebenen Fehlern :
- Speicher Batterie
- Netzteil ( 3 abgebrannte X2 Kondensatoren )
- Zahnriehmen zur Papierförderung
- Farbband
etc.

Wuerde mich aber gerne mit der Herkunft der Maschine ( laut Stempel 07.07.87 hergestellt ) und der Maschinen-Nummer 182 02206 2002 .
Im Kennungsgeber ist : ''25622'' & ''antel d'' gespeichert

Meine Frage wäre , ist mit ''ANTEL'' die Firma fuer Kommunikationstechnik gemeint ?

Vorab schon vielen Dank fuer Eure Unterstuetzung !

#2

Hallo und herzlich willkommen (Erwin?) bei uns Fernschreibverrückten!
Ja - der LO3000 hat schon die ein oder andere Schwachstelle - diesrl assen sich (s. auch meine Signatur) aber auch begeben. Hier wird Dir sicher bei der ein anderen Frage auch weiter geholfen....
Wegen der Kennung schaue ich später mal nach.
Dir erstmal viel Freude mit all den Beiträgen und vor allem mit LO3000. Ich hoffe, dass der bald auch im i-Telex Netz erreichbar sein wird?

#3

Hallo Erwin,
ich habe den früheren Nutzer Deiner Kennung im "relativ" neuen Telexverzeichnis von 1998/99 gefunden:
.
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1.jpg

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Die Firma gibts (lt. Google) heute noch, allerdings mit neuer Adresse im ca. 10 km entfernten Rastede.
VG
Franz

#4

Hallo Erwin,

zuerst herzlich willkommen hier im Forum und Gratulation zum Lo3000! Damit gehörst Du zu einem sehr erlesenen Kreis. Im i-Telex Netz gibt es derzeit nur 8 Teilnehmer mit so einem Gerät!

Ja, es gibt ein paar Kleinigkeiten die gemacht werden müssen, auf jeden Fall die Entstörkondensatoren im Netzteil. Wenn er mal läuft und Du Dich an die Bedienung gewöhnt hast, hast Du eine wunderbare "Schreibmaschine". Ich wünsche Dir viel Freude damit.

Falls Du Fragen hast, bist Du hier ganz richtig.

Erwin · #5

Lieber Reinhold , Franz & Wolfgang ,

recht herzlichen Dank fuer Eure raschen Antworten und die angefuegten Informationen !
In der Tat habe ich die Maschine seinerzeit in Oldenburg abgeholt und erst mal '' eingelagert '' .
Nun ist die Zeit fuer eine Wiederinbetriebnahme gekommen .

Mein Plan ist es , diese fuer den Amateurfunk zu nutzen ............. ( SA7ATK )

Nochmals vielen Dank & viele Gruesse aus Schweden , Erwin

#6

Hallo Erwin,

die Maschine für den Amateurfunk… ist sicher auch schön.
So richtig Spaß macht die Maschine jedoch erst im i-Telex Spaß — so wie in alten Zeiten halt….
Solltest Du Dir also auch nochmals mit überlegen.

Liebe Grüße nach Schweden

#7

Hallo Erwin,

die Maschine ist für Amateurfunk absolut nichts (mehr).... wirklich. Ich verstehe nicht, warum alle
mit ihren Maschinen noch RTTY machen möchten. Du wirst damit definitv keinen Spaß haben.
Gerade eine hochelektronische Maschine wie der Lo3000 ist absolut ungeeignet für RTTY.
Hast du jemals RTTY mit Amateurstation (~ 50 Watt, mehr geht Dauerstrich kaum...) gemacht?

Tut mir leid für meine ehrlichen Worte....

1. muss sie auf 45 Baud umgebaut werden (Quarzwechsel?)
2. muss der Kennungsgeber deaktiviert werden
3. sind viel zu viele Komfortfunktionen eingebaut, die für Leitungsbetrieb gedacht sind.

Mach lieber bei i-Telex damit mit. Ich versichere dir VIEL Spaß und viele nette Kontakte
zu Leuten auf der ganzen Welt im i-Telex Netz! (Viele davon auch Funkamateure...)

73
Henning DF3OE
(der seit 1978 RTTY gemacht hat und nun nicht mehr

)

#8

Was ich noch vergessen habe, wenn die Maschine aus dem deutschen Telex-Netz kommt, hat
sie eine ED1000 Leitungsschnittstelle eingebaut. Sie ist also sowieso auch nicht direkt an einen
RTTY Konverter anschließbar.

#9

Sehe gerade auf deiner QRZ.com Seite deine tolle Rohde & Schwarz Anlage.

Wenn du damit wirklich RTTY machen möchtest, dann besorge dir einen T1000Z (MIL Version),
nicht die TELEX Version!
Beim T1000 kann man durch Quarzwechsel relativ einfach die Taktfrequenz ändern, die die
Geschwindigkeiten bestimmt. Außerdem würde er stilecht zu deiner Anlage passen.
Das Auswärtige Amt hat T1000Z und auch PT80-5 (T1000 mit Nadeldrucker) an solchen Anlagen
betrieben. Allerdings mit RTTY im ARQ-Verfahren, was qualitativ einer echten Leitung entspricht....

Normales (nicht fehlerkorrigiertes) RTTY kann ich wirklich nicht mehr empfehlen. Das macht wirklich
keinen Spaß mehr. Es gibt so gut wie keine Aktivität mehr, außer an Kontesten.
QSO Betrieb existiert praktisch nicht mehr. Die digitale Betriebsart dieser Zeit ist FT4/FT8.
Vom Informationsinhalt auch nicht besser als Kontestbetrieb.

Wenn ich persönlich noch mit RTTY spiele, dann nur mit SITOR/AMTOR ARQ.

und das
eigentlich schon seit den 1980er Jahren.

Erwin · #10

Guten Morgen Henning ,
recht vielen Dank fuer Deine Nachrichten !
Ich bitte meine verspätete Reaktion & Antwort zu entschuldigen , aber es war in den letzten Tagen sehr ''dynamisch'' hier ....................

Prima . Ja , dies sind alles relevante Dinge bzgl. des Lo3000 , die Du da hervorhebst !
Ebenfalls vielen Dank fuer das T1000Z - Angebot . Ich werde selbstverständlich darueber nachdenken .

Am Wochenende werde ich etwas mehr Zeit haben . Ich melde mich dann wieder bei Dir .

Angenehmen Tag & Viele Gruesse , Erwin