T51/T63 - Empfänger "waschen"

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Rieben04
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T51/T63 - Empfänger "waschen"

#1

Beitrag: # 47895Beitrag Rieben04 »

Hallo,

nachdem der erste Testlauf nach dem Putzen nicht ganz erfolgreich war, hab ich heute den Empfänger nochmal unter die Lupe genommen.
Dabei ist mir wieder das zähe Verhalten des Fixierbügels (103) aufgefallen.
Eigentlich war die Achse nach dem ersten Durchgang einigermaßen beweglich - jetzt jedoch wieder zu zäh, um die Schwerter in der richtigen Position zu fixieren.
IMG_20250126_161751_AKB.jpg
IMG_20250126_161728_AKB.jpg
Habt Ihr Erfahrungen mit dem Putzen der Achse?
Ich hab jetzt nochmals ordentlich mit Kaltreiniger "eingejaucht" und Industriesauger abgesaugt.
Jetzt kann ich zumindest RY-Wechsel erfolgreich ausführen.
Trotzdem überlege ich schon zaghaft wegen einem günstigen Ultraschallbad - auch wegen dem völlig verdreckten Drucker.

Hat schonmal jemand erfolgreich Teile mit Neutralreiniger im Ultraschallbad gereinigt?
Geht das überhaupt?

Viele Grüße, Micha.
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vstw22
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#2

Beitrag: # 47898Beitrag vstw22 »

Hallo Micha,
der Empfänger ist das meiner Meinung nach komplizierteste und empfindlichste Teil am T51. Theorethisch müsste der Empfänger zerlegt werden und dann jedes Teil einzeln gereinigt werden. Ich warne aber davor, das zu machen, wenn man "unerfahren" ist und das nicht gelernt hat. Wenn der Empfänger jetzt ry macht, würde ich das auch so lassen.
Ich entferne das Fett der verölten und verharzten Teile (möglichst nach dem Zerlegen) immer ganz einfach in einer kleinen Schüssel mit Benzin. Anschließend gut trocknen. Das Ganze sollte natürlich draußen passieren wegen der Brandgefahr. Ich halte nichts davon, die Teile komplett mit irgendwelchen Lösungen einzusprühen, das ist nicht professionell. Mit dem Ultraschallbad habe ich noch nichts versucht, könnte aber auch klappen.

Beste Grüße
Andreas
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Andreasankl
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#3

Beitrag: # 47899Beitrag Andreasankl »

vstw22 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 08:55
Der Empfänger ist das meiner Meinung nach komplizierteste und empfindlichste Teil am T51. Theorethisch müsste der Empfänger zerlegt werden und dann jedes Teil einzeln gereinigt werden. Ich warne aber davor, das zu machen, wenn man "unerfahren" ist und das nicht gelernt hat. Wenn der Empfänger jetzt ry macht, würde ich das auch so lassen.
Da bin ich gleicher Meinung, habe schon mehrere T37 gehabt mit dem gleichen Problem.
Den Empfänger habe ich nicht zerlegt sondern mit WD40 eingesprüht und dann
mit ry geschrieben. Diese öfters wiederholt. Irgendwann lösen sich die verharzten Teile.
Bis das wirkt können einige Stunden vergehen.
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Gruß Andreas

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Beim Anruf können andere Kennungen kommen,
dann sind andere Maschinen zum Testen angeschlossen.
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Rieben04
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#4

Beitrag: # 47900Beitrag Rieben04 »

Hmmmm... Waschbenzin steht bei mir noch ganz hinten in der Liste.
Bisher hab ich das auch im Haus vermieden und bei den Temperaturen wollte ich nicht nach draußen.
Obwohl, vielleicht hilft das Bibbern ja als Ultraschallbad light :lol:
Ich hab aber auch Angst, da die Schwerter und die Ansteuerung der Empfängerwählschienen aus Kunststoff (Nylon?) bestehen.

So wie der T63 aussah, konnte man eher von geteert und gefedert sprechen - Öl/Fett + Staub/Kot/Kadaver sind keine gute Kombination.
Bisher ging das Entfetten mit Reiniger, Bürsten und Papiertüchern recht gut.
Gerade weil ich mir die Justagen ersparen möchte, löse ich nur Teile, die danach nicht neu eingestellt werden müssen.
Noch bin ich nicht ganz Wahnsinnig :rofl:
Den Empfänger ohne zu zerlegen wieder auf Vordermann zu bringen, ist da schon eine Herausforderung.

Viele Grüße, Micha.
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duddsig
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#5

Beitrag: # 47901Beitrag duddsig »

Rieben04 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:02 Hmmmm... Waschbenzin steht bei mir noch ganz hinten in der Liste.
Bisher hab ich das auch im Haus vermieden und bei den Temperaturen wollte ich nicht nach draußen.
Ich muß zugeben, daß ich das auch mit Benzin mache, jenem was ich auch in den Rasemäher kippe. Man sollte das in der Tat draußen machen, denn gesund sind die Dämpfe auch nicht gerade. Draußen habe ich auch Peßluft, mit der ich nach der Reinigung die Teile noch ausblase, wobei der restliche Schmodder der in irgendwelchen Ritzen ist auch noch austritt. bei extremer Verschmutzung widerhole ich das solange, bis das austretende Zeuch sauber ist. Danach unbedingt gut nachfetten/ölen, da Sprit extrem entfettet.
Mit Preßluft halt auch vorsichtig sein, gerade beim Empfänger :oldno:
Rieben04 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:02 Ich hab aber auch Angst, da die Schwerter und die Ansteuerung der Empfängerwählschienen aus Kunststoff (Nylon?) bestehen.
Man muß definitiv aufpassen wenn man Sprit nimmt, was für Kunststoffe im Spiel sind. Das Nylonzeuch oder auch Polyamid sollte das aber vertragen. Lagerwerkstoffe oder andere gleitende Teile sind auch aus dem Zeuch, selbst der Kraftstofffilter meines Rasentraktors. Bei PVC wird es aber problematisch.
Rieben04 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:02 So wie der T63 aussah, konnte man eher von geteert und gefedert sprechen - Öl/Fett + Staub/Kot/Kadaver sind keine gute Kombination.
Von der Sorte hatte ich auch mal 2 Containerwürfe (ich hatte berichtet). Sowas zieht mich magisch an :crack:
Die Behandlung war die oben genannte.
Rieben04 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:02 Den Empfänger ohne zu zerlegen wieder auf Vordermann zu bringen, ist da schon eine Herausforderung.
Zerlegen würde ich den auch nicht mehr wollen, schon auf Grund der Tatsache, da ich immer mehr Licht für winzige Basteleien benötige. Meist gehe ich damit nach draußen. Habe letztlich SMD unter Scheinwerfer gelötet, mußte zur Kontrolle mehrmals nach draußen :(
Feinmotorik läßt aber auch nach...
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#6

Beitrag: # 47902Beitrag Rieben04 »

duddsig hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:37 ...Draußen habe ich auch Peßluft, mit der ich nach der Reinigung die Teile noch ausblase, wobei der restliche Schmodder der in irgendwelchen Ritzen ist auch noch austritt.
Mit Pressluft bin ich vorsichtig geworden.
Bild
Da liegen irgendwo noch ein paar Federn von meinem ersten Lehrgeld :whack:
Mittlerweile nutze ich den Industriesauger mit der schlanken Sofadüse.
Ich kann zwar den Schmodder schlechter bewerten, aber zur Not kann ich noch den Beutel fleddern.

Zur Arbeitsplatzbeleuchtung hab ich im Moment noch eine meiner Anzuchtlampen (https://www.into-led.com/de/led-high-ba ... power.html).
Erst dachte ich - viel hilft viel....
Aber unter der gibt es - gerade wenn man von der Seite schaut - keine schwarzen Zwischentöne mehr.
Nur noch :shades: oder Schwarz.
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Taunusbaer
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#7

Beitrag: # 47904Beitrag Taunusbaer »

duddsig hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:37 Ich muß zugeben, daß ich das auch mit Benzin mache, jenem was ich auch in den Rasemäher kippe. Man sollte das in der Tat draußen machen, denn gesund sind die Dämpfe...
Hallo

Deswegen nimmt man ja auch Wasch oder Reinbenzin, das ist zumindest mal Benzolfrei.
Silikonentferner aus dem Lackierbedarf ist das gleiche.
Meine erste Maßnahme nach wasserbasierten Reinigern ist Isopropanol, das ist relativ ungefährlich.

Zur Ultraschallreinigung,viele haben da die Vorstellung das man damit alles sauber bekommt.
Gerade verklebtes Fett ist aber ein schwieriger Fall.
Eigentlich alle Verschmutzungen mit eher Weicher Konsistenz.


Gruß Martin
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#8

Beitrag: # 47908Beitrag Rieben04 »

Der Überzug des T63 ist von Honigartiger Konsistenz, die natürlich den Staub wahninnig anzieht.
Heute hab ich mir den Drucker vorgenommen und ersteinmal resigniert.
Die groben Brösel in den Typenhebeln gingen ja noch relativ einfach.
IMG_20250127_161830_K.jpg
IMG_20250127_161844_K.jpg
Aber jeden Typenhebel im eingebauten Zustand putzen?
Und erst die Mechanik auf der Rückseite - da hab ich heute ersteinmal das Heulen bekommen.
IMG_20250127_162124_AK.jpg
Zur beruhigung der Nerven hab ich den T63 mal ohne Drucker laufen lassen - FSG ran und die 81 angerufen - kurz warten und dann die "1".
Das hat mir dann doch wieder Mut gemacht.

Ich hab noch eine neue/ungenutzte Schüssel für Ölwechsel.
Vielleicht versuche ich es in den nächsten Tagen darin mal mit Waschbenzin und einem langen Pinsel.
Hauptsache, ich bekomme den Dschinn wieder in die Flasche.
2x im Jahr kommt das Schadstoffmobil vorbei - da könnte ich dann ja Stammgast werden.
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WolfHenk
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#9

Beitrag: # 47912Beitrag WolfHenk »

Waschbenzin beseitigen? Ich hab im Garten so ne Feuertonne. Da kommt das Zeug rein.
Natürlich nicht Literweise. Und anzünden macht man elektrisch....
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Beitrag: # 47914Beitrag DF3OE »

WolfHenk hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 13:42 Waschbenzin beseitigen? Ich hab im Garten so ne Feuertonne. Da kommt das Zeug rein.
Natürlich nicht Literweise. Und anzünden macht man elektrisch....
Oh ja, die Tonne "bellt" dann so schön - wuff :) , zumindest ein Mal. :lol: :devil:
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