piTelex Setup: grundlegende Überlegungen

#21

zur elektrik:
wenn du es selber baust, alles deine eigene verantwortung.
kaufst du ein oe-agt, dann ist das erstmal ein fertiggerät, 40 Jahre alt und wenn es nicht verändert wird (reparaturen sind zulässig) auch okay.
Steckst Du ins OeAGT eine Steckkarte rein, ändert das technisch nicht das OeAGT. Wieder kein Problem, es war ja dafür gedacht, Steckkarten reinzubauen.
Und die SEU-M läuft mit 12-20 Volt. Kleinspannung...
Das OeAGT hat aber kein VDE-Prüfzeichen.

#22

Ja, das was mir noch ein Wenig 'Kopfzerbrechen' macht, sind die 'größeren' Spannungen im Loop. Du kannst nicht von Verwendung von OeAGT ausgehen, ich als NeuerUser123 möchte doch kein "alts Elektronikglump" sondern eine neue Platine.

Die evtl. Nötige CE-Konformität sollte tatsächlich bei sowas überschaubar und finanziell äußerst vertretbar sein.
Ich klär das Mal mit meinem Elektroniker ab, welcher für mich Schaltschränke usw. baut und abnimmt.

Bereitstellung der Hardware könnte ich mir grundsätzlich vorstellen zu übernehmen, Shopsoftware habe ich eh am Laufen, (Neben-)Gewerbe auch, also das ist kein prinzipielles Problem das für +- Selbstkosten offiziell anzubieten.
Für große Entwicklungsunterstützung habe ich aktuell aber leider keine Zeit.

VG,
Simon

#23

https://sicherheitsingenieur.nrw/glossa ... nspannung/

Schutzkleinspannung

Schutzkleinspannung, korrekt Sicherheits-Kleinspannung, abgekürzt SELV (=Safety
Extra Low Voltage) ist eine der beiden Schutzmaßnahmen durch Kleinspannung
bei Stromkreisen nach DIN VDE 0100, Teil 410.

Zulässig sind in Deutschland 50 V Wechselspannung und 120 V Gleichspannung.
Bei der Sicherheits- Kleinspannung müssen metallische Gehäuse nicht geerdet
werden.

Bei medizinischen Geräten, z. B. in Krankenhäusern, gelten entsprechend dem
Medizinproduktegesetz die Werte 25 V Wechselstrom (AC) und 60 Volt
Gleichstrom (DC).

Bei Spannungen unter 25 Volt AC oder 60 Volt DC kann gänzlich auf einen Schutz
gegen Berühren verzichtet werden; diese Spannungen gelten auch für Tiere und
Kinder als ungefährlich.

Die Maßnahme bietet Schutz bei Berühren. Sie besitzt keinen Schutzleiter, die
Spannung wird so klein gewählt, dass elektrische Körperströme ohne Folgen
bleiben. Für eine sichere Sicherheits-Kleinspannung muss die Spannungsquelle
ein Inselbetrieb sein, z. B ein Fahrraddynamo oder eine Batterie. Soll ein
Transformator verwendet werden, so ist der Trafo so zu bauen, dass ein
Kurzschluss zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung nicht möglich ist.
Die Wicklungen werden nur übereinander auf einen Kern gelegt, wenn
dazwischen eine gesonderte Wicklung gelegt ist, die geerdet ist. Ansonsten sind
die Anschlüsse so herauszuführen, dass sie sich nicht berühren können.

Die Linienspannung wird ja über einen Trafo mit nicht geerdeter Sekundärwicklung erzeugt (SELV), so dass die Berührung eines der beiden Leiter per se ungefährlich ist, Selbst bei Berührung beider Leiter ist die Berührungsspannung aber ungefährlich nach Definition oben.

Problematisch ist einzig die Netzspannungsseite. Hier können geprüfte und zugelassene Netzteile sorgenfrei machen, die nur eine SELV-Spannung abgeben, mit der dann die eigentliche Schaltung gespeist wird, Dann gibt es auch keine Vorschriften für den Berührungsschutz.

Aber das ist ja nur der Berührungsschutz. Die Schaltungsdimensionierung und -realisierung muss auch Kriterien erfüllen bzgl Überstrom, Übertemperatur, Überspannung, Leiterbahnquerschnitte und -abstände etc.

Bin gespannt, welche Kosten da entstehen würden.

#24

Also ich werde auf Wunsch auch eine tw39 Platine erstellen, die per Laptopnetzteil läuft... Kein Ding....

#25

WolfHenk hat geschrieben: ↑Do 4. Dez 2025, 14:42 Also ich werde auf Wunsch auch eine tw39 Platine erstellen, die per Laptopnetzteil läuft... Kein Ding....

Da brauchst du ja keine komplett neue Platine, da reicht eine Adapterplatine mit Hoch-/Tiefsetzsteller von bspw 24V= auf +5V und +70V. Daran kann dann jede TW39-Ülatine "andocken"

#26

ich denke weiter... Eine Platine, die mit 12-36V Gleichspannung läuft, den Raspberry UND die Linie versorgt und alle Funktionen hat. Ähnlich wie die PiSeu-A, nur eben dann PiTW39.
Vorne dran ein Laptopnetzteil, obendrauf ein Pi, und hinten ein Fernschreiber.

Reinstecken und wohlfühlen...

#27

Okay. Software ist gerade eben zu Rolf rausgegangen.
Autosetup für ganz neue, leere piTelex-Installationen nach einem windowsfähigem Fragebogen.
Danach mit Wahl von 008 erstes richtiges Setup am Fernschreiber bis i-Telex Funktion hat, oder sogar noch ein paar Kleinigkeiten mehr.
Eine CLI, die z.B. auch IP-Adressen rausgibt und das WLAN per WPS-Taste einrichten kann,
eine mehr oder weniger gesprächige Message, wenn piTelex startet,
eine etwas angepasste Version von Archive und Babelfish, damit sie nicht jede Message bearbeiten,
das MCP und telex.py etwas angepasst, damit sie die neuen Module können...

CLI und StartMsg können Befehle wie IP-Abfrage natürlich nur unter Linux, das dürfte klar sein. Wer kann schon für Windows programmieren? Ich nicht.

Wer jetzt noch jammert, es sei zu kompliziert, der soll es besser machen.