Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich? Thema ist als GELÖST markiert

Technischer Support bei Problemen mit i-Telex sowie dessen Komponenten.
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OE2PTN
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Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#1

Beitrag: # 2202Beitrag OE2PTN »

Hallo,

habe heute das Problem, dass sich nach einiger zeit der Fernschreiber mit einer Fehlermeldung bemerkbar macht:

Selbstanruf mehrmals fehlgeschlagen. Selbstanruf wurde abgeschaltet

(Wortlaut evtl nicht ganz exakt..)

Hab dann im iTelex Webinterface nachgesehen, dann steht der eintrag Verbindungstest-Periode auf 0
Wenn ich da wieder 50 reinschreibe, dauert es wieder einige Zeit und das gleich passiert wieder.

Die Portzuweisung für PortNo. 134 sollte eigentlich passen und Verbindungen sind abgehend und ankommend möglich...
Ich habe auch seit den letzten Tests nichts an der Routerkonfig geändert, und damals hab ich diese Meldung nie gesehen...

Any Ideas??

Peter
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Helge

Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#2

Beitrag: # 2205Beitrag Helge »

Der Selbstanruf testet automatisch die eingehende Verbindung. Manchmal schlägt das fehl, wenn du aber erreichbar bist ist das kein Problem.
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FredSonnenrein
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Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#3

Beitrag: # 2207Beitrag FredSonnenrein »

Wie Helge bereits schreibt ist der Selbstanruf ein "Selbsttest", ob die auf den Teilnehmerservern gespeicherte IP-Adresse deines Anschlusses noch stimmt. Die Ethernet-Platine schickt also ein kurzes Datenpaket an diese (eigene IP-Adresse), das Paket geht raus zu deinem Provider und kommt von dem postwendend über deinen Router zurück.
Also so ähnlich wie ein Ping, nur dass beim echten Ping der Empfänger aktiv antwortet, während der Selbstanruf ja keinen (fremden) Empfänger hat.
Funktioniert dieser Selbsttest, ist alles gut. Funktioniert er nicht, wird ein Datenpaket an den i-Telex-Teilnehmerserver geschickt mit der Fragestellung "welche IP habe ich"? Der Teilnehmerserver bekommt die Absender-IP-Adresse mit (der Absender selbst kann diese nicht "direkt" feststellen), speichert die IP-Adresse in der öffentlichen Liste und gibt dem Absender eine Antwort mit der nun gespeicherten IP-Adresse.
Mit dieser (ggf. neuen) IP-Adresse wird nun der Selbstanruf wieder durchgeführt. Kommt auch dieser Selbstanruf nicht an, dann kann das vier Ursachen haben:
1. Der Provider weigert sich grundsätzlich, diese Art Ping durchzuführen (auch schon erlebt).
2. Der Provider hat dem Anschluss keine exkusive IP-Adresse zugeteilt, sondern "teilt" die IP-Adresse mit anderen Kunden (Sharing).
3. Temporär hat der Anschluss keine Verbindung zum Netz
4. Der Router hat "vergessen", dass vom öffentlichen Netz kommende Datenpakete an die Ethernet-Karte des i-Telex des Anschlusses zu senden.

Der Ausfall Nr. 4 ist auf andere weise nicht anders zu offenbaren, da ausgehende Verbindungen weiterhin klappen (so als würde dein Briefkasten im Mehrfamilienhaus kein Namensschild mehr tragen).

Dennoch kann man den Selbstanruf abschalten. Denn in jedem Fall sendet jede Stunde das lokale i-Telex die Frage "welche IP habe ich?" an einen i-Telex-Teilnehmerserver. Es kann aber nun passieren, dass direkt am Anfang dieser Stunde deine globale IP-Adresse vom Provider geändert wurde (Stichwort Zwangstrennung). Somit ist der Anschluss bei dieser Option maximal eine Stunde nicht ankommend erreichbar. Da die meisten Provider die Zwangstrennung in der Nacht machen, ist diese Nicht-Erreichbarkeit im Regelfall zu verschmerzen.
Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
i-Telex 952741 (Lo133), 8579924 (T100s), 781272 (T100), 792911 (T68d) oder 531072 (T.typ.72)
Bei besetzt oder gestört bitte 531002 versuchen.

Martin

Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#4

Beitrag: # 2208Beitrag Martin »

FredSonnenrein hat geschrieben: 4. Der Router hat "vergessen", dass vom öffentlichen Netz kommende Datenpakete an die Ethernet-Karte des i-Telex des Anschlusses zu senden.

Der Ausfall Nr. 4 ist auf andere weise nicht anders zu offenbaren, da ausgehende Verbindungen weiterhin klappen (so als würde dein Briefkasten im Mehrfamilienhaus kein Namensschild mehr tragen).

(Stichwort
Meinst du das Portforwarding ist gelöscht oder fehlerhaft?
Das hatte ich mal nach einem Update des Routers durch den Provider. Alles "noch da", aber trotzdem waren die Weiterleitungen wild durch einander geworfen.


Gruss
Martin
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FredSonnenrein
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Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#5

Beitrag: # 2209Beitrag FredSonnenrein »

Martin hat geschrieben: Meinst du das Portforwarding ist gelöscht oder fehlerhaft?
Genau das
Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#6

Beitrag: # 2219Beitrag OE2PTN »

Aber das sollte in meinem Fall ja das Problem nicht sein, denn wenn das Portforwarding nicht funktionieren würde, wäre meine Maschine ja von Aussen nicht erreichbar, oder?

Peter
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FredSonnenrein
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Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#7

Beitrag: # 2220Beitrag FredSonnenrein »

Korrekt.
Wie schnell kam denn die Meldung nach der letzten Änderung der Konfiguration?
Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#8

Beitrag: # 2319Beitrag OE2PTN »

Hallo Fred,
hier die verspätete Antwort (wegen zwischenzeitlichen Maschinenausfall)

Die Meldung kam heute 7 min nach dem einschalten (bei Intervalleinstellung 50)
Ich nehme mal an, dass sagt uns, dass kein einziger Selbstanruf durchkommt, oder?

Peter
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Helge

Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#9

Beitrag: # 2320Beitrag Helge »

Hallo Peter,

die Frage ist, ob du immer nach dem Einschalten diese Meldung bekommst. Wenn ja schlagen die Selbstanrufe fehl.
Ich kenne als Grund nur div. Router bei denen das halt nicht klappt. Dann solltest Du das Feature einfach abstellen.

Wenn es nur manchmal nicht geht beginnt es interessant zu werden. Ich komme bei Dir jedenfalls problemlos durch.
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FredSonnenrein
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Re: Was hat es eigentlich mit den "Selbstanrufen" auf sich?

#10

Beitrag: # 2322Beitrag FredSonnenrein »

OE2PTN hat geschrieben: Die Meldung kam heute 7 min nach dem einschalten (bei Intervalleinstellung 50)
Ich nehme mal an, dass sagt uns, dass kein einziger Selbstanruf durchkommt, oder?
Da die Meldung erst dann kommt, wenn 8 Selbstanruf-Versuche nicht funktioniert haben
(nach dem dritten Fehlversuch wird eine ggf. geänderte IP vom Tln-Server abgefragt), passt deine Diagnose korrekt.
8 x 50 Sekunden = 6,66 Minuten.

Wie geschrieben, einfach abschalten, dann ist man aber für maximal eine Stunde nicht erreichbar, nachdem sich die öffentliche IP ändert (Zwangstrennung). Wenn die Zwangstrennung in der Nacht ist, ist das verschmerzlich.
Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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