Herrichtung Siemens T68D von 1954
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Herrichtung Siemens T68D von 1954
Bereits vor einigen Jahren ist mir zufällig die Gerätereihe T68d mit dem heute sehr nostalgisch anmutenden Design und der kompakten Bauweise aufgefallen. Immer mal über eine Anschaffung nachgedacht, konnte ich vor wenigen Monaten ein solches Gerät erwerben. Für den Versand, zu dem ich den Verkäufer erst überreden musste, habe ich natürlich noch etwas draufgeben müssen. Dafür war das Gerät hervorragend verpackt und kam unbeschädigt an. Klar, dass ich das Gerät wieder zum Laufen bringen wollte.
Der gelieferte Fernschreiber T68d ist als Einstreifenausführung ausgeführt und hat neben dem eingebauten Fernschaltgerät auch einen Lochstreifensender. Hergestellt wurde er 1954 und ist somit kein frühes Exemplar, da er auch schon über eine Glimmlampe (statt des ursprünglichen Schauzeichens) verfügt. Die Farbrollen liegen allerdings noch recht offen, bei jüngeren Geräten sind diese durch eine Frontblende aus Bakelit verdeckt. Hergestellt wurden die Geräte von Siemens meines Wissens in Westberlin im Wernerwerk (Siemensstadt).
Der gelieferte Fernschreiber T68d ist als Einstreifenausführung ausgeführt und hat neben dem eingebauten Fernschaltgerät auch einen Lochstreifensender. Hergestellt wurde er 1954 und ist somit kein frühes Exemplar, da er auch schon über eine Glimmlampe (statt des ursprünglichen Schauzeichens) verfügt. Die Farbrollen liegen allerdings noch recht offen, bei jüngeren Geräten sind diese durch eine Frontblende aus Bakelit verdeckt. Hergestellt wurden die Geräte von Siemens meines Wissens in Westberlin im Wernerwerk (Siemensstadt).
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Neben dem fehlenden Spezialanschlusskabel ergab eine erste Sichtung, dass das Gerät 535 Betriebsstunden hat und die Leitung der Glühlampe (Zeichenzähler) durchtrennt war. Die Motorwelle war drehbar, die Schmierungen jedoch vollständig ausgetrocknet, der Nummernschalter schwergängig und die Papiertransportrollen vollständig fest. Das rote Fenster für den Zeichenzähler fehlte. Ansonsten ergab sich aber ein gut erhaltener Zustand, auch den Kennungsgeber konnte ich sichten.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Lässt sich etwas über die ‚Geschichte’ des Gerätes herausfinden?
Vom Verkäufer erfuhr ich nur, dass das Gerät zur Deko im Haus stand und als Staubfänger lästig wurde.
Ursprünglich gehörte der Fernschreiber der Deutschen Bundespost, da sich im Gerät entsprechende Stempelungen an mehreren Stellen, u.a. auf dem Telegraphenrelais befinden.
Den Kennungsgeber konnte ich manuell mit folgendem Ergebnis auslesen:
DE DL6TZ HAMBURG
Damit war klar, dass nach der Post ein Amateurfunker das Gerät genutzt hat. Dieser schon lange verstorbene Funker des Deutschen Amateur Radio-Clubs war der Schlossermeister Max Femerling aus Süderbrarup, wie ich recherchieren konnte.
Was danach mit dem Gerät passierte, ist nicht mehr zu rekonstruieren. Irgendwann ist es dann beim Verkäufer in Glinde gelandet und jetzt bei mir.
Vom Verkäufer erfuhr ich nur, dass das Gerät zur Deko im Haus stand und als Staubfänger lästig wurde.
Ursprünglich gehörte der Fernschreiber der Deutschen Bundespost, da sich im Gerät entsprechende Stempelungen an mehreren Stellen, u.a. auf dem Telegraphenrelais befinden.
Den Kennungsgeber konnte ich manuell mit folgendem Ergebnis auslesen:
DE DL6TZ HAMBURG
Damit war klar, dass nach der Post ein Amateurfunker das Gerät genutzt hat. Dieser schon lange verstorbene Funker des Deutschen Amateur Radio-Clubs war der Schlossermeister Max Femerling aus Süderbrarup, wie ich recherchieren konnte.
Was danach mit dem Gerät passierte, ist nicht mehr zu rekonstruieren. Irgendwann ist es dann beim Verkäufer in Glinde gelandet und jetzt bei mir.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Da das Gerät gut erhalten ankam, würde ich eher von einer Herrichtung, statt von einer Restaurierung sprechen.
Allein zur Reinigung musste ich den Fernschreiber zerlegen und hatte zunächst das Fernschaltgerät unter die Lupe genommen. Die elektrische Sicherheit ist aus heutiger Sicht ein Alptraum, da die dünn isolierten Drähte teils Netzspannung führen und dicht neben Schwachstromkreisen angeordnet sind. Es gibt keine Netztrennung über einen Trafo, sondern Vorwiderstände sorgen für Kleinspannung. Seltsam, dass die Post so etwas zugelassen hat, war sie doch sonst so übergenau.
Einen Testlauf habe ich zunächst nicht gemacht, da, wie bekannt, der gealterte Netzfilter getauscht werden musste. Die Innereien des alten Filters konnte man nach Erwärmen aus dessen Alubecher ziehen. Der neue Filter (Miflex KSP pzp-10-2 X1Y2) lässt sich passgenau in den Alubecher schieben. Die Masseleitung des neuen Filters habe ich mit einem Kabelschuh an einer Schraube des Chassis angeklemmt.
Mit Spiritus ließen sich alle Kontakte der Relais und übrigen Schaltverbindungen gut reinigen.
Elkos und Gleichrichter habe ich belassen, da sie äußerlich einen guten Eindruck machen.
Allein zur Reinigung musste ich den Fernschreiber zerlegen und hatte zunächst das Fernschaltgerät unter die Lupe genommen. Die elektrische Sicherheit ist aus heutiger Sicht ein Alptraum, da die dünn isolierten Drähte teils Netzspannung führen und dicht neben Schwachstromkreisen angeordnet sind. Es gibt keine Netztrennung über einen Trafo, sondern Vorwiderstände sorgen für Kleinspannung. Seltsam, dass die Post so etwas zugelassen hat, war sie doch sonst so übergenau.
Einen Testlauf habe ich zunächst nicht gemacht, da, wie bekannt, der gealterte Netzfilter getauscht werden musste. Die Innereien des alten Filters konnte man nach Erwärmen aus dessen Alubecher ziehen. Der neue Filter (Miflex KSP pzp-10-2 X1Y2) lässt sich passgenau in den Alubecher schieben. Die Masseleitung des neuen Filters habe ich mit einem Kabelschuh an einer Schraube des Chassis angeklemmt.
Mit Spiritus ließen sich alle Kontakte der Relais und übrigen Schaltverbindungen gut reinigen.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Das Unterteil mit dem Tastenaggregat sah gut aus und bedurfte nur einer Reinigung und Schmierung mit Universalöl. Der Dreck auf den Kunststofftasten ließ sich prima mit WD40 entfernen.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Nun ging’s ans Oberteil. Zunächst habe ich den Nummernschalter zerlegt, von verharztem Fett befreit, neu geölt, zusammengebaut und die Ablaufzeit passend eingestellt. Beim Entnehmen der Feder besteht Verletzungsgefahr.
Alle mechanischen Teile hatte ich von altem Fett befreit und neu geölt bzw. mit technischer Vaseline geschmiert. Die bebilderten Anleitungen aus dem Forum sind da eine wertvolle Hilfe, trotzdem war ich mehrere Stunden damit beschäftigt.
Das durchtrennte Kabel zur Glühlampe des Zeichenzählers hatte ich mit einer Adernendhülse zusammengepresst und mit Schrumpfschlauch isoliert, der natürlich vorher darüber geschoben werden musste.
Mit Hilfe der Druckvorlage aus dem Forum und einlaminiertem roten Transparentpapier konnte ich das fehlende Leuchtfenster des Zeichenzählers rekonstruieren.
Alle mechanischen Teile hatte ich von altem Fett befreit und neu geölt bzw. mit technischer Vaseline geschmiert. Die bebilderten Anleitungen aus dem Forum sind da eine wertvolle Hilfe, trotzdem war ich mehrere Stunden damit beschäftigt.
Das durchtrennte Kabel zur Glühlampe des Zeichenzählers hatte ich mit einer Adernendhülse zusammengepresst und mit Schrumpfschlauch isoliert, der natürlich vorher darüber geschoben werden musste.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Eigentlich hätte man den Fernschreiber mal testen können, aber das Anschlusskabel fehlte ja. Das versuchte ich nachzubauen. Ein großer Elektronikversand bietet zu Apothekenpreisen die passende Federleiste DIN 41622 und das dazugehörige Steckergehäuse an, es ist allerdings kein Erdungskontakt vorhanden. Hatte mir die Teile bestellt und versucht den Stecker nachzubilden. Als Erdungskontakte dienen zwei Kupferbleche aus einem alten Kassettenlaufwerk. Da die Kontakte, die Netzspannung bzw. Fernmeldespannung führen, derart dicht beieinander liegen, musste zur Vorsicht Schrumpfschlauch als Isolierung darüber. Der nachgebaute Stecker sitzt fest im Gerät und tut seinen Zweck, trotzdem erfüllt er natürlich keine aktuellen Sicherheitsbestimmungen, sodass ich vom Nachbau abrate.
Einen gewöhnlichen Netzstecker wollte ich nicht montieren, sondern habe in ein Gehäuse neben einem zweipoligen Schalter noch zwei Feinsicherungen (je 1 A träge) eingebaut. So ist immer eine Seite gegen PE gesichert, egal wie herum der Netzstecker gedreht ist. Die Steckdose wird zudem mit einem RCI überwacht. Dadurch bin ich ein bisschen beruhigter.
Einen Walzenstecker fand ich noch in der Bastelkiste.
Einen gewöhnlichen Netzstecker wollte ich nicht montieren, sondern habe in ein Gehäuse neben einem zweipoligen Schalter noch zwei Feinsicherungen (je 1 A träge) eingebaut. So ist immer eine Seite gegen PE gesichert, egal wie herum der Netzstecker gedreht ist. Die Steckdose wird zudem mit einem RCI überwacht. Dadurch bin ich ein bisschen beruhigter.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Erstes Einschalten nach der langen Standzeit:
Über einen Regeltrafo habe ich das Gerät langsam hochgefahren und bei etwa 70 V begann der Motor zu laufen. Da der Empfangsmagnet klapperte, hatte ich diesen zunächst fixiert. Ich habe die Maschine immer wieder anlaufen lassen, damit sich die Elkos sanft formatieren können.
Bei 230 V lief der Motor mit 2750 U/min, wie zu messen war. Nach einer kurzen Einlaufzeit, in der sich die Schmiermittel gut verteilen konnten, hatte ich dann nachreguliert, sodass der Motor nun mit 2940 U/min läuft, was an die geforderten 3000 U/min weit genug heranreichen sollte.
Über einen Regeltrafo habe ich das Gerät langsam hochgefahren und bei etwa 70 V begann der Motor zu laufen. Da der Empfangsmagnet klapperte, hatte ich diesen zunächst fixiert. Ich habe die Maschine immer wieder anlaufen lassen, damit sich die Elkos sanft formatieren können.
Bei 230 V lief der Motor mit 2750 U/min, wie zu messen war. Nach einer kurzen Einlaufzeit, in der sich die Schmiermittel gut verteilen konnten, hatte ich dann nachreguliert, sodass der Motor nun mit 2940 U/min läuft, was an die geforderten 3000 U/min weit genug heranreichen sollte.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Aus einem alten 60V-Trafo, Gleichrichter, Elko und Hochlastwiderstand hatte ich notdürftig eine Linienspannung simuliert, um das Gerät zu testen und den klappernden Empfangsmagneten zu beruhigen.
Die alten Farbrollen konnte ich mit WD40 auffrischen und später mit ölhaltiger Stempelfarbe reaktivieren. Den Druckkopf musste ich mit Spiritus und einer Zahnbürste reinigen.
Mit Luftschlangen als Druckträger ließ sich die Maschine nun ausgiebig testen. Sie schreibt alle Zeichen korrekt und auch der Kennungsgeber löst aus.
Wenn allerdings die Taste Zi gedrückt wird und dann der eigene Kennungsgeber ausgelöst wird, kommt Zeichensalat. Drücke ich vorher Bu passiert das nicht.
So steht das schöne Gerät nun hier neben ein paar alten Telefonen und vielleicht kommt es ja doch mal zum Einsatz am i-telex.
Die alten Farbrollen konnte ich mit WD40 auffrischen und später mit ölhaltiger Stempelfarbe reaktivieren. Den Druckkopf musste ich mit Spiritus und einer Zahnbürste reinigen.
Mit Luftschlangen als Druckträger ließ sich die Maschine nun ausgiebig testen. Sie schreibt alle Zeichen korrekt und auch der Kennungsgeber löst aus.
Wenn allerdings die Taste Zi gedrückt wird und dann der eigene Kennungsgeber ausgelöst wird, kommt Zeichensalat. Drücke ich vorher Bu passiert das nicht.
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Re: Herrichtung Siemens T68D von 1954
Und nun steht er da...
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