Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
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Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Hallo,
ich habe seit einigen Jahren (nun müssen es vier Jahre sein) einen Siemens T68D bei mir stehen. Zu dem Zeitpunkt die Anschaffung herum, habe ich mich kurz vorgestellt und ein paar Fragen zur grundlegenden Inbetriebnahme gestellt. Nun ist es 2023 und das Projekt wird wieder aufgenommen. Der T68D soll laufen!
Wie dem auch sei, mit einem Linienstrom habe ich ihn zum laufen gebracht. Sobald er an den Strom (nur das Hauptkabel an die 230V)geht, leuchtet die kleine Rote "Lampe" in der Mitte über der Tastatur, ist das normal? Denn sie geht nicht aus.
Wie den auch sei, nun zu dem eigentlichen Thema hier:
Der Fernschreiber ließ sich ohne Probleme bedienen, also zumindest erkannte er alle Tasten an und druckte dann entsprechend etwas auf den Streifen.
Leider gab ein Durchdrücken des Alphabetes (A B C, usw.) nur verschiedene Zeichen, welche nicht passen. Die Zeichen scheinen wild durcheinander gewürfelt zu sein und nicht nur verrückt, da sich mehrere Zeichen Doppeln.
Nach einem erneuten Versuch blieb das Zeichenrad (oder Typenrad ?) stehen, egal was ich gerückt habe auch der Wagenrücklauf hat hier nichts genutzt.
Der Motor läuft nimmt das Typenrad aber nicht mehr mit.
Anbei sind Video des stillen Typenrades und ein Foto der Zeichen, die eigentlich das Alphabet sein sollten.
Ich möchte hier kurz anmerken, dass ich auf dem Gebiet der Mechanik und Elektrik dieses wunderbaren Gerätes absolut unbewandert bin und nur die Kenntnis besitze, wie man den Fernschreiber startet und abschaltet. Alles darüber hinaus ist mir nicht geläufig, daher freue ich mich über jede Antwort und jede Hilfestellung.
Vielleicht kommt auch eine Fachkundige Person aus der Nähe von Herne (bei Bochum) und kann mir persönlich Tipps geben. Ich bin jedenfalls für jede Idee Dankbar.
Vielen Dank,
Erik
ich habe seit einigen Jahren (nun müssen es vier Jahre sein) einen Siemens T68D bei mir stehen. Zu dem Zeitpunkt die Anschaffung herum, habe ich mich kurz vorgestellt und ein paar Fragen zur grundlegenden Inbetriebnahme gestellt. Nun ist es 2023 und das Projekt wird wieder aufgenommen. Der T68D soll laufen!
Wie dem auch sei, mit einem Linienstrom habe ich ihn zum laufen gebracht. Sobald er an den Strom (nur das Hauptkabel an die 230V)geht, leuchtet die kleine Rote "Lampe" in der Mitte über der Tastatur, ist das normal? Denn sie geht nicht aus.
Wie den auch sei, nun zu dem eigentlichen Thema hier:
Der Fernschreiber ließ sich ohne Probleme bedienen, also zumindest erkannte er alle Tasten an und druckte dann entsprechend etwas auf den Streifen.
Leider gab ein Durchdrücken des Alphabetes (A B C, usw.) nur verschiedene Zeichen, welche nicht passen. Die Zeichen scheinen wild durcheinander gewürfelt zu sein und nicht nur verrückt, da sich mehrere Zeichen Doppeln.
Nach einem erneuten Versuch blieb das Zeichenrad (oder Typenrad ?) stehen, egal was ich gerückt habe auch der Wagenrücklauf hat hier nichts genutzt.
Der Motor läuft nimmt das Typenrad aber nicht mehr mit.
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Wichtig zu wissen ist, das Sender und Empfänger also das Tippen und das was auf dem Streifen gedruckt wird komplett getrennt ist. Also auch keine mechanische Verbindung zueinander hat.
Ein nicht passender Ausdruck kann durch verschmutze Sendekontakte kommen, oder durch einen verharzten Empfänger. Im Lokalbetrieb ist das aber meines Erachtens schwer zu sagen.
Hat die Maschine einen Lokalbetrieb (Taster links neben der Tastatur)? Wie hast Du ihn angeschlossen?
Ein nicht passender Ausdruck kann durch verschmutze Sendekontakte kommen, oder durch einen verharzten Empfänger. Im Lokalbetrieb ist das aber meines Erachtens schwer zu sagen.
Hat die Maschine einen Lokalbetrieb (Taster links neben der Tastatur)? Wie hast Du ihn angeschlossen?
Grüße Basti
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Hallo Erik,
schön, daß Du den T68D wieder in Betrieb nimmst.
Leider kann ich das Video nicht öffnen.
schön, daß Du den T68D wieder in Betrieb nimmst.
Irgendwas stimmt da nicht. Denn wenn die Glimmlampe auch leuchtet wenn der Fernschreiber aus ist, dann bedeutet das, daß der Linienstrom unterbrochen ist. Sie sollte erst angehen, wenn die Anruftaste gedrückt wurde.
Leider kann ich das Video nicht öffnen.
Gruß
Wolfgang
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Wahrscheinlich ist kein Linienstrom angeschlossen, dann ist es korrekt, dass die Lampe leuchtet.
Häufig ist bei lange stillstehenden Maschinen der Empfänger verharzt.
Also die hintere Haube abnehmen und prüfen, ob der Empfänger richtig arbeitet.
Hast du schon mal die Funktionsbeschreibung des T68 gelesen?
Fred
Häufig ist bei lange stillstehenden Maschinen der Empfänger verharzt.
Also die hintere Haube abnehmen und prüfen, ob der Empfänger richtig arbeitet.
Hast du schon mal die Funktionsbeschreibung des T68 gelesen?
Fred
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Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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Bei besetzt oder gestört bitte 531002 versuchen.
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Der Fernschreiber wurde über das Kabel angeschlossen. Ich habe b und W2 verbunden und an a und c jeweils die Spannung angelegt. ich schicke gleich mal ein Foto und dann sehen was der Gute für Tasten hat, oder nicht... Ich bin damals nur wegen der Optik auf das Gerät gekommen und habe mich nur bedingt schlau gemacht... Das Versäumt wird jetzt nachgeholt!xachsewag hat geschrieben: ↑Do 27. Jul 2023, 07:50 Wichtig zu wissen ist, das Sender und Empfänger also das Tippen und das was auf dem Streifen gedruckt wird komplett getrennt ist. Also auch keine mechanische Verbindung zueinander hat.
Ein nicht passender Ausdruck kann durch verschmutze Sendekontakte kommen, oder durch einen verharzten Empfänger. Im Lokalbetrieb ist das aber meines Erachtens schwer zu sagen.
Hat die Maschine einen Lokalbetrieb (Taster links neben der Tastatur)? Wie hast Du ihn angeschlossen?
Mit freundlichen Grüßen,
Erik
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Gut zu wissen. Ich mache mich langsam aber sicher daran die Anleitungen und Schemata durchzuarbeiten um das Gerät vollends verstehen zum können.WolfgangH hat geschrieben: ↑Do 27. Jul 2023, 09:05 Hallo Erik,
schön, daß Du den T68D wieder in Betrieb nimmst.Irgendwas stimmt da nicht. Denn wenn die Glimmlampe auch leuchtet wenn der Fernschreiber aus ist, dann bedeutet das, daß der Linienstrom unterbrochen ist. Sie sollte erst angehen, wenn die Anruftaste gedrückt wurde.
Leider kann ich das Video nicht öffnen.
m Video sieht man lediglich, dass sich der Motor dreht und auch die "Walze" unten links hinter der Wählscheibe mitbewegt. Das Typenrad bleibt stehen und drücke ich nun eine Taste, bleibt dieses ebenfalls still und die Kupplung von Zahnrad zu Typenrad bleibt aus.
Mit freundlichen Grüßen
Erik
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Nach etwas Suche im Netz habe ich die Funktionsbeschreibung und das Techniker Handbuch des Fernschreibers finden können. Jetzt wird das ganze mal durchgearbeitet. Um ehrlich zu sein, weiß ich aktuell noch nicht, was von der ganzen Technik der Empfänger ist. Naja, etwas blauäugig das Gerät einfach einzustecken, das wird mir klar...FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 27. Jul 2023, 09:35 Wahrscheinlich ist kein Linienstrom angeschlossen, dann ist es korrekt, dass die Lampe leuchtet.
Häufig ist bei lange stillstehenden Maschinen der Empfänger verharzt.
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Fred
Ich danke dennoch für jede Antwort und vor allem Hilfestellung!
Mit freundlichen Grüßen
Erik
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Du musst das wirklich als zwei getrennte Systeme betrachten. Die Tastatur steuert in der Regel für Maschinen welche vom Sender abgetastet werden. Jede Taste betätigt die Kupplung. Über die Nockenwelle werden Stück für Stück die fünf Bit abgefragt. Je nachdem wie die spitz stehen werden doch die Nockenwelle die Kontakte der einzelnen Bits betätigt oder eben nicht.
Der Empfänger ist die sichtbare Doppelspule, darunter liegen fünf Anker, also die jeweiligen Bits. Es gibt immer das Startbit welches dann auch für die Einkupplung zuständig ist. Diese Anker setzen die Schienen, diesem Fall Ringe direkt hinter dem Typenrad. Nach dem Setzen aller Bits wird geschrieben. Mechanisch gibt es bei den Ringen immer nur einen Bereich in dem alle 5 Ringe eine Verziefung aufweisen. Beim schreiben dreht das Typenrad bis es in genau diese Lücke einklinkt.
Es hängt also an einem Motor, trotzdem aber voneinander gelöst. In dem Du b und w2 verbindest und über a und c den Linienstrom anlegst verbindest Du elektrisch Sender und Empfänger.
Dein Gerät hat kein Lokalmodus.
Schau doch mal im geöffneten Zustand auf die linke Seite, dort ist ein schiebe Regler mit einer Schraube welcher 3 Stellungen annehmen kann. Dieser (wenn vorhanden) steuert den Mitleseschutz.
Der Empfänger ist die sichtbare Doppelspule, darunter liegen fünf Anker, also die jeweiligen Bits. Es gibt immer das Startbit welches dann auch für die Einkupplung zuständig ist. Diese Anker setzen die Schienen, diesem Fall Ringe direkt hinter dem Typenrad. Nach dem Setzen aller Bits wird geschrieben. Mechanisch gibt es bei den Ringen immer nur einen Bereich in dem alle 5 Ringe eine Verziefung aufweisen. Beim schreiben dreht das Typenrad bis es in genau diese Lücke einklinkt.
Es hängt also an einem Motor, trotzdem aber voneinander gelöst. In dem Du b und w2 verbindest und über a und c den Linienstrom anlegst verbindest Du elektrisch Sender und Empfänger.
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Hallo Erik,
danke für die Bilder! Sehr schöne Maschine - mit runden Tasten in der Metalleinfassung!
Wie hoch sind denn die Linienspannung und der Linienstrom eingestellt? Bei zu niedriger Spannung macht der T68 nämlich gerne mal blödsinn. (Bei mir zum Beispiel auch schon, wenn ich 2 TW39-Geräte gleichzeitig am i-Telex betreibe.)
danke für die Bilder! Sehr schöne Maschine - mit runden Tasten in der Metalleinfassung!
Stimmt, kann man am Foto erkennen. Nun stellt sich mir die Frage: Wie wird denn die Linienspannung hergestellt? Ist ein i-Telex schon vorhanden?
Wie hoch sind denn die Linienspannung und der Linienstrom eingestellt? Bei zu niedriger Spannung macht der T68 nämlich gerne mal blödsinn. (Bei mir zum Beispiel auch schon, wenn ich 2 TW39-Geräte gleichzeitig am i-Telex betreibe.)
Gruß
Wolfgang
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Re: Siemens T68D Buchstabensalat und dann nichts mehr
Das werde ich gleich mal morgen nachschauen. Alternativ werde ich jetzt mal im Telefonmeusum Bochum anfragen, ob man den Fernschreiber vor Ort mal testen könnte. Sollte die schnellste und "einfachste" Lösung für den Moment sein. So kann ich nichts verstellen und ggf. verschlimmern.
Mit freundlichen Grüßen
Erik
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