Widerstandsberechnung


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SCHWARZEKATZE
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Widerstandsberechnung

#1

Beitrag: # 39553Beitrag SCHWARZEKATZE »

Hallo miteinander,

Bitte lacht mich nicht aus, aber ich habe eine Frage,
Ich habe ein Milliampere Meter von 1,25 mA mit einem Innenwiderstand von 497,00 Ohm ( 500 Ohm ).
Wenn ich hier einen Widerstand in Serie dazu schalte, der auch 497,00 ( 500 Ohm) hat, dann ist es eins zu zwo.
Es teilt den Strom durch zwei, ist das richtig?
Nun die große frage, wie berechne ich jetzt den widerstand für den Linienstrom? 40 - 60 Milliampere in der Leitung,
so das das Messgerät in der Mitte bleibt.
kann mir einer Helfen mit dem wert vom Widerstand?
20230805_185208.jpg
Gruß , Gerhard
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FredSonnenrein
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Re: Widerstandsberechnung

#2

Beitrag: # 39557Beitrag FredSonnenrein »

Hallo Gerhard,
erster Fehler: Der Strom muss sich auf den Widerstand und das Messinstrument aufteilen, also musst du einen Widerstand parallel zum Messinstrument schalten. Dies nennt man üblicherweise einen "Shunt".

Und das Verhältnis der Widerstände von Messinstrument zu Shunt muss reziprok zum Verhältnis der gewünschten Stromstärken sein.

Also: Bei 40 mA Gesamtstrom sollen 1,25 mA durch das Messinstrument (mit 500 Ohm) fließen, somit 38,5 mA durch den Shunt.

Somit WIderstand des Shunt = 500 Ohm * (1,25 mA / 38,5 mA) = 16,23 Ohm (rechnerisch).

...das gilt natürlich nur, wenn das Messinstrument tatsächlich bei 1,25 mA den Zeiger auf die 1 bewegt.

Viele Grüße,

Fred
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SCHWARZEKATZE
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Re: Widerstandsberechnung

#3

Beitrag: # 39559Beitrag SCHWARZEKATZE »

Hallo Fred,
Du hast ja vollkommen recht, nicht in Serie sondern Parallel.
Da siehst Du mal wie Dumm ich bin, aber verrate mir doch die Formel, die ich hier brauche um das zu berechnen.
Wenn ich nun einen widerstand mit we Du schreibst mit 16,23 Ohm verwende, dann schlägt das Instrument bis 1 aus.
Ich glaube ich suche mir einen Draht Poti mit um die 30,00 Ohm oder so, was meinst Du zu meiner Meinung ?

Gruß, Gerhard
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FredSonnenrein
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Re: Widerstandsberechnung

#4

Beitrag: # 39567Beitrag FredSonnenrein »

Hallo Gerhard,
ja, am besten nimmst du ein Poti. Es sollte aber ein 0,25 W Poti reichen, da nur 0,18 W Verlustleistung verbraten werden.

Die Berechnung des Widerstandswerts erfolgt so:
U_m, I_m und R_m sind Spannung, Strom und Widerstand des Messgeräts
U_s, I_s und R_s sind Spannung, Strom und Widerstand des Shunt-Widerstands

Da Shunt und Messgerät parallel geschaltet sind, sind U_m und U_s identisch.

Nach dem Ohmschen Gesetz gilt:

U_m = R_m * I_m
U_s = R_s * I_s

da wie gesagt U_m = U_s gilt auch:

R_m * I_m = R_s * I_s

DIe Formel umgestellt nach R_s ist dann (beide Seiten der Formel durch I_s teilen):

R_m * I_m / I_s = R_s

also in deinem Beispiel:

500 Ohm * 1,25 mA / 38,75 mA = 16,2 Ohm (etwa)

Aber bist du sicher, dass das Messinstrument bei 1,25 mA den "richtigen" Ausschlag zeigt?
Ich habe ähnlich aussehende Messgeräte, da ist es anders...

Viele Grüße,

Fred
Zuletzt geändert von FredSonnenrein am Mo 4. Sep 2023, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Widerstandsberechnung

#5

Beitrag: # 39568Beitrag SAS »

Bitte Widerstand - der elektrische - der antifaschistische - sonstiger ...
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Franz
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Re: Widerstandsberechnung

#6

Beitrag: # 39577Beitrag Franz »

SAS hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 19:55 Bitte Widerstand - der elektrische - der antifaschistische - sonstiger ...
?!?!?!??!?!?! :scratch:
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Re: Widerstandsberechnung

#7

Beitrag: # 39584Beitrag obrecht »

FredSonnenrein hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 19:45 R_m * I_m / I_s = R_s

also in deinem Beispiel:

500 Ohm * 1,25 mA / 38,75 mA = 16,2 Ohm (etwa)

Aber bist du sicher, dass das Messinstrument bei 1,25 mA den "richtigen" Ausschlag zeigt?
Ich gehe mal davon aus, dass bei 40mA die Anzeige "1" sein soll, dann wäre der richtige Shunt

500 Ohm * 1mA / 39mA = 12,8 Ohm
Viele Grüße,
Rolf

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Re: Widerstandsberechnung

#8

Beitrag: # 39586Beitrag FredSonnenrein »

Franz hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 21:30
SAS hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 19:55 Bitte Widerstand - der elektrische - der antifaschistische - sonstiger ...
?!?!?!??!?!?! :scratch:
Elektrischer Widerstand wird mit nur i (nicht ie) geschrieben.
Darauf wollte SAS dezent hinweisen.

Dass Gerhard mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, scheint vergessen worden zu sein.

Viele Grüße

Fred
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Re: Widerstandsberechnung

#9

Beitrag: # 39592Beitrag Werner »

Damit man Freds lehrreiche Ausführungen auch zukünftig mit einer Suche findet, habe ich den kleinen Fehler (ie) korrigiert.
Der Begriff „Widerstand“ ist jetzt im Forum auffindbar.
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Re: Widerstandsberechnung

#10

Beitrag: # 39593Beitrag detlef »

In diesem Thread hier gab es schon mal eine Diskussion zu den Shunt-Wideständen.
https://telexforum.de/viewtopic.php?t=1298

Wellenkino hat damals eine Kombination aus Parallel- und Serienwiderstand verwendet. Soweit ich das damals verstanden habe, lässt sich damit die Trägheit der Anzeige beeinflussen. Also ob es ordentlich zappelt beim Datenverkehr oder ob eher ein Mittelwert angezeigt wird. ;)

Ich hatte mir den Thread vor ein paar Monaten erst rausgesucht, weil ich für das große Anzeigeinstrument im technikum29 auch so eine Kombination verwendet habe. Hab's aber nicht berechnet sondern mit der Widerstandskaskade ausprobiert. :holy:
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