Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
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Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
Im Jahr 1978 wurde in Frankfurt/Oder auf 8mm-Film die Herstellung der Zeitung "Neuer Tag" dokumentiert. In diesem Amateurfilm sind kurz Fernschreibmaschinen und deren Personal zu sehen. Zudem wird ein "Telebildgerät" mit der Aufschrift "HELL" vorgestellt, das Fotos an die Zeitung überträgt. Ferner werden weitere archaische Maschinen gezeigt.
Leider ist die Bildqualität sehr schlecht (eben nur 8mm Positivfilm), der Ton jedoch ganz gut (da separater Magnettonfilm). Unterlegt sind die Bilder mit zeitgenössischer Musik und eingesprochenen Kommentaren.
Die kurze Sequenz mit den Fernschreibmaschinen findet sich ab 3:10:
Das Telebildgerät wird hier ab 7:40 vorgestellt:
Und für alle die es interessiert ist hier der letzte Teil des Amateurfilms:
Erstaunlich, mit welchem Personalaufwand und Maschineneinsatz damals eine Zeitung produziert wurde.
Leider ist die Bildqualität sehr schlecht (eben nur 8mm Positivfilm), der Ton jedoch ganz gut (da separater Magnettonfilm). Unterlegt sind die Bilder mit zeitgenössischer Musik und eingesprochenen Kommentaren.
Die kurze Sequenz mit den Fernschreibmaschinen findet sich ab 3:10:
Das Telebildgerät wird hier ab 7:40 vorgestellt:
Und für alle die es interessiert ist hier der letzte Teil des Amateurfilms:
Erstaunlich, mit welchem Personalaufwand und Maschineneinsatz damals eine Zeitung produziert wurde.
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- ReinholdKoch • DF3OE • ISBRAND
Viele Grüße
Marco (MKS)
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Marco (MKS)
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Re: Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
Hinterher wurde jene als Toilettenpapier benutzt wenn es mal wieder keins gab .
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Re: Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
Mein Gott was sehne ich mich nach diesen gemütlichen und gesunden Büros der 70er Jahre zurück:MKS hat geschrieben: ↑So 8. Okt 2023, 23:02 Im Jahr 1978 wurde in Frankfurt/Oder auf 8mm-Film die Herstellung der Zeitung "Neuer Tag" dokumentiert. In diesem Amateurfilm sind kurz Fernschreibmaschinen und deren Personal zu sehen. Zudem wird ein "Telebildgerät" mit der Aufschrift "HELL" vorgestellt, das Fotos an die Zeitung überträgt. Ferner werden weitere archaische Maschinen gezeigt.
Leider ist die Bildqualität sehr schlecht (eben nur 8mm Positivfilm), der Ton jedoch ganz gut (da separater Magnettonfilm). Unterlegt sind die Bilder mit zeitgenössischer Musik und eingesprochenen Kommentaren.
Die kurze Sequenz mit den Fernschreibmaschinen findet sich ab 3:10:
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Fenster die man aufmachen konnte, Heizungen die man auf- und zudrehen konnte, Gardinen, Holztische, pflegeleichte, staubfreie Linoleumböden, Telefone, Bleistifte, Schreibunterlagen... herrlich
im Gegensatz zu heute... Bioklimaanlagen die oft im Winter und Sommer nicht funktionieren, Frischluftanlagen die nachts aufgehen sollen, die aber am Tag aufgehen, einen höllen Lärm machen und sich nicht abstellen lassen, Luftfeuchtigkeit = 0 , Plastiktische, billige staubaufsaugende mit giftiger Farbe gefärbten China-Teppichböden, Bildschirme an allen Ecken und Enden, Besprechungsräume voll verglast "wegen der neuen Offenheit" etc. etc.
nee nee, das war früher schon alles viel besser ....
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Re: Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
Da muss ich dich Enttäuschen die Heizungen konnte man nicht auf oder zudrehen. Thermostate gab es oft nicht, wenn es zu warm im Zimmer wurde hat man einfach das Fenster aufgemacht .
Schon mal in Berlin Hohenschönhausen gewesen? Bis heute liegt jener Geruch des Fußbodens in den Vernehmungszimmern einen in der Nase. Überhaupt was in der Zeitung stand gab die Partei vor, kleine Zugeständnisse von Journalismus waren wenn überhaupt nur am Rande erkennbar. Nicht um sonst saß die Kontrollredaktion im Druckhaus.
Nach der Wende konnten einige ihren "roten" Schreibstil nicht so wirklich ablegen. Das Blatt gibt es noch heute heißt aber Märkische Oberzeitung.
Nur die Genossen selbst lasen dieses Blatt, andere informierten sich aus der Westpresse. Ich bin mir nicht einmal sicher einige füllten auch nur die Kreuzworträtsel aus. Selbst jenes war von Zensur nicht sicher...
Schon mal in Berlin Hohenschönhausen gewesen? Bis heute liegt jener Geruch des Fußbodens in den Vernehmungszimmern einen in der Nase. Überhaupt was in der Zeitung stand gab die Partei vor, kleine Zugeständnisse von Journalismus waren wenn überhaupt nur am Rande erkennbar. Nicht um sonst saß die Kontrollredaktion im Druckhaus.
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Re: Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
Ok, danke für die Info, wie das im Osten war, weiß ich nicht, aber die Filme erinnern mich halt an die Büros im Westen zu der Zeit, hier gab es übrigens keine "Vernehmungszimmer" aber die anderen positiven Sachen, die dort zu sehen waren , waren hier schon da .... tut mir leid, wenn es bei Euch nicht so wie im Film war ....damarco hat geschrieben: ↑Mo 9. Okt 2023, 17:35 Da muss ich dich Enttäuschen die Heizungen konnte man nicht auf oder zudrehen. Thermostate gab es oft nicht, wenn es zu warm im Zimmer wurde hat man einfach das Fenster aufgemacht .
Schon mal in Berlin Hohenschönhausen gewesen? Bis heute liegt jener Geruch des Fußbodens in den Vernehmungszimmern einen in der Nase. Überhaupt was in der Zeitung stand gab die Partei vor, kleine Zugeständnisse von Journalismus waren wenn überhaupt nur am Rande erkennbar. Nicht um sonst saß die Kontrollredaktion im Druckhaus.
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Re: Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
Die Heizkörper, die mir damals überall begegnet sind (in der Wohnung, bei den Eltern auf Arbeit, in der Schule, Lehre, Station junger Techniker und sonstwo) hatten allesamt Ventile. Keine Thermostate sicher, aber Ventile zum zu- und aufdrehen und mit etwas Gefühl auch nach Wunsch einstellbar auf jeden Fall. Vielleicht gabs auch Sparinstallationen (Vernehmungsräume?), die Regel war das aber wohl nicht. Nicht alles schwarzmalen bitte. Soll jetzt aber gut sein damit
Sven, DH0JSV
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Re: Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
Bei Einrohsystemen ging das überhaupt nicht, sonst hätte man ja im Strang dahinter alles zugedreht. Sicher es war nicht überall so...
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Re: Amateurfilm DDR-Zeitungsproduktion mit Fernschreibtechnik
JA eine Druckerei kenne ich auch noch live, wir waren damals beim VEB Ostseedruck in Rostock, wo uns gezeigt wurde wie die Presseerzeugnisse hergestellt wurden. Naja man sollte wissen wie so etwas entsteht, denn wenn man mal im PZV Kiosk landet und jemand blöde fragt, könnte man ggf. etwas sinnvolles antworten.......
Also die Wasserprawda (Ostsee-Zeitung) wurde auch auf Bleiplatten gedruckt und das ND (Neues Deutschland) sowie Junge Welt, da kamen die Offsetplatten schon fertig aus Berlin und gedruckt wurde das denn in Rostock, wenn ich es richtig weiß für den Bezirk Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, aber 100% ig weiß ich das nicht mehr. Aber ich glaube die SVZ wurde in Schwerin und der Nordkurier / Freie Erde wurde wohl aber in Neubrandenburg gedruckt, aber das ist alles so lange her
Meine Cousine hat bei der Ostsee-Zeitung so gar als Korrekturleserin gearbeitet und die Setzer waren nicht begeistert, wenn der ganze Rand mit Fehler makiert war
Also die Wasserprawda (Ostsee-Zeitung) wurde auch auf Bleiplatten gedruckt und das ND (Neues Deutschland) sowie Junge Welt, da kamen die Offsetplatten schon fertig aus Berlin und gedruckt wurde das denn in Rostock, wenn ich es richtig weiß für den Bezirk Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, aber 100% ig weiß ich das nicht mehr. Aber ich glaube die SVZ wurde in Schwerin und der Nordkurier / Freie Erde wurde wohl aber in Neubrandenburg gedruckt, aber das ist alles so lange her
Meine Cousine hat bei der Ostsee-Zeitung so gar als Korrekturleserin gearbeitet und die Setzer waren nicht begeistert, wenn der ganze Rand mit Fehler makiert war
Viele liebe Grüße
Isbrand
31195 bdvpr dd =T 100s,
31203 stbro dd =T 1000S-MD,
31228 bdp dd =LO 3000,
733377 vpbd dd =LO 3000,
Mini-Telex:64964055=bdvpr dd,
TXP 1.0:038203/733419 vpbd dd =T 100s,
i-TELEX-TELEGRAMM: 400365 bdoberan =T 1000S-MD,
BTX:400365
Isbrand
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