T68 Bleche unter Tastatur putzen

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Rieben04
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T68 Bleche unter Tastatur putzen

#1

Beitrag: # 41248Beitrag Rieben04 »

Hallo,

ich bin gerade dabei, unsere Errungenschaft Wohnzimmertauglich herzurichten.
Das Gehäuse war relativ einfach zu polieren (nur die beiden Bleche, die sich unter dem Rezepthalter befanden, hatte ich vorher nicht ausreichend berücksichtigt und benötigte etwas Recherche).

Zum Abschluß hab ich mir die Tastatur "aufgehoben".
IMG_20231118_123521_K.jpg
Nach einem kurzen Test mit dem Fingernagel habe ich mich für einen Schaschlikspieß als Schmodder-Radierer entschieden.
IMG_20231118_125116_K.jpg
Mit dem Ergebnis bin ich durchaus zufrieden.
Mir fehlt jetzt noch das putzen/ polieren der dahinterliegenden Bleche.
IMG_20231118_133224_K.jpg
Meine erste Annahme war das nach vorne klappen der Bleche nach dem lösen der 5 Schrauben.
Scheinbar hängen diese jedoch hinter dem Gehäuserahmen und lassen sich nur nach unten bewegen.
Ich mag jetzt nicht zum Putzen das Gerät komplett zerlegen und wollte daher fragen, wie Ihr das durchführt - womit habt Ihr die besten Ergebnisse beim Putzen unter den Tasten.
Die Kinderzahnbürsten sind mir noch zu Groß - vielleicht kleine Flaschenbürsten oder Nylonbürsten aus der Waffenpflege?
Bei den Flaschenbürsten ist vielleicht der Draht zu schwach, um etwas Druck zum Putzen aufzuwenden - bei den Putzstöcken könnte ich mir vorstellen, den Stock durch Biegen etwas anzupassen.

Viele Grüße, Micha.
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WolfgangH
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T68 Bleche unter Tastatur putzen

#2

Beitrag: # 41249Beitrag WolfgangH »

Hallo Micha,

ich habe in der Tat den Fernschreiber zerlegt, das ist beim T68d auch gar nicht so schwierig, da er modular aufgebaut ist. Alles andere ist viel mühsamer.
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T68 Bleche unter Tastatur putzen

#3

Beitrag: # 41250Beitrag MKS »

Schicke Maschine mit Metalltasten - ein Glücksgriff! :thumbup:
Tatsächlich hatte auch ich das Tastenaggregat bei zwei T68 ausgabaut, um die Tastaturbleche abnehmen zu können. Im ausgebauten Zustand lassen sie sich in kürzester Zeit mit Glasreiniger und Küchenpapier putzen.
Der Ausbau bzw. Zusammenbau des Tastenaggregats und der Bleche geht meiner Meinung nach schneller als das Putzen zwischen den Tasten.
Wenn die Maschine aber bewusst nicht zerlegt werden soll, würde ich Glasreiniger auf die Bleche sprühen und eine alte Minizahnbürste mit Küchenpapier darunter hin- und herbewegen. Dauert halt länger... Vielleicht finden sich auch passende 'Reinigungsinstrumente' aus der Damenkosmetik.
Aufpassen, dass kein Reinigungsmittel durch die Glasabdeckung einer Taste in das Papierinlay mit dem aufgedruckten Zeichen gerät. Die Tasten selbst lassen sich leider nicht öffnen.
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T68 Bleche unter Tastatur putzen

#4

Beitrag: # 41251Beitrag MKS »

Als Ergänzung noch ein Bild von einem T68d-Tastenaggregat, das man als Ganzes bequem ausbauen kann. Hier jedoch mit Kunststoff- statt Metalltasten.
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#5

Beitrag: # 41253Beitrag Rieben04 »

Danke für die Tipps.

Ich werd mich mal belesen, wie ich ihn zerlege und dann das mal vorsichtigt versuchen.
Ich hab nur Angst etwas falsch zumachen.
Nachdem ich die beiden Bleche nicht nach oben heraus bekommen habe, war das Fluchen wieder groß, um die 3 Schrauben wieder zubefestigen.

Bei den Tasten hab ich mich schon geärgert.
Anfang der 90er haben die Kollegen in Essen mich mal bei der Restauration einer Schreibmaschine unterwiesen - inklusive dem Wechsel des Gummis der Druckerrolle.
So sehr ich aber imKopf krame - ich komme nicht mehr darauf, wie die Ringe entfernt und nach dem zuschneiden neuer Buchstaben wieder befestigt wurden.
Aktuell bin ich da aber auch zufrieden.

Etwas Zeit für Gründlichkeit hab ich noch - aktuell fehlt mir noch ein freier Anschluss.

Viele Grüße, Micha.
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#6

Beitrag: # 41254Beitrag MKS »

Rieben04 hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 13:39 So sehr ich aber imKopf krame - ich komme nicht mehr darauf, wie die Ringe entfernt und nach dem zuschneiden neuer Buchstaben wieder befestigt wurden.
Das würde mich interessieren, denn aktuell stehe ich vor dem Problem, dass bei einem T37h ein paar Metalltasten versifft sind, die ich gerne unter dem runden Glas reinigen würde...

Zurück zum T68d:
Die wartungsfreundliche Maschine lässt sich einfach zerlegen: Nach dem Öffnen der Blechhaube liegt der obere Teil frei und man kann den Motor, der nur per Steckkontakt verbunden ist, nach Lösen von dessen dicken Befestigungsschrauben von der Grundplatte abheben. Dann lässt sich das Oberteil (mit der gesamten Mechanik), das mit drei (?) dicken Schrauben auf der Grundplatte befestigt ist, ebenfalls lösen und abheben. Es bleibt die Grundplatte mit Schaltungsplatte und Tastenaggregat. Auch die Schaltungsplatte lässt sich nach Lösen von deren Schrauben und Abnahme der Bodenplatte herausnehmen.
Übrig ist jetzt noch die Grundplatte mit dem Tastenaggregat. Dieser Rest hat kaum noch Gewicht, man kann prima damit hantieren und auch das Tastenaggregat herausnehmen. Vorher muss jedoch die Leertaste abgeschraubt werden. Ich füge noch mal ein Bild bei, das diesen 'Rest' zeigt.
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#7

Beitrag: # 41259Beitrag Rieben04 »

Hallo Marco,

Danke für den Tipp - ich hab den T68 von unten geöffnet. Das schien erst recht einfach und ich habe auch die "Gnubbel" von Anruf und Auflegen ordentlich berücksichtigt. Dann kam jedoch das Nervige....
Bei den Metalltasten sind (Bu) und (Zi) größer und damit fehlten 2mm, um die Tastatur elegant heraus zu nehmen.
So artete das wieder in vorsichtiges Würgen aus.
Danach konnte ich wieder die 3 Schrauben der beiden Bleche entfernen und diese putzen.

Leider kam danach 5-maliges Zusammenbauen und erneutes Zerlegen :whack:

Beim ersten Mal konnte ich nach dem Zusammenbau nichtmehr Schreiben.... nur (Hier ist) funktionierte zuverlässig.
Die Register konnte ich ordentlich sehen, aber der Impuls zum Auslöseneines Tastaturdruckes fehlte.
Dafür ist eine Querschiene, die über alle Tasten geht, zuständig.
Diese musste ich beimZusammenbau in eine definierte Stellung bringen, da sie keine Rückholfeder (wie beimLo15) besitzt, sondern durch Schwerkraft an der Umlenkung anliegt.
Beim 2. Zusammenbau kam die Taste (Auflegen) nichtmehr zurück :blabla:
Der Grund dafür war, das die Tastatur an dem Umlenkhebel lag und bei diesemdamit die Federkraft nichtmehr reichte. Also beim Festschrauben der 4 Schrauben die Tastatur etwas nach rechts drücken...
Dadurch sind dann aber die Tasten nichtmehr sauber in die Kämme gerutscht und waren etwas hackelig.
Also wieder die Bodenplatte ab, die Tastaturleicht leicht lösen und erneut probieren- ohne Bodenblech war wieder alles OK... mit Bodenblech :blabla:

Jetzt ist er jedenfalls wieder zusammen und macht was er soll :thumbup:

Achso, zur Steigerung des Levels wollte der Nummernschalter zwischendurch auch noch von Hand zurückgedreht werden, was dann noch "kurz" zum Suchen der Metallkappe für die Feder führte. :whistle:

Sonntag - dieFamily ist fertig mit dem neuen Antman von Marvel und ich hatte auch meinen Spaß :lol:
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#8

Beitrag: # 42796Beitrag jan02 »

Ich habe die gleiche Arbeit auch vor kurzem gemacht (zu finden in der Maschinenvorstellung). Die Bleche unter der Tastatur waren auch einfach nur noch ekelig. Aber mit Handseife im Waschbecken ging es ganz gut😂👍.

Ich hatte da zum Glück keine Probleme, mit dem Ausbau und das es dann nicht mehr ging. Hier hat es beim erstmaligen Wiedereinbau zum Glück funktioniert .
Viele Grüße Jan-Frederik

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