Widerstandswert im Netzteil gesucht

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detlef
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Widerstandswert im Netzteil gesucht

#1

Beitrag: # 41589Beitrag detlef »

Einem Bekannten ist gestern auf unserem Computerstammtisch dieser Widerstand abgebrannt.
Kann jemand sagen, welchen Widerstandswert der haben muss? Und wieviel Watt?

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Gruß, Detlef

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SAS
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Widerstandswert im Netzteil gesucht

#2

Beitrag: # 41592Beitrag SAS »

Guten Abend Detlef,
gut ersichtlich ist dieser Blitz-Schutz, da wäre ein Datenblatt hilfreich dort stehen bestimmt auch die Berechnungsgrundlagen für den
Widerstand.
Laut Siemens Katalog:
Überspannungsableiter Standard-Knopf A1-230 oder B1-230

Ist der darüberliegende weiße Block ein X/Y-Kondensator?
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DrT1000
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#3

Beitrag: # 41594Beitrag DrT1000 »

Hallo Detlef,

das ist kein Ü-Ableiter sondern die Einschaltstrombegrenzung. Oben weiß ist der Brückengleichrichter.
Es sind 39 Ohm und 3 Watt Belastbarkeit. Der Widerstand wird nach dem Start der SV durch das Relais überbrückt.

Der dient aber auch als "Sicherung"! Hier ist in der SV ein Fehler. Vermutlich BU208 oder deren Ansteuerung.
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detlef
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#4

Beitrag: # 41596Beitrag detlef »

DrT1000 hat geschrieben: So 10. Dez 2023, 20:08 Der dient aber auch als "Sicherung"! Hier ist in der SV ein Fehler. Vermutlich BU208 oder deren Ansteuerung.
Also da ist irgendwo noch ein anderer Fehler vorhanden, der den Widerstand durchbrennen lässt?
Gruß, Detlef

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AREA51HD
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#5

Beitrag: # 41600Beitrag AREA51HD »

Hallo,
Hier der Frischling, der Peter.
Ein BU208 war Definitiv defekt, Kurzschluss zwischen BCE.
Der andere BU208 ist nach Bauteiletester o.k.

Detlef war so freundlich mir ein Netzteil zu leihen, in meinen Fernschreiber eingebaut, und der Fernschreiber läuft.
Der Fehler ist also sicher im Netzteil und kein Externer Kurzschluss.

Nach dem ersetzen vom Wiederstand und dem BU208 (Ich hoffe der höhere hfe vom D Typ ist kein Problem), ein Funktionstest.
Die Stromaufnahme vom Fernschreiber ist ca. 70mA, und das Relais von der Strombegrenzung klackt alle 2-3 Sekunden Kurz.
Ob es anzieht oder abfällt habe ich nicht gemessen, ich muss erstmal vorbereitungen für Messen unter Spannung) machen.

Gibt es im bereich Ansteuerung bekannte Schwachstellen?
Elko/Tantalkur wurde am Netzteil vor knapp 3 Jahren gemacht.

Viele Grüße,
Peter
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DrT1000
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#6

Beitrag: # 41605Beitrag DrT1000 »

Hallo Peter,

du solltest ein, möglichst genau passendes, BU208 Pärchen verwenden! Also vom hfe gesehen.
Sonst verteilt sicht der Strom recht ungleichmäßig auf die beiden.
Siemens hat damals vom Werk aus 2er Packs als Ersatzteil verkauft.

Das "klack-klack" Symptom wurde hier schon zig mal besprochen:
Die SV startet und schaltet dann aufgrund eines sekundären Kurzschlusses wieder ab....
...natürlich kann dass auch ein Messfehler auf den Schichtschaltungen sein und es besteht kein Kurzschluss.
Das ist nach den vielen Jahren immer möglich.

Die genaue Funktionsweise ist sehr ausführlich in der Detailbeschreibung zum T1000 beschrieben.
Diese sollte hier im FOrum verfügbar sein.
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#7

Beitrag: # 41611Beitrag AREA51HD »

Danke für die Infos.
Ich besorge mal einen Schwung BU208 und messe ein schönes Pärchen zusammen.
Klack Klack = Kurzschluss hatte ich gelesen, darum hatte ich ein Netzteil von Detlef verbaut, das Läuft ohne Probleme.
Deswegen gehe ich davon aus, das kein Kurzschluss im Fernschreiber ist, sondern der Fehler im Netzteil selber.
Die T1000 beschreibungen Studiere ich noch, es ist wirklich erschlagend, der Elektronikteil PDF mit fast 700 Seiten.
Was etwas nervt, die Leiterplatten die in der Doku sind, passen nicht 100% zu denen im Fernschreiber, Siemens hatte wohl zuviel Zeit und Geld, X Varianten zu haben und die Techniker immer mal wieder einer neuen Ausführung zu überraschen.


Ich hatte die hoffung das das Netzeil noch zu Retten ist, eine Defekte Schichtschaltung wäre ein Todesurteil.
Der Fernschreiber lief problemlos auf dem Marburger Technik Stammtisch, ich hatte den Deckel oben geöffenet um das Papier zu richten.
Beim Schließen entglitt mir der Deckel 5cm vor dem Ziel und viel zu. Im Gleichen Moment gab es einen "Bang" im Sicherungskasten, und ein 16Ampere Automat ist geflogen. die Geräte Interne Sicherung auf der Rückseite hat nicht ausgelöst.
Aus dem Fermschreiber kam etwas "Magic Smoke", wobei den ich keiner Bauteil Art vom Geruch zuortnen konnte.
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DrT1000
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#8

Beitrag: # 41615Beitrag DrT1000 »

Bitte, gerne!

Der beschriebene zeitliche Ablauf ist schon merkwürdig...die SVs sind (wie auch der Rest) sehr unempfindlich gegen Erschütterungen.

Layout: Die SV gab es im zivilen T1000 nur in zwei Ausführungen. Die sollten beide in den Unterlagen sein.
Wenn wirklich nicht, schau ich heute Abend mal bei mir im Archiv.
Aufgrund des Fotos kann ich dir sagen, dass du eine SV in der Ur-Version in SK1 vor dir hast.
Dazu könnte, je nach Stand der hochgeladenen Unterlagen, der Plan ausschließlich im PDF zur Z-Version (Mil) vorhanden sein.
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#9

Beitrag: # 41617Beitrag SAS »

DrT1000 hat geschrieben: So 10. Dez 2023, 20:08 Hallo Detlef,
das ist kein Ü-Ableiter sondern die Einschaltstrombegrenzung. Oben weiß ist der Brückengleichrichter.
Eine Einschaltstrombegrenzung zwischen Phase und Neutralleiter ist mir neu.
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DrT1000
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Beitrag: # 41620Beitrag DrT1000 »

Ich präzisiere:
Das abgebrannte Teil ist ein Widerstand (R1), wie oben bereits von mir geschrieben.
Das Teil aus Glas rechts daneben ist Ü-Ableiter (F1).

Es wurde aber zum Widerstand gefragt, daher meine erste Antwort.... ;)

Du hast die Version ohne Spannungswähler, die restliche Beschaltung ist mit dem hier identisch.
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