Linienspannug Maximal


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AREA51HD
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Linienspannug Maximal

#1

Beitrag: # 47021Beitrag AREA51HD »

Ich bin grad etwas am "Basteln" und will einen TW39 Fernschreiber als Drucker für meine Solaranlage missbrauchen, nebeneffekt wird eine Kombi i-telex karte sein die TW39 und ED1000 auf einer i-telex karte vereint, mit einer Passenden Firmware sollte auch eine Gateway/Wandler funktion TW39 <--> ED1000 möglich sein, und die Karte sollte nur mit 12V Standalone auskommen.

Eine Frage konne ich noch nicht klären, Linienstrom von 40mA TW39 ist klar.
Welche Maximale Spannung konnte damals die Fernmelde Stelle zur verfügung stellen um 40mA zu erreichen, 60V oder mehr? Die Rufspannung beim Telefon waren 60V bei 25 Hz.
Ich bin grade dabei das Netzteil zu Dimensionieren und brauche mal die Eckpunkte was Minimal und Maximal ungefähr einstellbar sein sollte.
Bei einer Kleinspannung von weniger wie 60V würde ich deutlich weniger Graue Haare wegen der elektischen Sicherhheit bekommen.
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detlef
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#2

Beitrag: # 47025Beitrag detlef »

Hallo Peter,

die Batterien in den Vermittlungsstellen hatten früher 120 Volt. Das war die maximale Spannung.

60 Volt sind ausreichend für den Fernschreiber (Empfangsmagnet), aber einige FSGs funktionieren damit nicht oder nicht zuverlässig (zum Beispiel der T68d oder das FSG NL). Deswegen beträgt die Linienspannung im i-Telex-System inzwischen typischerweise 85 Volt.

Und so wie die TW39-Anschlüsse teilweise verdrahtet sind, sind mir persönlich 85 Volt lieber als 120 Volt. :schwitz:
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mjuhrig
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#3

Beitrag: # 47026Beitrag mjuhrig »

Kann ich bestätigen. Mein T68D braucht knapp über 70 Volt, damit er Happy ist.
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CommodoreMan
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#4

Beitrag: # 47028Beitrag CommodoreMan »

Macht es vielleicht sinn, die Karte mit varianten zu bauen? Teilweise andere bestückung und man hat ne andere Maximalspannung?

Elektronische TW39 werden vermutlich deutlich geringere Spannungen brauchen, als die Mechaniker? Dann hätte man die hohen Spannungen nur, wenn man sie auch wirklich braucht...

Grüße
Christian
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DF3OE
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#5

Beitrag: # 47029Beitrag DF3OE »

Sorry, ich verstehe die Hysterie vor hohen Linienspannungen nicht. Verlegst du offene unisolierte Freileitungen in deinem Haus als Anschluss für den Fernschreiber?

Wenn du solche Angst vor höheren Spannungen hast, empfehle ich auch deine Hausinstallation von 230 oder sogar evtl. 400 Volt Drehstrom auf 24 oder 42 Volt umzustellen.... und nur Geräte mit entsprechender Spannung zu betreiben... :devil: sorry

Du weißt ja garantiert auch, welche Spannung am Wechselrichter deiner PV-Anlage ankommt von den Modulen..... ;)
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AREA51HD
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#6

Beitrag: # 47030Beitrag AREA51HD »

Danke für die Infos.
Ich werde den Poti einstellbereich von ca 60 bis 120V Planen.
Vieleicht noch eine LED die beim Linienstrom erreichen von 40mA aufleuchtet, als einstellhilfe.

CommodoreMan und ich kommen halt aus der Ecke "Nur soviel Spannung wie nötig".
Beruflich haben wir es oft mit Laien und Besuchern zu tun, die meinen sie können alles.
Ich versuche meine schaltungen und aufbauten so zu konstuieren, das die sich nicht umbringen, wenn sie trotz verbot eine Reparatur versuchen (Wenn ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Dr. und Prof Titel der Meinung ist, ein Hochspannungsnetzteil kann man ohne Trenntrafo und Iso Handschuhe mit Cat 1 Multimeter aus dem KFZ bereich prüfen).
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detlef

CommodoreMan
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#7

Beitrag: # 47031Beitrag CommodoreMan »

Ich hab Beruflich auch viel mit Strom zu tun.
Bin in der Veranstaltungsbranche tätig und da gehts zwar meistens "nur" bis in die 400v klasse, dafür aber entsprechend hohe Ströme.
Wenns dann an Entladungslampen und zündgeräte geht, auch mal ein bisschen mehr, aber alles an sich überschaubar.

Privat hantiere ich auch an nicht Netzgetrennten Radio und Fernsehgeräten rum, ohne mir gleich in die Hose zu machen.

Was ich aber leider immer wieder sehe, ist wie sorglos viele unbedarfte Bastler an höhere Spannungen rangehen.
Deswegen finde ich gerade bei DIY Projekten, die auch Leute ohne tiefergehende Fachkunde nachbauen können und wollen "saubere" Lösungen mit einem möglichst geringen Gefährdungspotential gut.
Ich selbst weiß, dass der TW39 Anschluss am I-Telex bissig sein kann, auch wenn ich nur 2x Kleinspannung aus einem Trafo in das Itelex system rein schicke. So weit denkt aber halt leider nicht jeder...
"Hat ein Steckernetzteil - is ungefährlich"...

Gruß Christian
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obrecht
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#8

Beitrag: # 47046Beitrag obrecht »

Viel wichtiger als die auf der Sekundärseite des Netzteils vorhandene Spannung ist bei DIY Projekten die Einhaltung ausreichender Leiterabstände. Gerade bei Lochrasterplatinen mit 2,54mm Rastermaß sind die Abstände der Lötpunkte zu gering für 120V, aber auch für 85V. Da gehört mindestens eine Reihe Abstand hin und die Lötpunkte/-bahnen dazwischen gehören abgefräst.
Viele Grüße,
Rolf

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obrecht
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#9

Beitrag: # 47047Beitrag obrecht »

AREA51HD hat geschrieben: Mo 2. Dez 2024, 20:36 (Wenn ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Dr. und Prof Titel der Meinung ist, ein Hochspannungsnetzteil kann man ohne Trenntrafo und Iso Handschuhe mit Cat 1 Multimeter aus dem KFZ bereich prüfen).
AkademischeTitel schützen nicht vor den Folgen mangelnder Praxiserfahrung. Große Praxiserfahrung ohne theoretisches Wissen ist aber mindestens ebenso "gefahrgeneigt".
Meint: Die Wahrscheinlichkeit der Fehleinschätzung von Gefahren ist nicht proportional zur Anzahl der erworbenen akademischen Titel.
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Viele Grüße,
Rolf

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Beitrag: # 47048Beitrag CommodoreMan »

Da hast Du wohl recht.

Leider ist dieses Wissen vor allem bei Leuten mit viel Theoretischem Wissen nicht immer so verankert. "Hab nen Titel...kann das".

Am allerwichtigsten halte ich es immer noch, die eigenen Grenzen der Fähigkeiten zu kennen. Deutlich wichtiger als die Fähigkeiten selbst.

Da sehe ich bei Area51 im übrigen absolut kein Problem. Er hat auch Beruflich schon viel mit Entwicklungsarbeit und auch potenter Elektrik zu zun gehabt, sollte also an sich ganz gut wissen, was er tut :).

Gruß C-Man
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