Ich habe ja auf der TW39-Platine noch das Relais drauf. Kann das bei den Änderungen für den Betrieb ohne FSG draufbleiben oder muss ich das herauslöten ?obrecht hat geschrieben: ↑So 4. Jun 2023, 18:15 Hallo Ralf,
um einen Linienstrom-FS ohne FSG mit piTelex zu betreiben, musst du hardware- und softwareseitig Anpassungen an piTelex vornehmen.
Siehe auch https://github.com/fablab-wue/piTelex/wiki/Example_FSG.
Projekt piTelex - Vorstellung
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Ich nutze unter Linux auch den Midnight Commander, weil ich seit DOS-Zeiten immer den Norton Commander verwendet habe und aktuell unter Windows den Total Commander.
Als Editor empfehle ich aber den Linux-Standard-Editor nano. Der ist ganz brauchbar und man muss sich nicht umstellen, wenn man mal vor einem System ohne Midnight Commaner sitzt.
Gruß, Detlef
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
In der TW39-Version (die du wohl gebaut hast) liegen die Kontakte des Relais im Linienstromkreis und polen diesen um je nach Zustand der Verbindung. Das ist bei Betrieb ohne FSG nicht erforderlich. Ob und wie der angeschlossene FS auf eine Umpolung reagiert, hängt vom FS ab.
Da bei Betrieb ohne FSG das Relais aber zum Schalten der Netzspannung des FS verwendet wird (bitte NICHT!!! dasselbe Miniaturrelais verwenden, sondern eins mit ausreichender Spannungs- und Strombelastbarkeit!!!) und das kleine Relais somit eh überflüssig ist, würde ich es rausbauen. An den Lötaugen für die Spule kannst du ja dann "Verlängerungen" für das Leistungsrelais anlöten (da es Netzspannung führt, würde ich das sowieso mit gebührendem Abstand von allem anderen montieren), und die Lötösen für die Leistungskontakte kann man mit auf der Platine schon vorgesehenen Lötbrücken kurzschließen, so dass der Linienstromkreis wieder geschlossen ist.
Oder du baust das ganze "zu Fuß" auf, so komplex ist das ja nicht; dann hast du alle Gestaltungsmöglichkeiten in der Hand, insbesondere kannst du dann die Zusatzpins für die LED und Taster einfacher erreichen --- das musst du selbst entscheiden.
Etwas Grundsätzliches zur Software:
"sudo" wird nur benutzt, um Dinge als SysAdmin auszuführen. Das ist nötig beim Installieren von Systemsoftware und beim Starten/Stoppen von Software als Systemdienst.
Code: Alles auswählen
$ sudo apt install ...
$ sudo systemctl start/stop ...
Aber bereits das Installieren von piTelex passiert im Userspace, also als ganz normaler Benutzer (auf dem RPi nomalerweise "pi"), also OHNE sudo.
Code: Alles auswählen
$ git clone .... piTelex.git
Die komplette piTelex-Software befindet sich in dem mit "git clone..." erzeugten Verzeichnis, auf dem RPi defaultmäßig "/home/pi/piTelex".
Auch die zenrale Konfigurationsdatei "telex.json".
Und die kannst du mit dem Editor deines Vertrauens, z.B. "nano telex.json" editieren (OHNE "sudo" )
Viele Grüße,
Rolf
Rolf
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Okay, ich werde das Relais dann auslöten. Ich würde zunächst einmal das Leistungsrelais für die Netzspannung des FS weglassen und diesen "von Hand" ein- und ausschalten. Was ich noch nicht ganz verstanden habe, welche Lötbrücken muss ich schließen, damit der Linienstromkreis geschlossen ist ?obrecht hat geschrieben: ↑Mo 5. Jun 2023, 11:37
In der TW39-Version (die du wohl gebaut hast) liegen die Kontakte des Relais im Linienstromkreis und polen diesen um je nach Zustand der Verbindung. Das ist bei Betrieb ohne FSG nicht erforderlich. Ob und wie der angeschlossene FS auf eine Umpolung reagiert, hängt vom FS ab.
Da bei Betrieb ohne FSG das Relais aber zum Schalten der Netzspannung des FS verwendet wird (bitte NICHT!!! dasselbe Miniaturrelais verwenden, sondern eins mit ausreichender Spannungs- und Strombelastbarkeit!!!) und das kleine Relais somit eh überflüssig ist, würde ich es rausbauen. An den Lötaugen für die Spule kannst du ja dann "Verlängerungen" für das Leistungsrelais anlöten (da es Netzspannung führt, würde ich das sowieso mit gebührendem Abstand von allem anderen montieren), und die Lötösen für die Leistungskontakte kann man mit auf der Platine schon vorgesehenen Lötbrücken kurzschließen, so dass der Linienstromkreis wieder geschlossen ist.
Müssen in den 8 Lötaugen des Relais Brücken gelegt werden (falls ja wo ?)
Oder sind die 3 Lötjumper an der Unterseite gemeint (falls ja welche ?)
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Im Schaltplan sind insgesamt drei Lötbrücken vorhanden, davon zwei für das Relais:
Folglich sind die zugehörigen Lötbrücken die beiden auf der Unterseite unterhalb des Relais, oder???
Den Rest solltest du dann schon schaffen. Viel Erfolg.
Folglich sind die zugehörigen Lötbrücken die beiden auf der Unterseite unterhalb des Relais, oder???
Den Rest solltest du dann schon schaffen. Viel Erfolg.
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Viele Grüße,
Rolf
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Alles klar, vielen Dank, jetzt habe auch ich es verstanden
Ich bin auch schon auf der Suche nach einem Fernschaltgerät, sodass ich das piTelex dann wie vorgesehen aufbauen kann.
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
... das ist natürlich auch eine Lösung
Viele Grüße,
Rolf
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Ich habe jetzt das Relais ausgelötet und die beiden Lötjumper unter dem Relais geschlossen. Außerdem habe ich die 3 Taster und zugehörige LEDs eingebaut. So sieht das ganze bei mir aus: Der Raspi bekommt seine Versorgung per USB von vorne. In dem Linienstromkreis habe ich ein Amperemeter zur Einstellung der 40mA:
Hier sind die beiden Einschübe zu sehen (Netzteil und Raspi mit TW39-Aufsatz und dem TIP47 auf Kühlkörper)
Hier noch ein Detailbild vom Raspi und "Hat":
Ich habe die telex.json genau wie hier beschrieben geändert:
https://github.com/fablab-wue/piTelex/wiki/Example_FSG
Ich starte mit
./telex.py -G
Ziel ist, dass Eingaben am Raspi über das Putty-Terminal auf dem angeschlossenen TeKaDe FS220Z ausgegeben werden. Das funktioniert aber nicht. Das mA-Meter bewegt sich nicht. Was mache ich falsch ? Sind evtl. noch weitere Befehle oder Anpassungen in der telex.json nötig ?
Hier sind die beiden Einschübe zu sehen (Netzteil und Raspi mit TW39-Aufsatz und dem TIP47 auf Kühlkörper)
Hier noch ein Detailbild vom Raspi und "Hat":
Ich habe die telex.json genau wie hier beschrieben geändert:
https://github.com/fablab-wue/piTelex/wiki/Example_FSG
Ich starte mit
./telex.py -G
Ziel ist, dass Eingaben am Raspi über das Putty-Terminal auf dem angeschlossenen TeKaDe FS220Z ausgegeben werden. Das funktioniert aber nicht. Das mA-Meter bewegt sich nicht. Was mache ich falsch ? Sind evtl. noch weitere Befehle oder Anpassungen in der telex.json nötig ?
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Re: Projekt piTelex - Vorstellung
Die telex.json in dem Beispiel ist nur ein Beispiel. Die angegebenen GPIO Pins müssen zu deiner Installation "fluchten", und es sind GPIO Nrn in der telex.json, nicht Pinnummern.
Wenn die telex.json stimmt, erübrigt sich der "-G" Parameter für telex.py.
Ansonsten: Die Brücke 2-3 in der Ado8 hast du drin?
Dann hilft nur noch durchmessen... Im Ruhezustand muss der volle Linienstrom fließen. Wenn er das nicht tut, Spannungen am Leistungstransistor prüfen bzw verfolgen, bis wo die 24V Linienspannung anliegt. Hat der Endtransistor am Kollektor die volle Spannung, steuert er vmtl nicht auf. Dann rückwärts in der Schaltung die Stufen des Leitungstreibers auf Funktion prüfen. Oder der Endtransistor ist kaputt oder falsch verdrahtet, oder die Rückkopplung über den BC337 tut's nicht, oder.....
Hat er am Kollektor quasi Massepotential, gibt es vmtl vor dem Transistor eine Unterbrechung.
Da das Ganze als Stromquelle geschaltet ist kannst du ja auch mal (bei Mittelstellung des Potis) die Linienstromanschlüsse kurzschließen, um auszuschließen dass der FS220 eine Unterbrechung hat. Dann dürften auch nur ein paar zehn mA fließen, und du kannst die Stromquelle einregulieren.
Ziel muss sein, im Ruhezustand einen Schleifenstrom von 40mA zu haben. Drücken von LT muss den FS aktivieren (Beleuchtung, Druckwerk), ST sollte ihn in Standby schalten.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen oder falsch beschrieben....
Wenn die telex.json stimmt, erübrigt sich der "-G" Parameter für telex.py.
Ansonsten: Die Brücke 2-3 in der Ado8 hast du drin?
Dann hilft nur noch durchmessen... Im Ruhezustand muss der volle Linienstrom fließen. Wenn er das nicht tut, Spannungen am Leistungstransistor prüfen bzw verfolgen, bis wo die 24V Linienspannung anliegt. Hat der Endtransistor am Kollektor die volle Spannung, steuert er vmtl nicht auf. Dann rückwärts in der Schaltung die Stufen des Leitungstreibers auf Funktion prüfen. Oder der Endtransistor ist kaputt oder falsch verdrahtet, oder die Rückkopplung über den BC337 tut's nicht, oder.....
Hat er am Kollektor quasi Massepotential, gibt es vmtl vor dem Transistor eine Unterbrechung.
Da das Ganze als Stromquelle geschaltet ist kannst du ja auch mal (bei Mittelstellung des Potis) die Linienstromanschlüsse kurzschließen, um auszuschließen dass der FS220 eine Unterbrechung hat. Dann dürften auch nur ein paar zehn mA fließen, und du kannst die Stromquelle einregulieren.
Ziel muss sein, im Ruhezustand einen Schleifenstrom von 40mA zu haben. Drücken von LT muss den FS aktivieren (Beleuchtung, Druckwerk), ST sollte ihn in Standby schalten.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen oder falsch beschrieben....
Viele Grüße,
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