Streifenschreiber T51a Bj. 1959

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tasto
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#21

Beitrag: # 45469Beitrag tasto »

Danke für die Idee Isbrand.
Die Empfangsschienen laufen leicht und locker und bewegen sich auch alle. Man kann ja parallel zu den automatisch gedruckten Zeichen trotzdem den Kennungsgeber auslösen oder die Tastatur nutzen. Dann kommt zwar durch das Gegenschreiben Blödsinn raus aber man sieht, dass die Empfangsschienen ordentlich arbeiten.

Mit dem Sender war ich eigentlich auch besonders gründlich. Hier bin ich mir fast sicher, dass die Kontakte sauber und funktionstüchtig sind. Auch habe ich hier von meinen T51 schon reichlich Erfahrung, wie man diesen falsch einbauen kann. :whistle: Da habe ich derzeit eigentlich auch ein recht gutes Gefühl dass der korrekt drin ist. :lol:
Sender.jpg

Was ich mich noch frage:
Wenn es der Sender wäre, würden dann nicht eher falsche Zeichen gedruckt werden? Bei mir ist es ja eher so, dass der Fernschreiber permanent rattert und ununterbrochen von allein immer und immer wieder die exakt gleiche Zeichenfolge druckt.
Ich hatte daher eher die Vermutung nach einem Timing-Problem und/oder den Empfänger. Leider weiß ich mit dieser Vermutung auch nicht weiter, wie ich das weiter bestätigen/ausschließen könnte oder was sonst noch in Frage käme.
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Re: Streifenschreiber T51a Bj. 1959

#22

Beitrag: # 45470Beitrag ISBRAND »

Bild

Ich hoffe es ist dir auch gelungen des blöde Teil dort

Bild

Richtig in die frickelige Klaue rein zu bekommen, also das hat mich auch schon viel Nerven gekostet. Man kann den Sender trotz falschen Einbau dann auf der Grundplatte befestigen Bild

Bild

Ansonsten bleiben die Kontakte oder Kabelbruch Bild

Einfach Geduld haben, so schnell geht so eine Maschine nicht Schrott! Finger weg von der Druckerfalle, die bekommst nicht mehr so hin ohne Ausbildung.


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#23

Beitrag: # 45472Beitrag tasto »

Ja, Isbrand. Die von Dir gezeigte Klaue hat mich am Anfang auch mehrfach geärgert.
Das macht beim ersten Mal bestimmt jeder falsch. :llach:

Heute bin ich mir aber sicher, dass das passt. Auch bekommt man mit der Zeit etwas mehr Erfahrung und dann "merkt" man schon an den Tasten, ob es passt oder nicht. Außerdem kann man an einer bestimmten Feder am Sender sehen, ob eine richtige Verbindung besteht, da sich diese ansonsten nicht bei jeder Taste bewegt.

Die Senderkontakte hatte ich mit diesen seltsamen Werkzeugen aus Holz gereinigt, bei denen an einem so etwas wie Leder(?) und am anderen feines Sandpapier am Ende befestigt sind. Danach habe ich die Kontakte bei abgeschaltetem Motor aber angeschlossener Linie durchgemessen, während ich den Motor von Hand gedreht habe. Das sah eigentlich auch gut aus.
Ich könnte nochmal die Widerstände der Kontakte messen, wenn ich die korrekten Werte wiederfinde. Ich meine, hier schon mal irgendwo gelesen zu haben, dass die einen bestimmten Wert haben sollen. Leider finde ich den Beitrag gerade nicht wieder.
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#24

Beitrag: # 45473Beitrag ISBRAND »

tasto hat geschrieben: Fr 16. Aug 2024, 14:03 Die Maschine war doch schlimmer verharzt als ......................................................

Bei der Demontage habe ich auch die mutmaßliche Original-Kennung mit Bleistift auf verschiedenen Komponenten entdeckt.

Kennung.jpg

Wo fange ich mit Suchen an? Was könnte ich probieren? :scratch:
08-16-2024_01-33678.jpg
Wenn es wirklich die Kennung ist, was dort mit Bleistift notiert ist, dann wäre die Maschine aus Röbel Bezirk Neubrandenburg.
Es könnte aber auch die Geräte-Nummer sein ?????
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#25

Beitrag: # 45474Beitrag ISBRAND »

tasto hat geschrieben: Fr 16. Aug 2024, 15:59
Die Senderkontakte hatte ich mit diesen seltsamen Werkzeugen aus Holz gereinigt, bei denen an einem so etwas wie Leder(?) und am anderen feines Sandpapier am Ende befestigt sind. Danach habe ich die Kontakte bei abgeschaltetem Motor aber angeschlossener Linie durchgemessen, während ich den Motor von Hand gedreht habe. Das sah eigentlich auch gut aus.
Ich könnte nochmal die Widerstände der Kontakte messen, wenn ich die korrekten Werte wiederfinde. Ich meine, hier schon mal irgendwo gelesen zu haben, dass die einen bestimmten Wert haben sollen. Leider finde ich den Beitrag gerade nicht wieder.
Ich hatte glaube ich den Sender mit dem Multimeter oder einer Prüflampe die Kontakte geprüft und dann eine Oxidation festgestellt.

und gucke noch einmal hier, das war bei mir auch nicht richtig :whack:

https://telexforum.de/viewtopic.php?p=40091#p40091

und da kannst ggf. noch meine ganze Reparatur ansehen.
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#26

Beitrag: # 45482Beitrag tasto »

Ich habe jetzt zum Test einmal einen kompletten (100% funktionierenden) Sender aus einer anderen Maschine eingebaut und der Fehler ist gleich geblieben. Daher möchte ich vorerst den Sender als Ursache ausschließen.

Was ich derzeit noch nicht richtig verstehe ist, wodurch die die Empfangswahlschienen in diese spezielle Abfolge gestellt wird.

Noch einmal zum besseren Verständnis ein paar Bilder der Empfangswahlschienen:



Ausgangsstellung ohne Linienstrom:
Ohne-Linie.jpg

Stellung bei Zeichen "V"
Stellung-V.jpg
Stellung bei Zeichen "K"
Stellung-K.jpg



Die Schienen bewegen sich also und die Stellung kommt so auch nicht vom Sender. Wieso werden die Schienen dann also immer abwechselnd in diese beiden Stellungen gebracht? Also 6x "V" und 1x "K"?

Ich habe es wirklich noch nicht verstanden und bin ratlos, was als nächstes zu prüfen wäre.

Irgendwelche Ideen? :)
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#27

Beitrag: # 45486Beitrag Andreasankl »

Um zu überprüfen ob das Problem im Sende- oder
Empfangskreis liegt gibt es eine einfache Möglichkeit.
Schließ den Sender in der Walzendose kurz (Drahtbrücke
zwischen a und b). Wenn die Maschine noch weiter rattert
liegt es im Empfangskreis.
Gleichzeitig messe den Linienstrom im Empfangskreis,
der sollte konstant bei ca. 40mA sein.
Da müssen die 5 Anker unter dem Empfangsmagnet angezogen sein.
Zum Überprüfen ob die Empfangsschienen richtig arbeiten
würde ich den Drucker abnehmen.
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#28

Beitrag: # 45487Beitrag tasto »

Andreasankl hat geschrieben: Sa 17. Aug 2024, 17:20 Schließ den Sender in der Walzendose kurz (Drahtbrücke
zwischen a und b). Wenn die Maschine noch weiter rattert
liegt es im Empfangskreis.
Ich habe a und b kurzgeschlossen und die Maschine rattert weiter.

Andreasankl hat geschrieben: Sa 17. Aug 2024, 17:20 Gleichzeitig messe den Linienstrom im Empfangskreis,
der sollte konstant bei ca. 40mA sein.
Es sind ca. 47 mA. Aber das sollte noch im Rahmen sein(?).

Andreasankl hat geschrieben: Sa 17. Aug 2024, 17:20 Da müssen die 5 Anker unter dem Empfangsmagnet angezogen sein.
Nein, die zappeln munter auf und ab. Gelegentlich bleibt mal der eine oder andere einen Bruchteil einer Sekunde etwas länger haften, bevor er wieder abfällt. Das sind dann sicher die Momente, in denen auch die Wahlschiene kurz auf "K" springt.
Andreasankl hat geschrieben: Sa 17. Aug 2024, 17:20 Zum Überprüfen ob die Empfangsschienen richtig arbeiten
würde ich den Drucker abnehmen.
Ja, den habe ich derzeit sowieso schon ab.


Es liegt nun, wie Du sagst, offenbar am Empfangskreis. Der Linienstrom passt eigentlich aber die Anker bleiben nicht angezogen. Hat jemand eine Idee, wie ich mit diesen Informationen weiter machen kann?
Zuletzt geändert von tasto am Sa 17. Aug 2024, 18:03, insgesamt 2-mal geändert.
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#29

Beitrag: # 45488Beitrag tasto »

tasto hat geschrieben: Sa 17. Aug 2024, 17:50
Ich habe a und b kurzgeschlossen und die Maschine rattert weiter.

Hier muss ich mich korrigieren. Ich hatte einen Fehler gemacht. Sobald a und b kurzgeschlossen sind herrscht Ruhe.
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Beitrag: # 45489Beitrag Andreasankl »

Demnach liegt der Fehler im Sendekreis.
Als nächstes schraub mal das Bodenblech ab und mach
da mal eine Brücke zwischen a- und b Leitung (weis und braun)
und dann wackele mal am Linienkabel nicht das da eine
Unterbrechung ist.
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Gruß Andreas

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